Doğan Akhanlı

Doğan Akhanlı wurde 1957 in Şavşat in der Provinz Artvin im Nordosten der Türkei geboren. Ab 1969 lebte er in Istanbul. Nach dem Militärputsch vom 12. September 1980 ging er in den Untergrund. Als politischer Häftling saß er von 1985 bis 1987 im Militärgefängnis Metris in Istanbul und wurde dort gefoltert. 1991 floh er nach Deutschland; 1998 wurde er von der Türkei zwangsausgebürgert. Doğan Akhanlı lebt heute als freier Schriftsteller in Köln. 1998/99 erschien seine Romantrilogie „Kayıp Denizler“ („Die verschwundenen Meere“) in türkischer Sprache. Der letzte Band „Kıyamet Günü Yargıçları“, der unter dem Titel „Die Richter des Jüngsten Gerichts“ (2007) auch in deutscher Übersetzung veröffentlicht wurde, thematisiert den Völkermord an den Armeniern.

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