Annette Pehnt, Chronik der Nähe

11. April 2011
Literaturhaus Basel

Lesung und Gespräch mit Annette Pehnt, Gewinnerin des Solothurner Literaturpreises 2012.
Moderation: Angelika Overath

Programmtext

Die einfühlsame und zugleich schonungslose Geschichte einer Familie von Frauen: Grossmutter, Mutter, Tochter. Immer und immer wieder versuchen sie, einander nahezukommen. Schwierig wird es, wenn das Schweigen ausbricht. Sie schweigen, bis eine klein beigibt. Als die Mutter auf der Intensivstation liegt, versucht Annie, sie noch einmal zum Sprechen zu bringen. „Pehnt lotet die unabsehbaren Schrecken der Kontaktdroge Mutterliebe aus. Mütter und Töchter lieben sich über alles und bringen sich dabei doch fast um." (NZZ, Bücher am Sonntag)

Die gebürtige Kölnerin Annette Pehnt wurde 2012 mit dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet. Sie hat die Auszeichnung für ihre «hoch sensible Prosa, in der sie gesellschaftliches und familiäres Zusammenleben mit grosser Genauigkeit auslotet» bekommen, heisst es in der Jurybegründung. 

Personen auf dem Podium