Autoren-Poetik im LCB

09. März 2004
Literarisches Colloquium Berlin

Vortrag: Sarah Kirsch
Einführung: Dieter Stolz

Programmtext

Wir haben in den letzten Monaten ausgewählte Autorinnen und Autoren dazu eingeladen, einen exklusiv für dieses Poetik-Projekt geschriebenen Essay vorzutragen und anschließend mit den Zuhörern über die dort entwickelten Positionen zu diskutieren. Es ist geplant, die Texte im September in unserer Zeitschrift "Sprache im technischen Zeitalter" zu dokumentieren. Sarah Kirsch, geboren 1935 in Limlingerode im Südharz, studierte Biologie in Halle und von 1963 bis 1965 Literatur in Leipzig. Sie lebte als Schriftstellerin seit 1968 in Ost-Berlin und ab 1977 im Westen der Stadt. 1983 zog sie in das alte Schulhaus eines Dorfs in Schleswig-Holstein. Sie wurde u.a. mit dem Österreichischen Staatspreis für Literatur (1981), dem Friedrich-Hölderlin-Preis (1984), dem Büchner-Preis (1996) und dem Droste-Hülshoff-Preis (1997) ausgezeichnet.

Weiterführende Information

In Sarah Kirschs Vortrag geht es primär um das Verschwinden des klassischen Verständnis von Dichtung im Verhältnis zum Erstarken neuer Medien. Außerdem thematisiert sie das Missverhältnis des Dichters zur Theorie.

Personen auf dem Podium