Die Uneinigkeit der Einzelgänger – Wozu brauchen Schriftsteller einen Verband? (III)

Lesung: Udo Steinke, Martin Buchhorn, Rolf Haufs, Ursula Krechel, Arnfrid Astel, Rolf Bossert

Weiterführende Informationen

Im Zuge des Schriftstellerkongresses lesen einige der teilnehmenden Autoren und Autorinnen aus ihren aktuellen Texten.

Personen auf dem Podium

Udo Steinke

Udo Steinke, geboren 1942 in Litzmannstadt, studierte Literatur in Leipzig. 1980 erhielt er den Bayerischen Literaturpreis für die Novelle „Ich kannte Talmann“. Er starb im Jahre 1999. In Gedenken an sein literarisches Werk wurde 2001 das Steinke-Institut in Bonn gegründet.

Rolf Haufs

Rolf Haufs wurde 1935 in Düsseldorf geboren und absolvierte eine Ausbildung als Industriekaufmann. Von 1972 bis 1999 war er Redakteur der Sektion Literatur beim Sender Freies Berlin, von 1997 bis 2009 stellvertretender Direktor der Sektion Literatur der Akademie der Künste. Für sein Lyrik- und Prosawerk erhielt er u.a. den Leonce-und-Lena-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis. Er starb 2013 in Berlin. 

Ursula Krechel

Ursula Krechel, 1947 in Trier geboren, ist Dramaturgin, Lyrikerin, Verfasserin von Romanen und Hörspielen. Für ihren Roman "Landgericht" wurde sie 2012 mit dem Deutschen Buchpreis geehrt. Heute lebt und arbeitet die Autorin in Berlin.

Rolf Bossert

Rolf Bossert, geboren 1952 in Reschitza (Rumänien), war Schriftsteller, Übersetzer, Lektor und Kulturvermittler. Er studierte deutsche und englische Philologie in Bukarest. 1985 reiste er in die BRD aus. 1986 nahm er sich das Leben. 

Martin Buchhorn

Martin Buchhorn, geboren 1944 in Wiebelskirchen, lernte verschiedene technische Berufe und war anschließend als Journalist tätig. Von 1984 bis 2004 leitete er die Abteilung "Fernsehspiel und Serien" im Saarländischen Rundfunk. Von 1984 bis 1986 war er Vorstandsmitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller.

Arnfrid Astel

Arnfrid Astel, geboren 1933 in München, studierte Biologie und Literaturwissenschaft in Freiburg und Heidelberg. Der Lyriker gründete 1971 die "Lyrischen Hefte - Zeitschrift für Gedichte" und arbeitete als Literarturredakteur des Saarländischen Rundfunks. Er war Ehrengast der Villa Massimo und erhielt den Kunstpreis des Saarlandes. Er starb 2018 in Trier.