Reden wir über Gewalt – Sachbücher im Gespräch

04. Dezember 2013
Literarisches Colloquium Berlin

Im Gespräch: Carolin Emcke und Herfried Münkler
Moderation: René Aguigah und Jens Bisky

Programmtext

Mindestens seit Homer sind Krieg und Gewalt Themen der Literatur. Von daher ist es ganz schlüssig, unsere neue Sachbuchreihe, die wir gemeinsam mit dem Deutschlandradio Kultur realisieren, mit der Publizistin Carolin Emcke und dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler zu beginnen. Beide legen neue Bücher vor, die vom Schlimmsten erzählen, was Menschen Menschen antun. Im S. Fischer Verlag ist Carolin Emckes Essayband „Weil es sagbar ist. Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit“ erschienen, Anfang Dezember bringt Rowohlt Berlin Herfried Münklers umfassende Studie „Der große Krieg. Die Welt 1914 – 1918“ heraus. Carolin Emcke argumentiert gegen das „Unbeschreibliche” und für das Ethos der Empathie und des Erzählens. Wie sieht das der Historiker, welchen Ort des Erzählens nimmt er ein? In dieser Reihe soll nicht nur Inhaltliches verhandelt werden, sondern auch Stil, Erzählweise und Schreibverfahren werden thematisiert. Die Abende werden von René Aguigah (Deutschlandradio Kultur) und Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung) moderiert.

Personen auf dem Podium