Selbstporträt mit Bonaparte

12. September 2012
Literarisches Colloquium Berlin

Lesung und Gespräch: Julia Schoch
Moderation: Natascha Freundel

Programmtext

„Aber die Zeit vergeht, und was passiert eigentlich?” ist als Motto dem neuen Roman der in Potsdam lebenden Schriftstellerin Julia Schoch vorangestellt. „Selbstporträt mit Bonaparte”, erschienen im Piper Verlag, erzählt im Rückblick die Geschichte einer Leidenschaft. Bonaparte, notorischer Spieler und der Geliebte der Erzählerin, ist verschwunden. Zögerlich zunächst, aber auch beharrlich geht die Zurückgelassene nun seinem Verschwinden nach und hinterfragt ihre Liebe und das, was sie mit Bonaparte verbindet. Es entsteht bei dieser Suche nach den verborgenen Fäden der Vergangenheit zugleich ein Porträt unserer Gegenwart, die in einem Stillstand gefangen zu sein scheint, von dem allein die Leidenschaft befreien kann. Mit einer Lesung und im Gespräch mit Natascha Freundel, Redakteurin beim NDR, stellt Julia Schoch ihr messerscharfes und doch poetisches Buch am heutigen Abend erstmals öffentlich vor.

Personen auf dem Podium