Michael Pierse ist Literaturwissenschaftler, seine Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die Literatur der irischen Arbeiterklasse. Er arbeitete als Mentor für Teenager und unterrichtet gälischen Fußball für Kinder.
Lesung: Colm Tóibín Gesprächspartner: Ingeborg Harms und Tilman Krause Moderation: Denis Scheck
Besprochene Bücher: Porträt des Meisters in mittleren Jahren
Der emeritierte Literaturwissenschaftler Walter Hinck wurde 1922 geboren. Sein Forschungsschwerpunkt ist das deutsche Drama vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. 1992 erhielt er den Kasseler Literaturpreis.
Lesung: John Banville Moderation: Bernhard Robben
Besprochene Bücher: Die See
Der Literaturwissenschaftler und -kritiker Klaus Kastberger wurde 1963 in Salzkammergut (Österreich) geboren. 2004 erhielt er die Venia legendi für Neuere Deutsche Literatur. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Literaturarchiv - sein Forschungsschwerpunkt umfasst die Österreichische Literatur des 20. Jahrhunderts.
Peter Wapnewski, geboren 1922 in Kiel, war einer der wichtigsten Germanisten des 20. Jahrhunderts. Von 1959 bis 1990 war er Professor für Deutsche Literatur des Mittelalters u.a. an den Universitäten Heidelberg, Berlin und Karlsruhe. 1980 war er Gründungsrektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin, 1990 wurde er emeritiert. Er veröffentlichte zur deutschen Literatur des Mittelalters, des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zu Richard Wagner. 1996 wurde ihm der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa verliehen. Wapnewski starb 2012 in Berlin.
Mechthild Rausch, *1940 in Hamburg, Dr. phil. Freiberufliche Literatur- und Kunstkritikerin, Herausgeberin, Autorin. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehfeatures. Schwerpunkte: Kunst und Literatur der Avantgarden des 20. Jahrhunderts, Literatur von Autorinnen des Mittelalters.
Gesprächsteilnehmer: Martin Lüdke, Tilman Krause, Mathias Schreiber und Beate Pinkerneil
Besprochene Bücher: Franziska Linkerhand, Libidissi, Der Himmel unter der Stadt, Die blinden Passagiere
Gesprächsteilnehmer: Martin Lüdke, Beate Pinkerneil, Mathias Schreiber und Gustav Seibt
Besprochene Bücher: Die vier Werkzeugmacher, JR, Die Frau, die gegen Türen rannte, Die Sache mit Randow
Paul Celan wurde 1920 in Czernowitz als Paul Antschel geboren. Seine Eltern wurden 1942 deportiert und starben im selben Jahr. Celan durchlief von 1942 bis 1944 verschiedene Arbeitslager. 1948 debütierte er mit dem Band „Der Sand aus den Urnen“, 1960 wurde ihm der Büchner-Preis verliehen. Paul Celan nahm sich vermutlich am 20.04.1970 in Paris das Leben. Heute gilt sein Werk als eines der bedeutendsten der Literatur des 20. Jahrhunderts.