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Ihre Suche nach "Lyrik" ergab 174 Treffer.
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Uljana Wolf
Uljana Wolf wurde 1979 in Ostberlin geboren und studierte Germanistik, Kulturwissenschaft und Anglistik in Berlin und Krakau. Die Lyrikerin hat vier Gedichtbände veröffentlicht, zuletzt „Wandernde Errands“ (Das Wunderhorn, 2016). Darüber hinaus ist sie Übersetzerin, Dozentin und Herausgeberin („Jahrbuch der Lyrik“, 2009). Für ihre Werke gewann Wolf zahlreiche Preise, unter anderem den Peter-Huchel-Preis, den Erlangener Preis für Poesie als Übersetzung und den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Sie lebt in Berlin und New York, wo sie Seminare zu Poesie und Übersetzung leitet. 2017 erschienen ihre Gedichte zweisprachig unter dem Titel „Subsisters: Selected Poems“ in englischer Übersetzung von Sophie Seita.
Tristan Marquardt
Tristan Marquardt, geboren 1987 in Göttingen, ist Lyriker und Literaturvermittler. Er lebt in München und Zürich. Sein Debüt „das amortisiert sich nicht“ erschien 2013 bei kookbooks, ebenso der Band „scrollen in tiefsee“ (2018). Er ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13. Seit 2012 kuratiert er die Lesereihe meine drei lyrischen ichs in München. Marquardt ist Mitinitiator des Großen Tags der jungen Münchner Literatur und der Initiative Unabhängige Lesereihen. Er ist als Übersetzer aus dem Mittelhochdeutschen tätig. Zusammen mit Jan Wagner ist er Herausgeber der bei Hanser erschienenen zweisprachigen Minnesang-Anthologie Unmögliche Liebe (Die Kunst des Minnesangs in neuen Übertragungen, 2017).
Friedrich Christian Delius
Friedrich Christian Delius wurde 1943 in Rom geboren und wuchs in Hessen auf. Sein Studium der Literaturwissenschaft, das er 1970 mit einer Promotion abschloss, absolvierte er an der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin. An letzterer studierte und promovierte er bei Walter Höllerer. Von 1970 bis 1978 war er Lektor bei den Verlagen Klaus Wagenbach und Rotbuch, seither arbeitet er als freier Schriftsteller. Delius, der in Rom und Berlin lebte, veröffentlichte Lyrik, Romane und Erzählungen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 2007 mit dem Joseph-Breitbach-Preis und 2011 mit dem Georg-Büchner-Preis. Er war bis zu seinem Austritt 2022 Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Berliner Akademie der Künste. Delius starb 2022 in Berlin.
Ronya Othmann
Ronya Othmann ist 1993 in München geboren – in eine Familie hierher geflüchteter jesidischer Kurden – und wurde für ihr Schreiben bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Lyrik-Preis des Open Mike, dem Gertrud-Kolmar-Förderpreis und dem Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Bis August 2020 verantwortete sie für die taz gemeinsam mit Cemile Sahin die Kolumne „OrientExpress“ über Nahost-Politik und seit 2021 schreibt sie für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung die Kolumne „Import Export“. Im Hanser Verlag erschienen ihr Debütroman Die Sommer (2020) sowie ihr Lyrikdebüt die verbrechen (2021).
Jakob Ziguras
Jakob Ziguras wurde 1977 als Sohn polnisch-griechischer Eltern in Wrocław geboren. Ziguras’ Gedichte erschienen außerdem in einer Reihe von Anthologien, darunter »Contemporary Australian Poetry« (2016), »The Best Australian Poems« (2014/2015) und »Incroci di poesia contemporanea 2010–2015« (2015). Er wurde 2013 mit dem David Harold Tribe Poetry Award und 2011 mit dem Harri Jones Memorial Prize ausgezeichnet. 2016 war er Writer in Residence im Château de Lavigny. Anschließend hielt er sich in seiner Geburtsstadt Wrocław auf, wo er an seinem dritten Buch »Venetian Mirrors« (Ü: Venezianische Spiegel) sowie den Übersetzungen diverser polnischer Lyriker arbeitete. Der Autor lebt in Wrocław
Erik Lindner
Erik Lindner, geb. 1968 in Den Haag, debütierte mit Tramontane (1996) und hat seitdem mehrere Gedichtbände veröffentlicht sowie international in Zeitschriften publiziert, u. a. in Poetry Review (England), Manuskripte (Österreich), Interim (USA), Action poétique (Frankreich) und Luvina (Mexiko); er is Herausgeber der Zeitschrift Terras. 2012 war er Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, ausgewählte Gedichte in Rosemarie Stills Übersetzung aus dem Niederländischen ins Deutsche erschienen unter dem Titel Nach Akedia 2013 bei Matthes & Seitz. Lindner selbst hat - zusammen mit Kim Andringa und Eric Suchère - Gedichte des auf Surinam geborenen niederländischen Lyrikers Hans Faverey ins Französische übertragen.
Uta Gosmann
Uta Gosmann, geb. 1973 in Bochum, ist Lyrikerin, Übersetzerin und Psychoanalytikerin und lebt in New Haven in den USA. Sie promovierte an den Universitäten Bonn, Paris 7 und Yale über zeitgenössische amerikanische Lyrik. Gedichte in Sinn und Form, manuskripte und Edit, Übersetzungen Susan Howes (Erstübersetzungen in Neue Rundschau und Edit), Louise Glücks und Ellen Hinseys (Des Menschen Element, Matthes & Seitz 2017), Poetic Memory: The Forgotten Self in Plath, Howe, Hinsey, and Glück (Rowman & Littlefield, 2012).
Hans Carl Artmann
Hans Carl Artmann wurde am 12. Juni 1921 in Wien geboren. Nach mehrfacher Desertion gelang es ihm 1944, sich in Wie zu verstecken. Dort publizierte er ab 1947 erste Texte und war ab 1952 Teil der „Wiener Gruppe“. In Lyrik und Prosa verarbeit H. C. Artmann eine Vielzahl von historischen Sprachschichten und Stillagen, vom Barock über den Wiener Dialekt bis zu den Techniken der Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts. Sein höchst einflussreiches literarisches Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter 1997 mit dem Georg-Büchner-Preis. H. C. Artmann starb am 4. Dezember 2000 in Wien.
Phạm Kỳ Đăng
Phạm Kỳ Đăng (bürgerlich Phạm Quốc Bảo), geboren 1959, ist Poet, Essayist und Übersetzer. 1990 wirkte er an der Herausgabe der deutsch-vietnamesischen Zeitschrift für Kultur und Sozialwissenschaften Đối Thoại (Dialog) mit. Đăng hat Gedichte und Essays in verschiedenen vietnamesischen Zeitschriften veröffentlicht, u.a. Talawas, Văn Việt, Dân luận, Bauxite Việtnam. Er übersetzte u.a. Lyrik von Rainer Maria Rilke, Heinrich Heine, Georg Trakl und Hermann Hesse und veröffentlichte die Gedichtbände “Requiem für einen Dichter”, “Traumatischer Gesang” und “Jedermannsweg”.
Robert Gernhardt
Robert Gernhardt wurde 1937 in Reval, heute Tallinn/Estland, geboren und studierte Malerei und Germanistik in Stuttgart und Berlin. Im Jahre 1964 zog er nach Frankfurt a.M. und wurde Teil der Redaktion der Satirezeitschrift "Pardon". Seit 1966 arbeitete er als freier Lyriker, Schriftsteller, Maler, Zeichner, Theoretiker und Kritiker. 1979 war er Mitbegründer der Satirezeitschrift "Titanic", die das Publikationsorgan der Neuen Frankfurter Schule, die er auch mitbegründete, wurde. Gernhardt gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter deutscher Sprache. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und starb am 30. Juni 2006 in Frankfurt a.M.