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Ihre Suche nach "Israel" ergab 33 Treffer.
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Kay Hoff
Kay Hoff, geboren 1924 in Neustadt in Holstein, studierte Psychologie, Germanistik und Kunstwissenschaft in Kiel. Ab 1950 arbeitete er als Bibliothekar, Journalist und freier Schriftsteller in Deutschland und Israel. 1958 erschien sein Lyrikdebüt „In Babel zuhaus“. Seit 2006 lebt er wieder in Berlin.
Agi Mishol
Agi Mishol ist eine der wichtigsten Stimme der zeitgenössischen hebräischen Lyrik. Sie wurde 1946 in eine ungarische Familie in Transsilvanien geboren, die bald darauf nach Israel einwanderte. 1972 erschien der erste ihrer bisher 20 Gedichtbände, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Für ihre Lyrik wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet, 2019 etwa mit dem internationalen Zbigniew-Herbert-Literaturpreis und 2024 mit dem Horst-Bienke-Preis für Lyrik.
Tomer Gardi
Tomer Gardi, geboren 1974 im Kibbuz Dan in Galiläa, studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Tel Aviv und Berlin. Er war Herausgeber der Zeitschrift Sedek: A Journal on the Ongoing Nakba, ein Projekt der israelisch-jüdischen Initiative Zochrot, die die Erinnerung an die Vertreibung der Palästinenser im öffentlichen Diskurs verankern will. Gardi las beim Bachmannpreis 2016 einen Text, der gänzlich auf Grammatik und Rechtschreibung verzichtet und in gebrochenem Deutsch geschrieben wurde. Der Text und seine Hybridsprache wurde von der Jury heiß diskutiert.
Mona Yahia
Mona Yahia, geboren 1954 in Bagdad, floh mit ihrer Familie 1970 in den Iran und wanderte von dort nach Israel ein. Sie studierte Psychologie an der Universität Tel Aviv und Kunst an der Gesamthochschule Kassel. Ihr Debütroman “When the Grey Beetles Took over Baghdad” erhielt 2001 in London den Jewish Quarterly Wingate Price for Fiction und wurde ins Deutsche und Französische übersetzt. Mona Yahia schreibt auf Englisch und lebt in Köln.
Omri Ben Yehuda
Omri Ben Yehuda ist ein Gelehrter für vergleichende jüdische Literaturwissenschaft. Seine Arbeitsschwerpunkte sind jüdische Literaturen in deutscher und hebräischer Sprache, Mizrahi- und israelische Literatur, Holocaust-Literatur und Postcolonial Studies. Er ist ehemaliger Minerva-Postdoktorand am Institut für Deutsche Philologie der Freien Universität Berlin und war Leiter der Forschungsgruppe Gaza: Towards the Landscape of an Israeli Hetrotopia” am Van Leer Jerusalem Institute.
Ron Segal
Ron Segal, geboren 1980 in Israel, hat an der Sam Spiegel Film and Television School Jerusalem studiert. Sein Abschlussfilm "The Stain" wurde u.a. beim Beijing Film Festival sowie vom Tel Aviv Museum of Art ausgezeichnet. 2014 erschien im Wallstein Verlag sein Debütroman "Jeder Tag wie heute". Für die Arbeit an seinem Roman "Katzenmusik", erhielt er das Alfred Döblin Stipendium, das Stuttgarter Schriftstellerhaus Stipendium sowie das KulturKontakt Österreich Stipendium. Seit 2009 lebt er mit Unterbrechungen in Berlin.
Hila Amit
Hila Amit wurde 1985 in Israel geboren. Sie studierte Literatur und Kreatives Schreiben an der Universität Tel Aviv, wo sie bis 2011 lebte, bevor sie nach London zog. 2016 erhielt sie den Doktortitel in Gender Studies der University of London. Schon 2014 kam sie im Zuge ihrer Forschungsarbeit nach Berlin und entschied, die Stadt zu ihrer Heimat zu machen. 2016 erschien ihr erstes Buch “Moving on from Bliss”.
Gadi Goldberg
Gadi Goldberg wurde 1972 in Tel Aviv, Israel geboren. Er hat Chemie in Haifa und Literatur und Philosophie in Tel Aviv, München und Berlin studiert. Seit 2002 lebt er in Deutschland, zunächst im Süden des Landes, ab 2004 in Berlin. 2005 war er Teilnehmer der Sommerakademie und 2012 des Internationalen Übersetzertreffens im LCB. Seit 2011 organisiert und leitet er zusammen mit Anne Birkenhauer die deutsch-hebräische Übersetzerwerkstatt Vice-Versa. Er lebt in Berlin als Literaturübersetzer mit Schwerpunkten Prosa und Philosophie.
Stefan Heym
Stefan Heym, geboren 1913 in Chemnitz, musste Deutschland 1933 verlassen und studierte ab 1935 in den USA. In den Folgejahren veröffentlichte er literarische Werke in englischer Sprache. Ab 1953 lebte Heym in der DDR. Aufgrund eines Veröffentlichungsverbotes erschienen ab 1965 die meisten seiner Werke zuerst in der Bundesrepublik. Sein Roman "Fünf Tage im Juni" (1974) behandelt den Volksaufstand 1953 in der DDR. In den 1980er Jahren unterstützte Stefan Heym die Bürgerrechtsbewegung, auch nach der Wende war er politisch aktiv. Er starb 2001 in En Bokek (Israel).
Judith Rotem
Judith Rotem, geboren 1942 in Budapest, wurde als Kind 1944 für den "Kasztner-Transport" ausgewählt und verbrachte mehrere Monate in Bergen-Belsen, bevor sie in die Schweiz gelangte. Seit 1945 lebt sie im heutigen Israel. In ihrem literarischen Werk hat sie sich immer wieder kritisch mit der ultraorthodoxen Lebensweise auseinandergesetzt. Daneben schrieb sie als Ghost Writer die Autobiographien mehrerer Holocaust-Überlebender.