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Ihre Suche nach "Roman" ergab 617 Treffer.
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Madame Nielsen
Die dänische Autorin, Performerin, Schauspielerin, Sängerin und Madame Nielsen wurde 1963 in Aarhus geboren und auf den Namen Claus Beck-Nielsen getauft. Madame Nielsen hatte ihr Debüt als Autorin mit dem Roman »Den endeløse sommer« (2014; dt. »Der endlose Sommer«, 2018). Es folgten die Romane »Invasionen« (2016) sowie »Det højeste væsen« (2017; Ü: Das höchste Wesen), in dem der Erzähler auf eine junge rumänische Balletttänzerin trifft, die sich auf einer Auslandstournee von ihrer Truppe absetzt. Ihre im Wahnsinn endende Liebesgeschichte ist verwoben mit der Geschichte des rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu. Madame Nielsens jüngster Roman »The Monster« (2018; dt. »Das Monster«, 2020) handelt von einem jungen Europäer, der 1993 nach New York kommt und im legendären Performancetheater Wooster Group der neue Willem Dafoe werden will. In einer Horrorvision spaltet sich die Wahrnehmung in Kunst und Leben, Albtraum und Vision, Sex und Tod. Madame Nielsens Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2019 ist sie Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.
Zmicier Vishniou
Der belarussische Prosaschriftsteller, Dichter und Künstler ist eine wichtige literarische Stimme in Belarus. Er war Mitbegründer der literarischen Bewegung „Bum-Bam-Lit“, die zu den bedeutendsten Phänomenen der belarussischen Literatur der 1990er Jahre gehörte. Er ist Autor von neun Büchern in weißrussischer Sprache, darunter der jüngste Anti-Roman „If You Look Closer – Mars is Blue“ (2018). Von 2007 bis 2022 war Zmicier Vishniou Leiter von Halijafy – einem der führenden unabhängigen Verlage in Belarus. Auf Deutsch sind bisher Gedichte in verschiedenen Anthologien, Essays und sein Roman „Das Brennesselhaus“ (luxbooks, 2014) erschienen. Seit Juli 2022 ist Zmicier Vishniou Stipendiat im Writers-in-Exile-Programm des deutschen PEN.
Martin Walser
Martin Walser gehörte zu den prominentesten Schriftstellern der deutschen Nachkriegsgeneration. Er wurde 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren und starb 2023 in Überlingen. Walser veröffentlichte seinen ersten Roman "Ehen in Philippsburg" im Jahr 1957. Viele seiner Bücher wurden große Erfolge: 1978 die Novelle "Das fliehende Pferd", 1991 der Roman "Die Verteidigung der Kindheit" , 2008 der Roman über Goethe "Ein liebender Mann". Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis, 1998 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis.
Cécile Wajsbrot
Cécile Wajsbrot (geb. 1954 in Paris) studierte in Paris vergleichende Literaturwissenschaften. Sie lebt als Romanautorin, Essayistin und Übersetzerin aus dem Englischen und Deutschen in Paris und Berlin. Sie schreibt auch Hörspiele, die in Frankreich sowie in Deutschland gesendet werden. . Mit ihrem Roman Zerstörung, einer Dystopie, (2020) hat sie eine Pentalogie, Haute Mer, abgeschlossen. Ihr Roman Nevermore (2021) wurde in der Übersetzung von Anne Weber 2022 mit dem Übersetzungspreis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Esi Edugyan
Esi Edugyan wurde 1977 im kanadischen Calgary als Tochter von Einwanderern aus Ghana geboren. 2006/07 war sie Writer in Residence im Schloss Solitude in Stuttgart. Dort lernte sie Deutsch und begann ihren zweiten Roman »Half-Blood Blues« (2011; dt. »Spielʼs noch einmal«). Ihr jüngster Roman »Washington Black« stand u. a. auf der Shortlist des Booker Prize 2018, wurde mit dem Giller Prize ausgezeichnet und von »New York Times«, »Washington Post« u. a. zu einem der besten Romane 2018 gekürt. Edugyans Bücher wurden u. a. ins Deutsche, Niederländische und Ungarische übersetzt. Sie lebt in Victoria, Kanada und lehrt dort Literarisches Schreiben an der Universität.
Claudia Piñeiro
Die argentinische Schriftstellerin Claudia Piñeiro wurde 1960 in Buenos Aires geboren. Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften arbeitete sie als freie und später feste Redakteurin für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und Radiosender. Als Schriftstellerin debütierte sie 2003 mit dem Roman »Tuya« (dt. »Ganz die Deine«, 2009). Piñeiros zweiter, mit dem Premio Clarín ausgezeichneter Roman »Las viudas de los jueves« (2005) erschien 2010, als Argentinien Gastland der Frankfurter Buchmesse war, unter dem Titel »Die Donnerstagswitwen« in deutscher Übersetzung und avancierte zum Bestseller in mehr als ein Dutzend Ländern.
Für ihr literarisches Werk wurde Piñeiro mit zahlreichen Preisen geehrt, neben ihren Romanen schrieb Theaterstücke und Kinderbücher. Die Autorin lebt in Buenos Aires.
Monika Walter
Monika Walter, geboren 1942 in Berlin, war ab 1970 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR und hat dort zu Themen der Hispanistik (Pikareske, Cervantes, Ortega y Gasset) promoviert (1974) und habilitiert (1984). In den Jahren 1990-1991 war sie Mitarbeiterin im Zentrum für Literaturforschung Berlin, ab 1991-1993 Gastprofessorin am Lateinamerika-Institut der FU Berlin, an den Romanistik-Instituten in Heidelberg und Mainz, und Lehrbeauftragte in Hamburg. Im Jahr 1993 folgte die Berufung zur Professorin für romanische Literaturen am Institut für romanische Literaturwissenschaft der Technischen Universität Berlin. Letzte Buchpublikation: „Mit blinden Augen sehen. Wie Spanier und Franzosen ihre Islamgeschichte entdecken“.
Roman Bucheli
Roman Bucheli, geboren 1960, ist Literaturredakteur bei der "Neuen Zürcher Zeitung".
Karl-Heinz Ott
Karl-Heinz Ott, 1957 geboren, ist Verfasser mehrerer Romane. Er arbeitete lange Zeit als Dramaturg an Opern- und Schauspielhäusern.
Kirsten Mahlke
Kirsten Mahlke, geb. 1972, ist Romanistin und lehrt seit 2011 auf der Professur für Kulturtheorie und kulturwissenschaftliche Methoden an der Universität Konstanz.