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Manfred Jäger
Manfred Jäger wurde 1934 geboren; er studierte in Leipzig und Münster. Jäger kam in den fünfziger Jahren aus der DDR in die Bundesrepublik und wurde zu einem Experten in DDR-Fragen. Zu diesem Thema veröffentlichte er auch Bücher, wie z.B. "Sozialliteraten" und "Kultur und Politik in der DDR". Er ist Mitarbeiter des Deutschlandfunks und lebt heute in Münster.
Ines Geipel
Ines Geipel, geboren 1960, ist Schriftstellerin und Professorin für Verssprache an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Die ehemalige Weltklasse-Sprinterin floh 1989 nach ihrem Germanistik-Studium aus Jena nach Westdeutschland und studierte in Darmstadt Philosophie und Soziologie.
2000 war sie Nebenklägerin im Prozess gegen die Drahtzieher des DDR-Zwangsdopings. Ihr Buch »Verlorene Spiele« (2001) hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Bundesregierung einen Entschädigungs-Fonds für DDR-Dopinggeschädigte einrichtete. 2005 gab Ines Geipel ihren Staffelweltrekord zurück, weil er unter unfreiwilliger Einbindung ins DDR-Zwangsdoping zustande gekommen war.
Ines Geipel hat neben Doping auch vielfach zu anderen gesellschaftlichen Themen wie Amok, der Geschichte des Ostens und auch zu Nachwendethemen publiziert.
João Augusto
João Augusto lebt als ehemaliger mosambikanischer Vertragsarbeiter in der DDR heute in Stuttgart.
Ekke Maaß
Ekkehard Maaß, geboren 1951, studierte Theologie und Philosophie und war in der DDR als Sänger von Okudshawa-Liedern bekannt. Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns organisierte er in seiner Wohnung Lesungen für junge Dichter - ein Beitrag zur Förderung einer Künstlergeneration, die sich 10 Jahre vor dem Ende der DDR von der sozialistischen Ideologie lossagte. Seit 1996 leitet er die von ihm gegründete Deutsch-Kaukasische Gesellschaft und seit 2008 das Tschetschenische Kulturzentrum in Berlin-Wedding. 2011 Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz.
Peter Huchel
Peter Huchel wurde 1903 in Lichterfelde geboren. Erste Werke erschienen ab 1930. Nach einer Tätigkeit beim Rundfunk wurde er 1949 Chefradakteur von „Sinn und Form“. 1951 erhielt er den Staatspreis der DDR, war aber konstant kulturpolitischen Anfeindungen ausgesetzt. Nach einem Publikations- und Reiseverbot 1963 verließ er 1971 die DDR. Seine letzten Jahre verbrachte er in Staufen im Breisgau. Peter Huchel starb am 30. April 1981.
Stefan Heym
Stefan Heym, geboren 1913 in Chemnitz, musste Deutschland 1933 verlassen und studierte ab 1935 in den USA. In den Folgejahren veröffentlichte er literarische Werke in englischer Sprache. Ab 1953 lebte Heym in der DDR. Aufgrund eines Veröffentlichungsverbotes erschienen ab 1965 die meisten seiner Werke zuerst in der Bundesrepublik. Sein Roman "Fünf Tage im Juni" (1974) behandelt den Volksaufstand 1953 in der DDR. In den 1980er Jahren unterstützte Stefan Heym die Bürgerrechtsbewegung, auch nach der Wende war er politisch aktiv. Er starb 2001 in En Bokek (Israel).
Joachim Seyppel
Joachim Seyppel, geboren 1919 bei Berlin, 1943 in Rostock promoviert, 1945 wegen "Wehrkraftzersetzung" zu neun Monaten Haft verurteilt, war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Ab 1950 tätig als Hochschullehrer in Harvard, kehrte er 1961 nach West-Berlin zurück, um 1973 in die DDR überzusiedeln, aus der er nach dem Ausschluss aus dem DDR-Schriftstellerverband 1979 ausreisen durfte. In der Folge arbeitete er als Gastprofessor und Journalist in West-Deutschland. Seyppel veröffentlichte seit 1947 sowohl Romane und Erzählungen als auch Essays und Studien. Er starb 2012 in Wismar.
Wolf Biermann
Wolf Biermann, geboren 1936 in Hamburg, lebte ab 1958 in der DDR, wo er als Liedermacher und Dichter tätig war. Nachdem er bereits 1965 mit einem Publikationsverbot belegt worden war, bürgerte die DDR Biermann 1976 aus, was zu großen Protesten in der ostdeutschen Kulturszene führte. In der Bundesrepublik erlangte Biermann als politischer Liedermacher große Bekanntheit. 2006 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Marion Brasch
Marion Brasch, geboren 1961 in Berlin, ist Radiomoderatorin und Autorin. Sie entstammt einer Familie deutsch-österreichischer Kommunisten mit jüdischen Wurzeln, ihr Vater bekleidete diverse Ämter in der Kulturpolitik der DDR. Nach ihrem Abitur arbeitete Marion Brasch in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR. Seit 1992 arbeitet sie bei Radio Eins. 2012 erschien ihr erster Roman „Ab jetzt ist Ruhe“.
Walter Nowojski
Walter Nowojski, geboren 1931, war ein deutscher Germanist und Rundfunk- und Fernsehredakteur in der DDR. Zusammen mit Hadwig Klemperer gab er die Tagebücher Viktor Klemperers heraus. Er starb 2012 in Berlin.