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Senada Demirović Habibija
Senada Demirović Habibija hat Architektur studiert und in der Nachkriegszeit am Wiederaufbau und der Sanierung der historischen Stadt Mostars gearbeitet. Sie ist derzeit leitende Beraterin in der Stadtplanungsabteilung von Mostars.
Gerhard Rühm
Gerhard Rühm, geboren 1930 in Wien, studierte dort Klavier und Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst. In der Nachkriegszeit profilierte er sich als experimenteller Dichter und war Mitbegründer der "Wiener Gruppe". Für "Wald. Ein deutsches Requiem" wurde er 1984 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.
Günter Eich
Günter Eich wurde 1907 in Lebus geboren. Von 1933 bis 1940 war er hauptäschlich als Rundfunkautor tätig. In der Nachkriegszeit veröffentlichte er vor allem Gedichte und Hörspiele udn wurde zu einem der wichtigsten Autoren der 1950er und 1960er Jahre. 1959 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Günter Eich starb am 20.12.1972 in Salzburg.
Siegfried Lenz
Siegfried Lenz wurde 1926 in Lyck, dem heutigen Ełk, geboren. Nach britischer Kriegsgefangenschaft studierte er Anglistik, Philosophie und Literaturwissenschaft. Seit 1951 lebte er als freier Schriftsteller in Hamburg. Heute gilt er vor allem aufgrund seines Romans Deutschstunde von 1968 als einer der wichtigsten Erzähler der Nachkriegszeit. Siegfried Lenz wurde unter anderem mit dem Literaturpreis der Stadt Bremen, dem Thomas-Mann-Preis sowie dem Goethepreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet und ist Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg. Er starb am 7. Oktober 2014 in Hamburg.
Erich Fried
Erich Fried, geboren 1921 in Wien, emigrierte nach dem Anschluss Österreichs nach London, wo er in Exilantenkreisen eine wichtige Rolle spielte. Im Exil erschien 1944 sein erster Gedichtband „Deutschland“. Von 1952 bis 1968 arbeitete Fried als Kommentator für die BBC. Gleichzeitig wurde er zu einem der wichtigsten deutschsprachigen politischen Lyriker der Nachkriegszeit. Seine kritischen Stellungnahmen zur Politik der Bundesrepublik und der Weltmächte sorgten immer wieder für Kontroversen. 1987 wurde Erich Fried mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Er starb 1988 in Baden-Baden und wurde in London beigesetzt.
Hilde Domin
Hilde Domin (geb. Löwenstein), 1909 in Köln geboren, studierte Jura, Nationalökonomie, Soziologie und Philosophie u. a. in Heidelberg, ab 1932 in Rom und Florenz, wo sie 1935 in Politischer Wissenschaft über Staatstheorien der Renaissance promovierte. 1939 flüchtete sie nach England, 1940 in die Dominikanische Republik. Im Exil arbeitete sie als Übersetzerin und Deutschdozentin. 1954 kehrte sie nach Deutschland zurück und lebte nach mehreren Spanienaufenthalten von 1961 an bis zu ihrem Tod 2006 in Heidelberg. Hilde Domin gilt als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen der Nachkriegszeit. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. den Rilke-Preis 1976, den Nelly-Sachs-Preis 1983, den Jakob-Wassermann-Preis der Stadt Fürth 1999 und die höchste Auszeichnung der Dominikanischen Republik für ihr Lebenswerk 2005.
Max Frisch
Max Frisch, geboren 1911 in Zürich, war einer der bedeutendsten Schweizer Schriftsteller der Nachkriegszeit. Seine ersten beiden großen Romane "Stiller" (1954) und "Homo faber" (1957) machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Nach der Uraufführung seines Theaterstücks "Biedermann und die Brandstifter" 1958 wurde er noch im selben Jahr mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. 1961 folgte das Theaterstück "Andorra", 1964 sein letzter Roman "Mein Name sei Gantenbein". Frisch gilt außerdem als Meister der literarischen Tagebuchs, einer Form, die auch sein übriges Prosawerk stark beeinflusste. Er starb 1991 in seiner Heimatstadt Zürich.