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Ihre Suche nach "Polen" ergab 26 Treffer.
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Joanna Bator
Joanna Bator, 1968 geboren, publizierte in wichtigen polnischen Zeitungen und Zeitschriften und forschte mehrere Jahre lang in Japan. Die deutsche Übersetzung ihres Romans Sandberg durch Esther Kinsky war ein literarisches Ereignis. Seither gilt Joanna Bator als eine der wichtigsten neuen Stimmen der europäischen Literatur. Für Dunkel, fast Nacht (2012) wurde sie mit dem NIKE, dem wichtigsten Literaturpreis Polens, ausgezeichnet. Joanna Bator ist Hochschuldozentin und lebt in Japan und Polen.
Emilia Smechowski
Emilia Smechowski, 1983 in Polen geboren, floh 1988 mit ihrer Familie nach Westberlin. Sie studierte Operngesang und Romanistik in Berlin und Rom. Sie war Redakteurin der tageszeitung und arbeitet heute als freie Autorin und Reporterin unter anderem für Geo, Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. Ihr Essay über die unsichtbaren Polen wurde mit dem Deutschen Reporterpreis, dem Konrad-Duden-Journalistenpreis und dem Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis ausgezeichnet. Ihr autobiografisches Debüt „Wir Strebermigranten“ erschien im Juli 2017.
Olga Tokarczuk
Olga Tokarczuk wurde 1962 geboren. Im deutschsprachigen Raum wertet die Kritik die Autorin (neben Andrej Stasiuk) als wichtigste literarische Stimme Polens.
Marcel Reich-Ranicki
Marcel Reich-Ranicki wurde 1920 in Włocławek geboren. Nach Schulzeit und Abitur in Berlin wurde er 1938 nach Polen ausgewiesen. Er überlebte das Warschauer Ghetto und die deutsche Herrschaft in Polen im Untergrund. Nach kurzer Tätigkeit für den polnischen Auslandsgeheimdienst wurde er dort 1953 inhaftiert. 1958 emigrierte Reich-Ranicki nach Deutschland, wo er Teil der Gruppe 47 wurde und binnen kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Literaturkritiker avancierte. Nach langjähriger Tätigkeit für DIE ZEIT war er von 1973 bis 1988 Leiter der Literaturredaktion der FAZ. Von 1988 bis 2001 moderierte er das Literarische Quartett im ZDF. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise und Würdigungen. Er starb 2013 in Frankfurt a. M.
Martin Ahrends
Martin Ahrends, 1951 in Berlin-Zehlendorf geboren, studierte Musik, Philosophie und Theaterregie in Ost-Berlin. Er arbeitete als Redakteur bei der Monatszeitschrift "Musik und Gesellschaft" und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Komischen Oper Berlin. Seine Einstellung zur Solidarnosc-Bewegung in Polen führte zu einem Arbeitsverbot. Er siedelte 1984 in die Bundesrepublik über und lebt seit 1994 als freier Autor in Kleinmachnow.
Marta Kijowska
Marta Kijowska, 1955 in Krakau geboren, studierte Germanistik in Krakau und München und ist als Publizistin und Übersetzerin tätig. 1989 erhielt sie den Österreichischen Jugendbuch-Übersetzungspreis und 2005 ein Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung, mit dem sie ein literarisches Polen-Reisebuch schrieb. Sie lebt in Deutschland.
Zbigniew Herbert
Zbigniew Herbert wurde am 29. Oktober 1924 in Lemberg geboren. Erste Texte veröffentlichte er in den 1950er Jahren. Die Jahre zwischen 1975 und 1992 verbrachte er meist außerhalb Polens, vor allem in Paris. Zbigniew Herbert gilt als einer der bedeutendsten polnischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Er starb am 28. Juli 1998.
Dagmara Kraus
Dagmara Kraus, geboren 1981 in Wroclaw (Polen), studierte Komparatistik und Kunstgeschichte in Leipzig, Berlin und Paris sowie Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie veröffentlichte die Einzelbände „kummerang. Gedichte“, „kleine grammaturgie“, „das vogelmot schlich mit geknickter schnute“ und „wehbuch (undichte prosage)“ und übersetzte von Miron Białoszewski „Wir Seesterne“ und „Geheimes Tagebuch“.
Jakob Hessing
Jakob Hessing wurde 1944 in einem Versteck in der Nähe von Lyssowce in Polen geboren. Nach dem Krieg lebte er bis 1964 in Berlin. Er ist emeritierter Professor für deutsche Literatur an der Hebrew University in Jerusalem. Neben zahlreichen Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischen Literaturgeschichte publiziert er regelmäßig in deutschen Zeitungen und Zeitschriften.
Stella Müller-Madej
Stella Müller-Madej wurde 1930 in Krakau geboren. Mit 14 Jahren wurde sie nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte Dank eines Platzes auf Oskar Schindlers „Liste kriegswichtiger Arbeiter". Nach einer Zeit in den USA kehrte sie schließlich nach Polen zurück, wo sie 2013 starb. Ihre Erlebnisse und Rettung schilderte sie in dem Buch „Das Mädchen von der Schindler-Liste“.