Afrikanische Philosophie und die Sprachen Afrikas

24. Mai 2019
Literaturhaus Stuttgart

Vortrag und Gespräch 
Vortrag: Souleymane Bachir Diagne
Gesprächspartner: Felwine Sarr

Afrikanische Philosophie und die Sprachen

Eine „Dekolonisierung des Denkens“, setzt, wie Ngũgī Wa Thiong‘o argumentiert, voraus, dass die Sprachen Afrikas wieder zu Sprachen werden, die Kunst und Wissen erzeugen. Es gibt heute den Aufruf von Paulin Hountondji, Kwasi Wiredu und vielen anderen, afrikanische Sprachen in unserer heutigen Zeit durch Übersetzung und durch selbstständige Werke als Sprachen moderner Philosophie zu entwickeln. Indem sich Souleymane Bachir Diagne besonders mit Fragen der Übersetzung befasst, fragt er, was es für die philosophische Praxis in Afrika bedeutet, von Sprache zu Sprache zu denken. 
“Decolonizing the mind”, as Ngũgī Wa Thiong'o has argued, supposes that the languages of Africa become again languages of creation and knowledge production. There is a call today (by Paulin Hountondji, Kwasi Wiredu, among many others) for a new development, in modern times, of African languages as languages of modern philosophy both through translations and direct production. Reflecting on translation in particular, Prof. Diagne examines the significance of what he calls thinking from language to language (penser de langue a langue) for philosophical activity on the continent. 
 

Personen auf dem Podium