Das Werk: Katja Lange-Müller

11. März 2008
Literarisches Colloquium Berlin

Lesung: Katja Lange-Müller
Moderation: Jörg Magenau

Programmtext

Sie ist eine echte Berliner Autorin: 1951 in Lichtenberg geboren und in der Hauptstadt der DDR aufgewachsen, 1984 nach West-Berlin ausgereist und hält seit vielen Jahren dem Wedding die Treue. Katja Lange-Müllers schriftstellerischer Rang wurde früh erkannt: für eine Lesung aus ihrem Debüt „Wehleid - wie im Leben“ erhielt sie 1986 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Bedeutende Anerkennungen wie der Alfred-Döblin-Preis (1995, für „Verfrühte Tierliebe“) und der Preis der SWR-Bestenliste (2001, für „Die Letzten“) folgten jeweils unmittelbar auf ein neues Werk. Mit „Böse Schafe“, ihrem Liebesroman, Berlin-Roman, „Unterschicht-Roman“ (Die Zeit), „modernen Märchen“ (NZZ) über das West-Berlin der 80er Jahre erschloss sie sich im vergangenen Jahr ein großes Lesepublikum. Im März ist sie Gast unserer Internationalen Übersetzerwerkstatt. 15 Übersetzer aus 14 Ländern widmen sich ihrem letzten Roman. In unserer Reihe „Das Werk“ zeichnen wir den Werdegang der Schriftstellerin Katja Lange-Müller nach. Jörg Magenau, Autor von Biographien über Christa Wolf und Martin Walser, moderiert.

Personen auf dem Podium