Debütanten - Ausnahme-Situationen

26. Oktober 2004
Literarisches Colloquium Berlin

Lesung: Melanie Arns und Christine Pitzke
Moderation: Shelly Kupferberg

Sobald alle Rechtsinhaber zugestimmt haben, wird diese Veranstaltung vollständig nachzuhören sein.

Programmtext

„Mittwochs Sex: Vater pfeift, Mutter springt, er stöhnt, ich kotze.“ Mit dieser Sequenz beginnt der erste Roman von Melanie Arns (Jg. 1980). Auch sein Titel spricht Bände über Geschichten, die hinter dieser Familiengeschichte stecken: „Heul doch!“ (Jung und Jung). Birgit Vanderbeke bewundert die große Spanne von Ausdrucksmöglichkeiten, Kritiker zeigen sich beeindruckt vom genauen Blick und dem Pointenreichtum der jungen Autorin.
Auch Christine Pitzkes Prosadebüt „Versuche, den Morgen zu beschreiben“ (Jung und Jung) wurde bereits im Vorfeld mit viel Lob bedacht. Die Teilnehmerin der LCB-Autorenwerkstatt, Jahrgang 1964, erhält in diesem Jahr den Jürgen-Ponto-Preis. In dichter Sprache, mit Klarheit, Präzision und großartigen poetischen Bildern nähert sich die Erzählerin der Frage, wie man nach einem Krieg weitermachen kann.

Personen auf dem Podium