In Lesung und Gespräch: Eva Menasse und Klaus Nüchtern
Besprochene Bücher: Die Dämonen. Nach der Chronik des Sektionsrates Geyrenhoff, Heimito von Dodere (Leben in Bildern)
Gesprächspartner: Sibylle Lewitscharoff, Ulrich GreinerModeration: Jan Bürger
Lesung: Friederike MayröckerModeration: Walter Höllerer
Besprochene Bücher: Mein Herz, mein Zimmer, mein Name, Gesammelte Prosa 1949-1975
Lesung: Barbara FrischmuthGesprächspartner: Jörg Drews und Thomas RothschildModeration: Liane Dirks
Besprochene Bücher: Die Entschlüsselung
Lesung: Heinrich SteinfestGesprächspartner: Joachim Kalka, Julia SchröderModeration: Denis Scheck
Besprochene Bücher: Batmans Schönheit
Edmund Mach wurde am 3. Oktober 1929 in Wien geboren. Er war Patient der österreichischen Landesnervenklinik Gugging, wo er im dortigen „Haus der Künstler“ lebte. Er verfasste Gedichte, teilweise unter dem Pseudonym Aloisius Schnedel. Edmund Mach starb am 9. Oktober 1996 in New York.
Ernst Harbeck, geboren am 9. Oktober 1920, war ein österreichischer Dichter und Patient im „Haus der Künstler“ der Landesnervenklinik Gugging. Er verfasste seine Gedichte lediglich auf Anregung seines Arztes Leo Navratil, der einige davon unter dem Pseudonym Alexander veröffentlichte. Ernst Harbeck starb am 11. September 1991.
Marta Kijowska, 1955 in Krakau geboren, studierte Germanistik in Krakau und München und ist als Publizistin und Übersetzerin tätig. 1989 erhielt sie den Österreichischen Jugendbuch-Übersetzungspreis und 2005 ein Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung, mit dem sie ein literarisches Polen-Reisebuch schrieb. Sie lebt in Deutschland.
Jurgita Mikutyte, 1973 in Vilnius geboren, ist Übersetzerin. Sie studierte Germanistik und Literaturgeschichte und -theorie an der Universität Vilnius und promovierte in Salzburg. Von 2001 bis 2003 war sie Lektorin an der Universität Vilnius für literarisches Übersetzen und Germanistik, danach war sie als Direktorin für internationale Beziehungen des Litauischen Schriftstellerverbandes tätig. 2003 erhielt sie die Prämie des österreichischen Bundeskanzleramtes für die Übersetzung von Ingeborg Bachmanns "Malina".
Marlene Streeruwitz, geboren 1950 in Baden bei Wien, ist eine österreichische Schriftstellerin und Regisseurin. Nach einem Studium der Slavistik und der Kunstgeschichte verfasste sie zunächst Hörspiele fürs Radio. Seit 1992 werden ihre Theaterstücke an wichtigen Bühnen gespielt, ihr erster Roman „Verführungen“ erschien 1996. Marlene Streeruwitz gilt als eine der politisch engagiertesten deutschsprachigen Gegenwartsautorinnen.