Zerstreute Reminiszenzen in der Liederhalle. 20 Jahre Literaturhaus Stuttgart
18. November 2021
Literaturhaus Stuttgart
Grußworte, Jubelrede, Gespräch
Jubelrede: Michael Klett
Gespräch: Jenny Erpenbeck, Michael Krüger
Moderation: Torsten Hoffmann
Zerstreute Reminiszenzen in der Liederhalle. 20 Jahre Literaturhaus Stuttgart
„Bei Sebald reicht jeder Satz in die Tiefe, sucht einen Weg durch das Dunkel von Verlust und Zerstörung.“ Jenny Erpenbeck
Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, debütierte 1999 mit der Novelle »Geschichte vom alten Kind«. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman »Aller Tage Abend« wurde von Lesern und Kritik gleichermaßen gefeiert und vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Independent Foreign Fiction Prize. Für »Gehen, ging, gegangen« erhielt sie u. a. den Thomas-Mann-Preis. 2021 erschien ihr neuer Roman „Kairos“ im Penguin Verlag.
„Max Sebald – der angeblich „schwer“ zu lesen ist – ist in den feinen Händen der Literaturwissenschaft gelandet, es kommt aber darauf an, dass er allgemein wieder gelesen wird.“ Michael Krüger
Michael Krüger, geboren 1943 in Wittgendorf/Sachsen-Anhalt, lebt in München und war nach Hans Magnus Enzensberger der Verleger von W. G. Sebald. Über viele Jahre leitete er die Carl Hanser Literaturverlage und war Herausgeber der „Akzente“ sowie der „Edition Akzente“. Von 2013 bis 2019 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er ist Mitglied verschiedener Akademien und Autor mehrerer Gedichtbände, Geschichten, Novellen, Romane und Übersetzungen. Für sein schriftstellerisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Peter-Huchel-Preis (1986), den Mörike-Preis (2006) und den Joseph-Breitbach-Preis (2010).