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Klaus Schlesinger
Klaus Schlesinger, geboren 1937 in Berlin, absolvierte eine Ausbildung zum Chemielaboranten und arbeitete anschließend an der Ost-Berliner Charité. Sein Debütroman "Michael" erschien 1971. Nach Protesten gegen die Biermann-Ausbürgerung wurde er 1979 aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen und lebte ab 1980 in West-Berlin. Neben Romanen und Erzählungen verfasste er vor allem Hörspiele. 2000 wurde ihm der Erich-Fried-Preis verliehen; im Jahr darauf starb Schlesinger in Berlin.
Marcus Ingendaay
Marcus Ingendaay, 1958 geboren, ist literarischer Übersetzer aus dem Englischen und Schriftsteller. Er übertrug bedeutende Romane wie William Gaddis’ „JR“ und Zadie Smiths „Von der Schönheit“ ins Deutsche. 1997 erhielt Ingendaay den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis sowie im Jahr 2000 den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis. Sein Romandebut "Die Taxifahrerin" erschien 2003 bei Rowohlt.
Daniel Kehlmann
Daniel Kehlmann, 1975 in München geboren, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. 1997 veröffentlichte er sein Romandebüt "Beerholms Vorstellung". Im Jahr 2000 war er Stipendiat des Literarischen Colloquiums Berlin. Sein 2005 erschienener Roman "Die Vermessung der Welt" machte ihn international bekannt. Kehlmann wurde u.a. mit dem Kleist-Preis 2006, dem Thomas-Mann-Preis 2008 und 2012 mit dem Nestroy-Theaterpreis ausgezeichnet.
Peter Weber
Peter Weber, geboren 1968 in Wattwil im Toggenburg, ist ein Schweizer Schriftsteller und Musiker. 1987 zog er nach Zürich, wo er auch heute noch lebt, bewegte sich dort u.a. in der Free-Jazz-Szene und begründete 1992 die Autorengruppe "Netz" mit. Ein Jahr später erschien sein erster Roman "Der Wettermacher". Seither hat Weber weitere Romane veröffentlicht, u.a. "Die melodielosen Jahre", wofür er 2007 den Solothurner Literaturpreis bekam.
Feridun Zaimoglu
Feridun Zaimoglu, Jahrgang 1964, wurde aufgrund seines Buches "Kanak Spraak" einem größeren Publikum bekannt - und gilt als einer der führenden deutschsprachigen Autoren mit Migrationshintergrund. Die Literaturkritik überzeugte er aber erst mit seinen Romanen "Leyla" und "Liebesbrand". Vor allem letzterer wurde bewundert wegen des kühnen romantischen E. T. A-Hoffmannschen Entwurfes.
Liane Dirks
Liane Dirks, 1955 in Hamburg geboren, wurde bekannt durch den Roman „Die liebe Angst“ (1986), der als einer der ersten deutschsprachigen Romane den sexuellen Mißbrauch innerhalb von Familien thematisierte. Sie ist Autorin mehrerer Bücher und erhielt zahlreiche Ehrungen. Auf ihrer Website erzählt Liane Dirks, dass sie vor ihrer schriftstellerischen Karriere unter anderem als Berufsberaterin tätig gewesen war. Sie moderierte von 1998 bis 2001 regelmäßig das Studio-LCB.
Sebastian Orlac
Sebastian Orlac wurde 1970 in Bochum geboren und ist seit 2001 als freier Schriftsteller und Bühnenautor in Berlin tätig. 2002 nahm er an der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin teil. 2006 erschien sein Debütroman „Verteidigung der Himmelsburg“.
Joachim Scholl
Der studierte Germanist und Anglist Joachim Scholl (Jahrgang 1960) arbeitete nach seiner Promotion zunächst als Literaturredakteur für das Radio. Heute lebt er als freier Journalist und Literaturkritiker in Berlin. Zu seinen Publikationen zählen u.a. „50 Klassiker - Deutsche Schriftsteller. Von Grimmelshausen bis Grass“ und „50 Klassiker - Romane des 20. Jahrhunderts. Die wichtigsten Romane der Moderne“.
Judith Schalansky
Judith Schalansky, geboren 1980 in Greifswald, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign, unterrichtete Typografische Grundlagen an der Fachhochschule Potsdam und lebt heute als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. 2006 veröffentlichte sie ihr typografisches Kompendium „Fraktur mon Amour“. 2008 erschien ihr literarisches Debüt, der Matrosenroman „Blau steht dir nicht“. Für ihren „Atlas der abgelegenen Inseln“ wurde sie mit dem 1. Preis der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet. Im Herbst 2011 erschien ihr Bildungsroman „Der Hals der Giraffe“, welcher es auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis schaffte.
Jaroslav Rudiš
Jaroslav Rudiš, geboren 1972, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in Liberec, Zürich und Berlin und arbeitete u.a. als Lehrer und Journalist. Im Luchterhand Literaturverlag erschienen seine aus dem Tschechischen übersetzten Romane „Grand Hotel“, „Die Stille in Prag“, „Vom Ende des Punks in Helsinki“ und „Nationalstraße“, bei btb außerdem „Der Himmel unter Berlin“. „Winterbergs letzte Reise“, der erste Roman, den Jaroslav Rudiš auf Deutsch geschrieben hat, ist 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2012 erschien bei Voland & Quist seine Graphic Novel „Alois Nebel“ auf Deutsch, illustriert von Jaromír 99. 2012/13 hatte Jaroslav Rudiš die Siegfried-Unseld-Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. 2014 erhielt Jaroslav Rudiš für sein Werk den Usedomer Literaturpreis, 2018 wurde er mit dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet. Seine Romane „Grand Hotel“ und „Nationalstraße“ sowie „Alois Nebel“ wurden verfilmt.