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Ihre Suche nach "Osteuropa" ergab 17 Treffer.
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Tamina Kutscher
Tamina Kutscher ist studierte Slawistin und Historikerin. Als Journalistin beschäftigt sie sich seit mehr als 20 Jahren mit Medien, Kultur und Gesellschaft in Mittel- und Osteuropa – auch als Moderatorin, Herausgeberin und Mitglied diverser Fachjurys. Sieben Jahre lang war sie Chefredakteurin der Medien- und Wissenschaftsplattform „dekoder – Russland und Belarus entschlüsseln“, die in dieser Zeit zweimal mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde (2016 und 2022). Regelmäßig arbeitet sie als Gastdozentin, u. a. an der Humboldt-Universität zu Berlin, und ist im Vorstand des internationalen Journalistennetzwerks n-ost.
Sebastian Guggolz
Sebastian Guggolz, geboren 1982 am Bodensee, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Hamburg. Anschließend war er als Lektor für den Verlag Matthes & Seitz Berlin tätig. 2014 gründete er den Guggolz Verlag, der sich auf Neuübersetzungen von Werken in Vergessenheit geratener Autor*innen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus Nord- und Osteuropa spezialisiert hat, u. a. verlegt er Boris Poplawski neu. 2017 wurde der Verlag mit dem Förderpreis der Kurt Wolff Stiftung ausgezeichnet.
Katrin Janka
Kathrin Janka, geboren 1969 in Freiburg/Breisgau, studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte, Germanistik und Allgemeine Vergleichende Literaturwissenschaften an der FU Berlin, an der Karlsuniversität Prag und in Potsdam. Als freie Übersetzerin, Lektorin und Literaturvermittlerin lebt sie in Berlin und Lüdersdorf (Brandenburg). Sie übersetzt schöne und wissenschaftliche Literatur (Prosa, Drama, Poesie), Filme (inkl. Untertitelung) und Erinnerungstexte von Zeitzeugen (vorwiegend) aus dem Tschechischen.
Wolfgang Leonhard
Wolfgang Leonhard wurde 1921 als Wladimir Leonhard in Wien geboren. Mit der sog. „Gruppe Ulbricht“ kehrte er 1945 aus dem Moskauer Exil nach Deutschland zurück, siedelte abner schon 1950 in die Bundesrepublik über, wo er zu einem der führenden Experten für Osteuropa und die Sowjetunion im Speziellen wurde. Von 1966 bis 1987 war er Professor für die Geschichte der UdSSR an der Yale University. Er starb am 17. August 2014.
Péter Esterházy
Mit Erscheinen seines Romans „Harmonia Ceaelestis“ wurde Péter Esterházy – 1950 geboren - von der Literaturkritik in den Rang eines bedeutenden zeitgenössischen europäischen Autors gehoben. Ähnlich wie bei anderen ungarischen Schriftstellern wie Imre Kertész oder Péter Nádas thematisiert Esterházy den Totalitarismus in Osteuropa in seinen Werken – und zeigt dessen verheerende Wirkungen auf Familie und Gesellschaft. Péter Esterházy starb am 14. Juli 2016 in Budapest.
Halyna Petrosanyak
Halyna Petrosanyak, geboren 1969 in Tscheremoschna, ukrainische Karpaten, seit 2016 in der Schweiz lebend, ist Autorin von fünf Lyrikbänden auf Ukrainisch und übersetzt Prosa aus dem Deutschen ins Ukrainische. In den 1990er Jahren prägte sie zusammen mit Juri Andruchowytsch und anderen eine unabhängige Künstlergruppe, die u.a. die multiethnische Vergangenheit ihrer gemeinsamen Stadt Iwano-Frankiwsk thematisierte. 1996 erschien ihre erste Gedichtsammlung Park am Hang. 2007 gewann sie den Hubert-Burda-Preis für osteuropäische Autoren in Deutschland und war 2011 Stipendiatin der Villa Waldberta in Feldafing. Mit «Exophonien» (Zürich: essais agités) erscheinen ihre gesammelten Gedichte erstmals auf Deutsch. Unter demselben Titel erschien 2019 Petrosanyaks jüngster Gedichtband auf Ukrainisch.
György Dalos
György Dalos wurde 1943 in Budapest geboren, studierte 1962-67 an der Moskauer Universität und arbeitet heute als freier Schriftsteller in Berlin. Dalos war Mitglied der Ungarischen KP, bis er 1968 wegen "staatsfeindlicher Aktivitäten" ein Berufs- und Publikationsverbot erhielt. 1984 kam er als Stipendiat des DAAD nach Berlin, arbeitete an der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen und von 1987-95 für deutsche Rundfunkanstalten und Zeitungen. Von 1995-99 war er als Leiter des ungarischen Kulturinstituts in Berlin beschäftigt. Dalos wurde 1995 mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis, 1999 mit dem Gryphius-Sonderpreis, 2000 mit dem "Goldenen Plakett", der persönlichen Anerkennung des Präsidenten der Republik Ungarn und 2010 mit dem Buchpreis zur Europäischen Verständigung der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.