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Gün Tank
Gün Tank ist Autorin und Moderatorin. Sie war Co-Kuratorin der Ausstellung »22:14 …und es kamen Frauen« (2011), zu den ersten Arbeitsmigrantinnen der Bundesrepublik und der Veranstaltungsreihe CrossKultur, eine jährliche Kulturreihe mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Theater, Film und Konferenzen. Neun Jahre lang arbeitet sie als Integrationsbeauftragte eines Berliner Bezirks, in dieser Funktion kuratierte sie die Veranstaltungsreihe CrossKultur, eine jährliche Kulturreihe, mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Theater, Film und Konferenzen. Sie hat die Geschäftsstelle der “neuen deutschen organisationen” zwei Jahre, bis März 2019, geleitet und aufgebaut.
Herta Müller
Herta Müller, 1953 in Nitzkydorf geboren, wuchs im rumänischen Banat auf und lebt als Autorin in Berlin. Die Schriftstellerin hat die totalitären Bedingungen der Ceausescu-Diktatur zu einem zentralen Thema ihres literarischen Werkes gemacht, das u.a. Prosa, Lyrik, Collagen und Essays umfasst. 1988 emigrierte Herta Müller in die Bundesrepublik Deutschland, debütierte mit "Niederungen" und erhielt seitdem zahlreiche Auszeichnungen. 2009 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Hans Mayer
Hans Mayer wurde 1907 in Köln geboren. 1933 emigrierte er über Frankreich in die Schweiz. Nach Kriegsende kehrte er nach Deutschland zurück undzunächst Professor für Literaturwissenschaft in Leipzig. 1956 ging er aus politischen Gründen nach West-Deutschland und übernahm eine Professur an der TU Hannover. Hans Mayer gehört zu den bedeutendsten Literaturkritikern und -wissenschaftlern der Bundesrepublik. Er starb am 19. Mai 2001 in Tübingen.
Paul Nolte
Paul Nolte, geboren 1963, ist Professor für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte in ihren internationalen Verflechtungen an der Freien Universität Berlin. Er forscht unter anderem zur Geschichte und Theorie der Demokratie vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sowie zur Transatlantischen Geschichte. Er ist Herausgeber von „Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft“ sowie der Buchreihe „Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft“. 2018 erschien „Lebens Werk. Thomas Nipperdeys ‚Deutsche Geschichte‘ – Biographie eines Buches“ im C.H. Beck Verlag.
Wolfgang Leonhard
Wolfgang Leonhard wurde 1921 als Wladimir Leonhard in Wien geboren. Mit der sog. „Gruppe Ulbricht“ kehrte er 1945 aus dem Moskauer Exil nach Deutschland zurück, siedelte abner schon 1950 in die Bundesrepublik über, wo er zu einem der führenden Experten für Osteuropa und die Sowjetunion im Speziellen wurde. Von 1966 bis 1987 war er Professor für die Geschichte der UdSSR an der Yale University. Er starb am 17. August 2014.
Ludwig Harig
Ludwig Harig wurde 1927 in Sulzbach im Saarland geboren und war ab 1950 zunächst Volksschullehrer. Seine schriftstellerische Tätigkeit übte er bis 1974 parallel dazu aus, danach hauptberuflich; seine erste Buchveröffentlichung fällt auf das Jahr 1961 (haiku hiroshima). Harig gilt als einer der wichtigsten Vertreter des "Neuen Hörspiels", war Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, und der Mannheimer Freien Akademie der Künste. Er starb 2018 in Sulzbach.
Reiner Kunze
Reiner Kunze wurde 1933 in Oelsnitz geboren. Nach dem Studium der Journalistik und Philosophie in Leipzig arbeitet Reiner Kunze seit 1962 als freier Schriftsteller. 1976 wurde Kunze, der fast ausschließlich lediglich in Westdeutschland publizieren konnte, aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen, 1977 siedelte er in die Bundesrepublik über. Er wurde unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis und dem Franz-Josef-Strauß-Preis ausgezeichnet.
Ernst Ulrich von Weizsäcker
Ernst Ulrich Michael Freiherr von Weizsäcker wurde 1939 in Zürich geboren. Er war Professor für Biologie an der Universität Essen an, Direktor am UNO-Zentrum für Wissenschaft und Technologie in New York, Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik und Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Zudem war Ernst Ulrich von Weizsäcker von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestags und ist seit 2012 Ko-Präsident des Club of Rome. Für sein wissenschaftliches Werk und sein Wirken erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2009 das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Joachim Kaiser
Joachim Kaiser wurde 1928 geboren. Er studierte Musikwissenschaften, Germanistik, Philosophie und Soziologie. Nach Tätigkeiten bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Hessischen Rundfunk war er seit 1959 leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung und von 1977 bis 1996 Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Joachim Kaiser zählt zu den bedeutendsten Kritikern der Bundesrepublik in den Bereichen Musik, Literatur und Theater. Er wurde unter anderem mit dem Ludwig-Börne-Preis und dem Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. 2017 starb er ebendort.
Stefan Heym
Stefan Heym, geboren 1913 in Chemnitz, musste Deutschland 1933 verlassen und studierte ab 1935 in den USA. In den Folgejahren veröffentlichte er literarische Werke in englischer Sprache. Ab 1953 lebte Heym in der DDR. Aufgrund eines Veröffentlichungsverbotes erschienen ab 1965 die meisten seiner Werke zuerst in der Bundesrepublik. Sein Roman "Fünf Tage im Juni" (1974) behandelt den Volksaufstand 1953 in der DDR. In den 1980er Jahren unterstützte Stefan Heym die Bürgerrechtsbewegung, auch nach der Wende war er politisch aktiv. Er starb 2001 in En Bokek (Israel).