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Ihre Suche nach "Literaturkritik" ergab 72 Treffer.
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Feridun Zaimoglu
Feridun Zaimoglu, Jahrgang 1964, wurde aufgrund seines Buches "Kanak Spraak" einem größeren Publikum bekannt - und gilt als einer der führenden deutschsprachigen Autoren mit Migrationshintergrund. Die Literaturkritik überzeugte er aber erst mit seinen Romanen "Leyla" und "Liebesbrand". Vor allem letzterer wurde bewundert wegen des kühnen romantischen E. T. A-Hoffmannschen Entwurfes.
Heinrich Vormweg
Heinrich Vormweg, geboren 1928 in Geisweid/Siegen, war ein deutscher Literaturkritiker, Essayist und Rundfunkautor. Von 1948 an studierte er Germanistik, Philosophie und Psychologie in Bonn und wurde über Wieland promoviert. Er war Feuilleton-Redakteur bei verschiedenen Zeitungen, zuletzt Feuilletonchef bei der Deutschen Zeitung. Seit 1963 arbeitete er freischaffend als Autor, Publizist, Literatur- und Theaterkritiker, vorwiegend für die Süddeutsche Zeitung und den Westdeutschen Rundfunk. Vormweg verstarb im Alter von 76 Jahren in Köln.
Joachim Scholl
Der studierte Germanist und Anglist Joachim Scholl (Jahrgang 1960) arbeitete nach seiner Promotion zunächst als Literaturredakteur für das Radio. Heute lebt er als freier Journalist und Literaturkritiker in Berlin. Zu seinen Publikationen zählen u.a. „50 Klassiker - Deutsche Schriftsteller. Von Grimmelshausen bis Grass“ und „50 Klassiker - Romane des 20. Jahrhunderts. Die wichtigsten Romane der Moderne“.
Erhard Schütz
Erhard Schütz, geboren 1946, ist ein deutscher Literaturwissenschaftler. Er studierte von 1967 bis 1972 Germanistik, Politikwissenschaften und Philosophie an den Universitäten Gießen und Würzburg, wurde 1975 promoviert und erlangte 1978 die Habilitation. Nach einigen Stationen an deutschen Universitäten wurde er 1996 an die Humboldt-Universität Berlin berufen, wo er seither Professor für Neuere Deutsche Literatur ist. Schütz schreibt als Literaturkritiker für die Zeitungen "Der Freitag", der "Tagesspiegel" und die Zeitschrift "das Magazin".
Hubert Winkels
Hubert Winkels, Jahrgang 1955, begann seine literarische Karriere als Schriftsteller und wurde Ende der 80er Literaturkritiker. Er ist Herausgeber zahlreicher Anthologien (z. B. "Gute Zeichen. Deutsche Literatur 1995-2005"), Verfasser von Essays v.a. zur zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur und rezensiert für die "ZEIT" sowie im Rundfunk. Hubert Winkels ist Redakteur des Deutschlandfunks und moderiert seit Ende der 90er das Studio LCB.
François Bondy
François Bondy, 1915 in Berlin als Sohn tschechisch-ungarischer Eltern geboren, war Essayist, Journalist und Literaturkritiker. Er wuchs im Tessin bei Lugano auf, studierte in Paris und Zürich. Bis zu seiner Internierung 1941 und der anschließenden Ausweisung in die Schweiz lebte er als Redakteur in Paris, ab 1941 als politischer Redakteur bei der Zürcher Weltwoche. In der Folge schrieb er für zahlreiche schweizerische und deutsche Zeitungen und zeichnete sich als Europäer aus. Am 27. Mai 2003 starb Bondy in Zürich.
Marcel Reich-Ranicki
Marcel Reich-Ranicki wurde 1920 in Włocławek geboren. Nach Schulzeit und Abitur in Berlin wurde er 1938 nach Polen ausgewiesen. Er überlebte das Warschauer Ghetto und die deutsche Herrschaft in Polen im Untergrund. Nach kurzer Tätigkeit für den polnischen Auslandsgeheimdienst wurde er dort 1953 inhaftiert. 1958 emigrierte Reich-Ranicki nach Deutschland, wo er Teil der Gruppe 47 wurde und binnen kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Literaturkritiker avancierte. Nach langjähriger Tätigkeit für DIE ZEIT war er von 1973 bis 1988 Leiter der Literaturredaktion der FAZ. Von 1988 bis 2001 moderierte er das Literarische Quartett im ZDF. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise und Würdigungen. Er starb 2013 in Frankfurt a. M.
Ina Hartwig
Ina Hartwig, geb. 1963 in Hamburg, studierte Romanistik und Germanistik in Avignon und Berlin. Nach vielen Jahren als verantwortliche Literaturredakteurin der „Frankfurter Rundschau“ (1997-2009) und Herausgeberin des „Kursbuch“ (2002-2005) war sie freischaffende Autorin, Kritikerin und Moderatorin. Sie hatte Gastprofessuren in St. Louis (USA), Göttingen und Leipzig inne, und schrieb u.a. für die „Die Zeit“ und die „Süddeutsche Zeitung“. 2011 wurde sie mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet. Im S. Fischer Verlag erschien ihre Essaysammlung „Das Geheimfach ist offen. Über Literatur“ (2012). Für den Film „Die Geträumten“ (Österreich 2016) verfasste sie zusammen mit der Regisseurin Ruth Beckermann das Drehbuch. Im akademischen Jahr 2015/16 war sie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Seit Juli 2016 ist sie Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.
Stefan Zweifel
Stefan Zweifel wurde 1967 in Zürich, Schweiz, geboren. Nach einem Studium der Philosophie, Komparatistik und Ägyptologie an der dortigen Universität schrieb er seine Doktorarbeit über Donatien Alphonse François de Sade, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und den französischen Arzt und Philosophen Julien Offray de La Mettrie. Texte von ihm über Theater, Musik, Literatur und Tanz erscheinen u.a. in der »Neuen Zürcher Zeitung«, der »Weltwoche« und in der Zeitschrift »Literaturen«. Von 2007 bis Mai 2014 war Zweifel Teilnehmer der Sendung »Literaturclub« im Schweizer Fernsehen, die auch auf 3sat ausgestrahlt wurde. 2012 übernahm er schließlich die Moderation der Sendung von der Journalistin Iris Radisch. Als Übersetzer brachte Zweifel u.a. Jean-Jacques Rousseaus »Träumereien eines einsam Schweifenden« (2012) sowie Raymond Roussels Werk »Locus Solus« (2012) und »Moravagine: Monsterroman« von Blaise Cendrars (2014) aus dem Französischen ins Deutsche. 2009 erhielt er den Berliner Preis für Literaturkritik, 2011 den Zuger Übersetzerpreis. Der Autor lebt in Zürich.
Martin Jankowski
Martin Jankowski, geboren 1965 in Greifswald, ist ein Berliner Schriftsteller, der in den 80ern als Sänger und Liedermacher zur oppositionellen Leipziger Szene gehörte und von der Stasi mit “Zersetzungsmaßnahmen” bedacht wurde. Obwohl seine Texte verboten waren, wurden seine Lieder und Gedichte in der Zeit der Montagsdemonstrationen populär. Nach 1989 veröffentlichte er zahlreiche Songs, vier Gedichtbände, Kurzerzählungen, Essaybände, Literaturkritik, kunstbezogene Sachbücher und einen Roman. Seine Texte wurden in 17 Sprachen übersetzt und erhielten Auszeichnungen wie den Jahrespreis für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (DVLG 1998) oder das Alfred-Döblin-Stipendium der deutschen Akademie der Künste (2006). Jankowski ist regelmäßig bei internationalen Festivals und Universitäten zu Gast, leitet diverse internationale Kulturprojekte und ist langjähriger Gastgeber literarischer Salons. Als Projektleiter koordinierte er mit der Berliner Literarischen Aktion e.V., deren Vorsitzender er ist, 2016 das STADTSPRACHEN Festival im Auftrag des Netzwerks freie Literaturszene Berlin. Seit 2017 ist er Projektleiter der PARATAXE und Herausgeber des stadtsprachen magazins.