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Paul Nizon
Paul Nizon wurde 1929 in Bern geboren und fasste bereits als Junge den Plan, Schriftsteller zu werden. Als Sohn eines russischen Emigranten und einer Schweizerin entfloh er 1972 der gesicherten Karriere als Kunstkritiker und der Schweiz. Nach zahlreichen Auslandsaufenthalten ließ er sich letztendlich in Paris nieder. In Frankreich zählt Paul Nizon seither mit seinem Freund Peter Handke zu den beiden meistgelesenen Pariser Emigranten. Sein von Frankreich durchdrungenes und mehrfach ausgezeichetets Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Peter Weber
Peter Weber, geboren 1968 in Wattwil im Toggenburg, ist ein Schweizer Schriftsteller und Musiker. 1987 zog er nach Zürich, wo er auch heute noch lebt, bewegte sich dort u.a. in der Free-Jazz-Szene und begründete 1992 die Autorengruppe "Netz" mit. Ein Jahr später erschien sein erster Roman "Der Wettermacher". Seither hat Weber weitere Romane veröffentlicht, u.a. "Die melodielosen Jahre", wofür er 2007 den Solothurner Literaturpreis bekam.
Ingomar von Kieseritzky
Ingomar von Kieseritzky ist ein deutscher Schriftsteller und Hörspielautor. Er wurde 1944 in Dresden geboren und arbeitete zunächst als Requisiteur am Goetheanum in Dornach in der Schweiz und in der Folge als Buchhändler in Berlin und Göttingen. Seit 1971 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Mit über 100 Hörspieltiteln ist er einer der produktivsten deutschen Hörspielautoren der Gegenwart. Für sein Werk wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. 1996 mit dem renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1979 mit einem Stipendium der Villa Massimo, 1989 mit dem Literaturpreis der freien Hansestadt Bremen und 1997 mit dem Alfred-Döblin-Preis.
François Bondy
François Bondy, 1915 in Berlin als Sohn tschechisch-ungarischer Eltern geboren, war Essayist, Journalist und Literaturkritiker. Er wuchs im Tessin bei Lugano auf, studierte in Paris und Zürich. Bis zu seiner Internierung 1941 und der anschließenden Ausweisung in die Schweiz lebte er als Redakteur in Paris, ab 1941 als politischer Redakteur bei der Zürcher Weltwoche. In der Folge schrieb er für zahlreiche schweizerische und deutsche Zeitungen und zeichnete sich als Europäer aus. Am 27. Mai 2003 starb Bondy in Zürich.
Ulrike Ostermeyer
Ulrike Ostermeyer (*1964 in Hamburg) verfügt über eine mehr als 25-jährige Verlagserfahrung in den Bereichen Allgemeine Belletristik, Literatur und Sachbuch. Sie war von 1994 bis 2005 Lektorin bei dtv, von 2005 bis 2012 Programmleiterin für Belletristik bei den Ullstein Buchverlagen und bis Ende 2017 Verlagsleiterin des Arche Literatur Verlags. 2018 hat sie sich in Berlin mit einem Literaturbüro für Übersetzung, Lektorat und Beratung selbstständig gemacht und arbeitet u.a. als Editor-at-Large für den 2016 gegründeten Schweizer Kampa Verlag sowie als Beraterin im Bereich Literatur für die Agence d’action culturelle des Luxemburger Kulturministeriums. Seit Januar 2022 ist sie als Senior-Lektorin im literarischen Hardcover-Programm des Rowohlt Verlags tätig.
Halyna Petrosanyak
Halyna Petrosanyak, geboren 1969 in Tscheremoschna, ukrainische Karpaten, seit 2016 in der Schweiz lebend, ist Autorin von fünf Lyrikbänden auf Ukrainisch und übersetzt Prosa aus dem Deutschen ins Ukrainische. In den 1990er Jahren prägte sie zusammen mit Juri Andruchowytsch und anderen eine unabhängige Künstlergruppe, die u.a. die multiethnische Vergangenheit ihrer gemeinsamen Stadt Iwano-Frankiwsk thematisierte. 1996 erschien ihre erste Gedichtsammlung Park am Hang. 2007 gewann sie den Hubert-Burda-Preis für osteuropäische Autoren in Deutschland und war 2011 Stipendiatin der Villa Waldberta in Feldafing. Mit «Exophonien» (Zürich: essais agités) erscheinen ihre gesammelten Gedichte erstmals auf Deutsch. Unter demselben Titel erschien 2019 Petrosanyaks jüngster Gedichtband auf Ukrainisch.
Milena Nikolova
Milena Nikolova, 1974 in Sofia geboren, wuchs in Bulgarien, Deutschland und der Schweiz auf. Seit 1995 lebt sie in Berlin, wo sie an der Humboldt-Universität ein Studium der amerikanischen und skandinavischen Literatur- und Kulturwissenschaften absolvierte. Zwischen 1996 und 2000 war sie Kunstkorrespondentin für die Zeitschriften Flash Art und Spiegel Spezial. Später begleitete sie als Produzentin mehrere große Filmprojekte. 2016 erschien ihre lyrische Erzählung „SchrödingER’s Cat – a subatomic love story“ mit Illustrationen von Viktor Muhtarov, Tita Koicheva und Sava Muhtarov. Die deutsch- sowie englischsprachige Veröffentlichung des Buches sind für das kommende Jahr geplant. Milena Nikolova arbeitet als freie Autorin, Redakteurin und Übersetzerin in Berlin.
Max Frisch
Max Frisch, geboren 1911 in Zürich, war einer der bedeutendsten Schweizer Schriftsteller der Nachkriegszeit. Seine ersten beiden großen Romane "Stiller" (1954) und "Homo faber" (1957) machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Nach der Uraufführung seines Theaterstücks "Biedermann und die Brandstifter" 1958 wurde er noch im selben Jahr mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. 1961 folgte das Theaterstück "Andorra", 1964 sein letzter Roman "Mein Name sei Gantenbein". Frisch gilt außerdem als Meister der literarischen Tagebuchs, einer Form, die auch sein übriges Prosawerk stark beeinflusste. Er starb 1991 in seiner Heimatstadt Zürich.
Sandra Leis
Sandra Leis ist Ressortleiterin Kultur bei der Berner Tageszeitung "Der Bund", Literaturkritikerin, freie Mitarbeiterin beim Schweizer Radio DRS 2 und Jurorin des Bachmannpreises.