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Rachel Salamander
Rachel Salamander wurde 1949 in Deggendorf in einem "Displaced Persons Camp" für Überlebende des Holocaust geboren. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Romanistik in München, wo sie 1982 eine "Literaturhandlung" für jüdische Literatur und Literatur über das Judentum eröffnete. Salamander ist darüber hinaus Herausgeberin der "Literarischen Welt".
Götz Aly
Götz Aly, geboren 1947 in Heidelberg, ist Historiker und Journalist. Er arbeitete für die »taz« und die »Berliner Zeitung« und war als Gastprofessor tätig. Er ist Autor zahlreicher Bücher über Nationalsozialismus und Antisemitismus. Er wurde mit dem Heinrich-Mann-Preis (2002), dem Marion-Samuel-Preis (2003), dem Ludwig-Börne-Preis (2012) und für seine Studie über die europäische Geschichte von Antisemitismus und Holocaust »Europa gegen die Juden 1880–1945« mit dem Geschwister-Scholl-Preis (2018) ausgezeichnet. »Das Prachtboot. Wie Deutsche die Kunstschätze der Südsee raubten« widmet sich dem kolonialen Kunstraub.
Omri Ben Yehuda
Omri Ben Yehuda ist ein Gelehrter für vergleichende jüdische Literaturwissenschaft. Seine Arbeitsschwerpunkte sind jüdische Literaturen in deutscher und hebräischer Sprache, Mizrahi- und israelische Literatur, Holocaust-Literatur und Postcolonial Studies. Er ist ehemaliger Minerva-Postdoktorand am Institut für Deutsche Philologie der Freien Universität Berlin und war Leiter der Forschungsgruppe Gaza: Towards the Landscape of an Israeli Hetrotopia” am Van Leer Jerusalem Institute.
Judith Rotem
Judith Rotem, geboren 1942 in Budapest, wurde als Kind 1944 für den "Kasztner-Transport" ausgewählt und verbrachte mehrere Monate in Bergen-Belsen, bevor sie in die Schweiz gelangte. Seit 1945 lebt sie im heutigen Israel. In ihrem literarischen Werk hat sie sich immer wieder kritisch mit der ultraorthodoxen Lebensweise auseinandergesetzt. Daneben schrieb sie als Ghost Writer die Autobiographien mehrerer Holocaust-Überlebender.
Lizzie Doron
Lizzie Doron, geboren 1953 in Tel Aviv, studierte Linguistik, bevor sie Schriftstellerin wurde. Ihr erster Roman ›Ruhige Zeiten‹ wurde mit dem von Yad Vashem vergebenen Buchman Preisausgezeichnet. 2007 erhielt sie den Jeannette Schocken Preis. In der Begründung der Jury heißt es: »Lizzie Doron schreibt über Menschen, die von ›dort‹ kommen, die den Holocaust überlebten und nun zu leben versuchen. In Israel. Fremd, schweigend, versehrt - und stets ihre Würde wahrend. Mit großer Behutsamkeit nähert die Autorin sich ihren Figuren und mit großem Respekt wahrt sie Distanz.«
Susanne Klengel
Susanne Klengel ist Professorin für Literaturen und Kulturen Lateinamerikas am Lateinamerika-Institut der FU Berlin. 2004-2009 Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Kulturwissenschaft an der Universität Mainz in Germersheim, Fokus Lateinamerikanistik. Sie forscht zu Historischen Avantgarden; zeitgenössischen Literaturen Hispanoamerikas und Brasiliens; Holocaust-Memoria in der lateinamerikanischen Literatur; kulturellen Süd-Süd-Beziehungen. Publikationen: „Die Rückeroberung der Kultur. Lateinamerikanische Intellektuelle und das Europa der Nachkriegsjahre (1945-1952)“ (2011). Mitherausgeberin von zwei Bänden zur zeitgenössischen Literatur in Hispanoamerika und Brasilien (2013) und von „SUR / SOUTH: Poetics and Politics of Thinking Latin America / India“ (2016).