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Erich Fried
Erich Fried, geboren 1921 in Wien, emigrierte nach dem Anschluss Österreichs nach London, wo er in Exilantenkreisen eine wichtige Rolle spielte. Im Exil erschien 1944 sein erster Gedichtband „Deutschland“. Von 1952 bis 1968 arbeitete Fried als Kommentator für die BBC. Gleichzeitig wurde er zu einem der wichtigsten deutschsprachigen politischen Lyriker der Nachkriegszeit. Seine kritischen Stellungnahmen zur Politik der Bundesrepublik und der Weltmächte sorgten immer wieder für Kontroversen. 1987 wurde Erich Fried mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Er starb 1988 in Baden-Baden und wurde in London beigesetzt.
Walther Petri
Walter Petri wurde 1940 in Leipzig geboren und war ein deutscher Theatermaler, Lehrer, Lyriker und Filmdokumentarist. 1958 legte er das Abitur ab, verweigerte den Wehrdienst und begann ein Studium der Angewandten Kunst in Leipzig. Von 1961-63 war er als Theatermaler und Bühnenbildassistent in Stralsund tätig, von 1963-67 studierte er Pädagogik in Dresden, worauf er bis 1980 als Lehrer und Hochschullehrer beschäftigt war. Seit jenem Jahr arbeitete er als freischaffender Autor und wurde vor allem für seine Kinderbücher bekannt. Außerdem war er als Dokumentarfilmautor, Herausgeber, Nachdichter sowie Grafiker, Maler und Bildhauer tätig. Petri, der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, starb 2011 in Berlin.
Monika Maron
Monika Maron, geboren 1941 in Berlin, studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Ost-Berlin, arbeitete von 1971 bis 1976 als Reporterin und seither als freischaffende Schriftstellerin. Ihr Debütroman "Flugasche" erschien 1981 wegen seines kritischen Inhalts in der Bundesrepublik, in die sie 1988 übersiedelte. 1992 zog sie wieder nach Berlin, wo sie heute lebt. Seit ihrem ersten Roman erschienen zahlreiche weitere Bücher, für die Maron mit vielen Literaturpreisen, u.a. dem Kleist-Preis, ausgezeichnet wurde.
Hans Christoph Buch
Hans Christoph Buch wurde 1944 in Wetzlar geboren. Er ist Romanautor, Reporter, Erzähler und Essayist. In Berlin ging er dem Studium der Germanistik und Slawistik nach, bevor er 1972 promovierte. Als Gastdozent war er u.a. an den Universitäten von San Diego, Essen, New York, Frankfurt, Hongkong und Buenos Aires tätig. Sein politisches Engagement ging mit Reportagereisen im Auftrag der Wochenzeitung 'Die Zeit' einher. Der freie Schriftsteller lebt heute in Berlin.
Andreas Maier
Der 1967 in Bad Nauheim (Hessen) geborene Schriftsteller studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main. Der promovierte Germanist hat bereits zahlreiche Stipendien und Preise erhalten, darunter den Clemens-Brentano-Preis (2003) und das Jahresstipendium Deutscher Literaturfonds (2007). Seine Bücher werden in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main.
Jo Lendle
Vor seinem Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studierte der 1968 in Osnabrück geborene Jo Lendle Kulturwissenschaften in Hildesheim und Montreal. Tätigkeiten als Herausgeber der Literaturzeitschrift Edit, als Gastprofessor an den Universitäten München, Leipzig, Hildesheim und am Schweizerischen Literaturinstitut sowie Literaturpreise und -stipendien folgten. Heute ist Jo Lendle Verleger des DuMont-Buchverlags und selbst Autor.
Ingomar von Kieseritzky
Ingomar von Kieseritzky ist ein deutscher Schriftsteller und Hörspielautor. Er wurde 1944 in Dresden geboren und arbeitete zunächst als Requisiteur am Goetheanum in Dornach in der Schweiz und in der Folge als Buchhändler in Berlin und Göttingen. Seit 1971 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Mit über 100 Hörspieltiteln ist er einer der produktivsten deutschen Hörspielautoren der Gegenwart. Für sein Werk wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. 1996 mit dem renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1979 mit einem Stipendium der Villa Massimo, 1989 mit dem Literaturpreis der freien Hansestadt Bremen und 1997 mit dem Alfred-Döblin-Preis.
Manfred Peter Hein
Manfred Peter Hein wurde 1931 in Darkehmen, Ostpreußen, geboren und ist deutscher Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer. Nach einem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Geschichte und Finnougristik in Marburg, München, Helsinki und Göttingen übersiedelte er mit seiner Frau nach Finnland, wo er bis heute lebt. Hein erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Rainer-Malkowski-Preis, den er 2006 als erster Preisträger erhielt und der ihn als einen der besten neueren deutschen Lyriker ehrt.
Martin Walser
Martin Walser gehörte zu den prominentesten Schriftstellern der deutschen Nachkriegsgeneration. Er wurde 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren und starb 2023 in Überlingen. Walser veröffentlichte seinen ersten Roman "Ehen in Philippsburg" im Jahr 1957. Viele seiner Bücher wurden große Erfolge: 1978 die Novelle "Das fliehende Pferd", 1991 der Roman "Die Verteidigung der Kindheit" , 2008 der Roman über Goethe "Ein liebender Mann". Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis, 1998 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis.
Hiromi Itō
Hiromi Ito, 1955 in Tokyo geboren, zählt zu den wichtigsten japanischen Autorinnen der Gegenwart. In den 1980er Jahren hatte sie sich zunächst als innovative Lyrikerin mit neuartigen Themen und Sprechweisen einen Namen gemacht. Nach ihrer Scheidung siedelte sie 1997 in die USA über und gründete dort mit dem jüdisch-britischen Künstler Harold Cohen und ihren drei Töchtern eine neue Familie. Seither pendelt sie zwischen den Kontinenten. Mit ihren Langgedichten, Romanen und Essays sprengt sie Gattungsgrenzen. Ihr Roman Dornauszieher, 2007 publiziert, wurde mit zwei wichtigen Preisen ausgezeichnet, einem für Lyrik und einem für erzählende Literatur. Ito ist auch als Illustratorin und Manga-Kritikerin bekannt und lehrt literarisches Schreiben an der Waseda-Universität, Tokyo.