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Geschichte und Roman
11. August 2009
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung: Reinhard Jirgl
Moderation: Thomas Geiger
Besprochene Bücher: Die Stille
Daniela Dröscher
Daniela Dröscher, Jahrgang 1977, aufgewachsen in Rheinland-Pfalz, lebt in Berlin. Sie schreibt Prosa, Essays und Theatertexte. Studium der Germanistik, Philosophie und Anglistik in Trier und London, Promotion im Fach Medienwissenschaft an der Universität Potsdam sowie ein Diplom in »Szenischem Schreiben« an der Universität Graz. Ihr Romandebüt »Die Lichter des George Psalmanazar« erschien 2009 im Berlin Verlag, es folgten der Erzählband »Gloria« und der Roman »Pola« sowie das Memoir »Zeige deine Klasse. Die Geschichte meiner sozialen Herkunft« bei Hoffmann & Campe. Sie wurde u.a. mit dem Anna-Seghers-Preis, dem Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds sowie dem Robert-Gernhardt-Preis (2017) ausgezeichnet.
Ralph Tharayil
Ralph Tharayil, 1986 als Sohn indischer Migranten in der Schweiz geboren, studierte Geschichte, Medien- und Literaturwissenschaft in Basel und arbeitete währenddessen als Autor, Theaterschaffender und Musiker, später als Texter in Hamburger Werbeagenturen. Er entwickelt, auch in Kollaborationen, Konzepte und Texte für Audioformate und Performances und schreibt Prosa und Lyrik, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Preis für Prosa beim 25. open mike. „Nimm die Alpen weg“ ist sein literarisches Debüt, für das er mit einer Einladung zur Autor:innenwerkstatt des LCB, dem Alfred Döblin-Stipendium und der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet wurde. Ralph Tharayil lebt in Berlin.
Menekşe Toprak
Menekşe Toprak ist eine türkische Schriftstellerin, Übersetzerin und Radiojournalistin. Sie lebt in Istanbul und Berlin. Toprak schreibt Erzählungen und Romane auf Türkisch, liest aber auch gerne auf Deutsch. Ihr Buch „Ağıtın Sonu“, das mit dem renommierten „Duygu-Asena-Romanpreis“ ausgezeichnet wurde, erschien unter dem Titel “Die Geschichte von der Frau, den Männern und den verlorenen Märchen” beim Berliner Orlanda Verlag. Ihr Roman “Arı Fısıltıları (dt. etwa: Das Wispern der Bienen) wurde 2020 mit dem Literaturpreis der Universität Ankara ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihr der Roman Déjà-vu, für den sie auch das Arbeitsstipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa für Literatur in nichtdeutscher Sprache erhielt. Dem deutschen Sprachraum erschloss sie “Türkische Erzählungen des 20. Jahrhunderts” (2008) für eine Anthologie des Suhrkamp Verlags.
Isabel Fargo Cole
Isabel Fargo Cole, geboren 1973 in Galena, Illinois, USA, ist eine US-Amerikanische, in Berlin lebende Autorin und Übersetzerin. Sie studierte Literatur, Geschichte und Philosophie in Chicago und Russisch und Neuere Deutsche Literatur in Berlin. Sie hat unter anderem Wolfgang Hilbig und Franz Fühmann ins Englische übersetzte. Ihre erste Novelle „Ungesichertes Gelände“ erschien 2013 bei mikrotext. Bei Edition Nautilus erschien 2017 ihr Debütroman „Die grüne Grenze“, der für den Klaus-Michael Kühne-Preis für das beste deutschsprachige Romandebüt 2017 und für den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 nominiert wurde. Isabel Fargo Cole lebt seit 1995 als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin.
Irenosen Okojie
Irenosen Okojie wurde in Nigeria geboren. Im Alter von acht Jahren zog sie mit ihrer Familie nach England. Während ihres Studiums der Kommunikation und Visuellen Kultur an der London Metropolitan University begann sie zunächst nebenher als freiberufliche Autorin zu arbeiten. Ihre Texte erschienen u. a. in »The New York Times«, »The Observer« und »The Guardian«. Für die dem Band "Nudibranch" enthaltene Erzählung »Grace Jones« über eine Grace-Jones-Imitatorin, deren tragische Vergangenheit im Laufe der Geschichte nach und nach freigelegt wird, erhielt Irenosen Okojie den AKO Caine Prize For Fiction 2020. Irenosen Okojie ist regelmäßig als Jurorin für Literaturpreise und als Moderatorin für Literaturveranstaltungen tätig. Sie ist Fellow und stellvertretende Vorsitzende der Royal Society of Literature. Die Autorin lebt in London.
Annet Schaap
Die niederländische Illustratorin und Kinderbuchautorin Annet Schaap wurde 1965 in Ochten geboren. Sie studierte an der Kunstschule in Kampen und an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag. 1988 illustrierte Schaap ihr erstes Kinderbuch, »Jokel, Jula und Jericho« von Christine Nöstlinger. Seitdem schuf Schaap Illustrationen für über zweihundert Bücher von zahlreichen Autor*innen. 2017 debütierte Schaap als Autorin mit dem Buch »Lampje« (dt. »Emilia und der Junge aus dem Meer«, 2019). Inspiriert wurde Schaap für diese Geschichte, die im Auftrag eines Kammermusikfestivals entstand, von der Musik von Modest Mussorgskis »Bilder einer Ausstellung«. Die Autorin lebt in Utrecht.
Helena Janeczek
Helena Janeczek wurde 1964 in München geboren. Nach dem Abitur ging sie 1983 zum Studium nach Italien und nahm die italienische Staatsbürgerschaft an. 1989 erschien ihre erste Gedichtsammlung »Ins Freie«, danach wählte sie das Italienische als Literatursprache. Für ihren Roman »Lezioni di tenebra« (1997; dt. »Lektionen des Verborgenen«, 1999) erhielt sie den Premio Bagutta Opera Prima. In ihrem dritten Roman »La ragazza con la Leica« (2017; dt. »Das Mädchen mit der Leica«, 2020) rekonstruiert Janeczek die Geschichte der jüdischen Kriegsfotografin Gerda Taro. Janeczek schreibt für die Literaturzeitschrift »Nuovi Argomenti« und kuratiert das Literaturfestival SI Scrittrici Insieme in Gallarate, wo sie auch lebt.
Aleida Assmann
Aleida Assmann, geboren 1947 in Bethel bei Bielefeld, ist Anglistin und Ägyptologin. Sie ist Professorin em. für Englische Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz und forscht unter anderem zur deutschen Erinnerungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg, zur Geschichte des Lesens und der Schrift sowie im Bereich der historischen Anthropologie. Im Rahmen der allgemeinen Kulturtheorie entwickelte sie gemeinsam mit ihrem Mann Jan Assmann die Theorie des kulturellen Gedächtnisses. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Planck-Forschungspreis (2009), dem Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik (2011) und dem Karl-Jaspers-Preis (2017). Gemeinsam mit ihrem Mann erhielt sie im Oktober 2018 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Ines Geipel
Ines Geipel, geboren 1960, ist Schriftstellerin und Professorin für Verssprache an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Die ehemalige Weltklasse-Sprinterin floh 1989 nach ihrem Germanistik-Studium aus Jena nach Westdeutschland und studierte in Darmstadt Philosophie und Soziologie.
2000 war sie Nebenklägerin im Prozess gegen die Drahtzieher des DDR-Zwangsdopings. Ihr Buch »Verlorene Spiele« (2001) hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Bundesregierung einen Entschädigungs-Fonds für DDR-Dopinggeschädigte einrichtete. 2005 gab Ines Geipel ihren Staffelweltrekord zurück, weil er unter unfreiwilliger Einbindung ins DDR-Zwangsdoping zustande gekommen war.
Ines Geipel hat neben Doping auch vielfach zu anderen gesellschaftlichen Themen wie Amok, der Geschichte des Ostens und auch zu Nachwendethemen publiziert.