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Geschichte und Roman
11. August 2009
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung: Reinhard Jirgl
Moderation: Thomas Geiger
Besprochene Bücher: Die Stille
Agi Mishol
Agi Mishol ist eine der wichtigsten Stimme der zeitgenössischen hebräischen Lyrik. Sie wurde 1946 in eine ungarische Familie in Transsilvanien geboren, die bald darauf nach Israel einwanderte. 1972 erschien der erste ihrer bisher 20 Gedichtbände, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Für ihre Lyrik wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet, 2019 etwa mit dem internationalen Zbigniew-Herbert-Literaturpreis und 2024 mit dem Horst-Bienke-Preis für Lyrik.
Andrea Karimé
Andrea Karimé wuchs in Kassel zwischen deutscher und libanesischer Sprache und Kultur auf und lebt in Köln. Sie studierte an der Gesamthochschule Kassel Kunst- und Musikerziehung. Anschließend Referendariat und Ausbildung im Kreativen Schreiben am IFK Berlin, von 1995 bis 2007 Lehrerin in Leverkusen. Ausbildung zur Geschichtenerzählerin an der Wirkstatt, Karlsruhe. Seit 2007 arbeitet sie als freie Autorin. Stipendien und Auszeichnungen, u.a.: Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis; Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für „King kommt noch“, zusammen mit Jens Rassmus. Im April 2023 erhielt sie den Preis der Jungen Literaturhäuser.
Yavuz Ekinci
Yavuz Ekinci, geboren 1979 in Batman/Türkei, studierte Erziehungswissenschaft, arbeitet als Lehrer und belegt derzeit einen Masterstudiengang in Türkischer Sprache und Literatur. Er ist Herausgeber einer Publikationsreihe mit kurdischer Exilliteratur. Ekinci erhielt für seine Veröffentlichungen zahlreiche Preise, darunter den Yunus Nadi Story Award, den Human Rights Association Story Award sowie den Yasar Nabi Nayir Noteworthy Story Award.
Theresia Enzensberger
Theresia Enzensberger wurde 1986 geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Autorin Prosa, Essays, Reportagen und Kritiken. 2014 gründete sie das preisgekrönte BLOCK Magazin. Bei Hanser erschien 2017 ihr erster Roman »Blaupause«, der in mehrere Sprachen übersetzt und mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet wurde, sowie zuletzt ihr Roman »Auf See« (2022), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war.
Etgar Keret
Geboren 1967 in Ramat Gan, Israel, gehärt Etgar Keret zu den bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller:innen Israels. Seine Short-Story-Bände sind Bestseller und werden in 40 Sprachen übersetzt. Sein Band »Tu’s nicht« wurde mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet. Keret schreibt auch Drehbücher und Graphic Novels. Er lebt mit seiner Familie in Tel Aviv.
Olga Martynova
Olga Martynova, 1962 bei Krasnojarsk in Sibirien geboren, ist Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin. Sie wuchs in Leningrad auf, studierte dort russische Sprache und Literatur und lebt seit 1991 in Deutschland. Für ihre Werke wurde sie unter anderem mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis (2011), dem Ingeborg-Bachmann-Preis (2012, für ein Kapitel aus ihrem Roman „Mörikes Schlüsselbein“) und dem Berliner Literaturpreis (2015) ausgezeichnet. Martynova lebt in Frankfurt am Main.
Susanne Lange
Susanne Lange, geboren 1964 in Berlin, ist eine deutsche Übersetzerin und Philologin. Sie studierte Komparatistik, Germanistik und Theaterwissenschaft und lehrte an der Universität Tübingen und an der Universidad de los Andes in Bogotá (Kolumbien) Literatur und Übersetzung. Seit 1992 ist Susanne Lange als freie Übersetzerin von literarischen Texten aus dem Spanischen und Englischen tätig. 2009 wurde sie mit dem Übersetzerpreis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für ihre Übertragungen aus dem Spanischen ausgezeichnet, insbesondere für ihre Neuübersetzung des Don Quijote von der Mancha von Miguel de Cervantes.
Tomer Gardi
Tomer Gardi, geboren 1974 im Kibbuz Dan in Galiläa, studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Tel Aviv und Berlin. Er war Herausgeber der Zeitschrift Sedek: A Journal on the Ongoing Nakba, ein Projekt der israelisch-jüdischen Initiative Zochrot, die die Erinnerung an die Vertreibung der Palästinenser im öffentlichen Diskurs verankern will. Gardi las beim Bachmannpreis 2016 einen Text, der gänzlich auf Grammatik und Rechtschreibung verzichtet und in gebrochenem Deutsch geschrieben wurde. Der Text und seine Hybridsprache wurde von der Jury heiß diskutiert.
Lisa Jeschke
Lisa Jeschke, geboren 1985, lebt und arbeitet, nach längerem Aufenthalt in Großbritannien, in München. 2018 erschien Jeschkes Lyrikband The Anthology of Poems by Drunk Women (London: Materials) im Englischen, 2019 in deutschsprachiger und erweiterter Fassung unter dem Titel Die Anthologie der Gedichte betrunkener Frauen (München: hochroth).