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Ihre Suche nach "Berlin" ergab 974 Treffer.
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Aram Tafreshian
Geboren 1990 in Filderstadt, aufgewachsen in Stuttgart. 2009-13 Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Unter der neuen Intendanz von Shermin Langhoff und Jens Hillje geht er 2013 ans Maxim-Gorki-Theater Berlin. In den sieben Jahren als festes Ensemblemitglied ist er an über 25 Produktionen beteiligt. Seit 2020 steht er als freier Schauspieler vor der Kamera und auf der Bühne, z.B. am Gorki-Theater, am Schauspiel Köln und am DNT Weimar. Darüber hinaus ist er als Synchron- und Hörspielsprecher zu hören. Er lehrt als Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.
Sergej Newski
Sergej Newski studierte Musiktheorie am Moskauer Konservatorium. Anschließend setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und an der Universität der Künste Berlin fort. Dort studierte er von 2000 bis 2005 zusätzlich Musiktheorie und Musikpädagogik. Sergej Newskis Musik wird unter anderem bei den Donaueschinger Musiktagen, bei den Festivals Wien Modern, Eclat, MaerzMusik, Ultraschall Berlin, Musica Viva (München) und Warschauer Herbst aufgeführt. Seine Oper Franziskus wurde im September 2012 am Bolschoi-Theater Moskau uraufgeführt. Im Februar 2020 kam sein Musiktheater Secondhand-Zeit an der Staatsoper Stuttgart zur Uraufführung. Sergej Newski lebt in Berlin.
Anne Maarit Mäkelä
Anne Mäkelä, 1981 in Lammi/Finnland geboren, studierte u. a. Übersetzungswissenschaft und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Tampere und an der FU Berlin. Nach ihrem Studienabschluss 2008 kehrte sie für ein Volontariat im Finnland-Institut nach Berlin zurück. Seitdem übersetzt sie deutschsprachige Literatur ins Finnische. In dieser Zeit hat sie an mehreren Übersetzerwerkstätten und -treffen teilgenommen, etwa 2011 am Internationalen Übersetzertreffen im LCB, 2012 und 2013 am Meisterkurs für Literaturübersetzer in Finnland und 2015 an der Deutsch-Finnischen Übersetzerwerkstatt ViceVersa im EÜK Straelen. Seit 2011 arbeitet sie hauptsächlich als freie Literaturübersetzerin. Daneben unterrichtet sie Kinder in der Finnischen Sprachschule in Berlin und moderiert und dolmetscht bei unterschiedlichen Literaturveranstaltungen. 2017 begann sie eine Weiterbildung zur Lese- und Literaturpädagogin.
Barbora Schnelle
Barbora Schnelle studierte Theaterwissenschaft und Ästhetik/Kulturwissenschaft in Brno, Berlin und Wien und promovierte 2001 am Institut für Theaterwissenschaft der Masaryk Universität in Brno mit ihrer Arbeit über die Theaterstücke Elfriede Jelineks. Sie ist Mitgründerin der „Internet-Theaterzeitschrift der sachlichen Wut Yorick“. Seit 2001 lebt sie in Berlin und arbeitet als freischaffende Übersetzerin (Stücke von E. Jelinek, T. Bernhard, P. Handke u.a. ins Tschechische und Stücke von R. Sikora, E. Prchalová u. a. ins Deutsche), Theaterkritikerin und Kulturmanagerin. 2009 gründete sie das Projekt „Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater“, in dessen Rahmen sie seitdem eine Reihe von Veranstaltungen und Workshops durchführte. 2014 gründete sie in Berlin das Festival neuer tschechischer Dramatik „Ein Stück: Tschechien“, das sie leitet und kuratiert.
Ewa Maria Slaska
Ewa Maria Slaska ist eine polnische Schriftstellerin. Sie studierte Polnisch an der Pädagogischen Hochschule in Danzig und Ethnographie und Archäologie an der Universität von Posen. Im Jahr 1981 arbeitete sie für die Danziger Wochenzeitung Solidarität. Seit 1985 lebt sie in Berlin. Im Jahr 1986 entwickelte sie zusammen mit Grzegorz Ziętkiewicz das TV-Magazin „Wyspa” (die Insel). Im Jahr 1994 gründete sie in Berlin die deutsch-polnische Literaturgesellschaft WIR (Verein zur Förderung der Deutsch-Polnischen Literaturen). Slaska erhielt das Kulturstipendium des Berliner Senats (1994) und das UNESCO-Stipendium für Schriftsteller und Übersetzer (1999). Seit über 30 Jahren schreibt und veröffentlicht sie Bücher.
Ricardo Domeneck
Ricardo Domeneck wurde 1977 in Bebedouro im brasilianischen Bundesstaat S. Paulo geboren. Er hat mehrere Gedichtbände publiziert und ist Mitherausgeber der Zeitschriften Modo de Usar & Co. und Hilda. Seine Arbeit befasst sich auch mit der Grenze zwischen Textualität und Oralität sowie Video Art, was beispielsweise im Museu de Arte Moderno in Rio de Janeiro, im Museo Reina Sofía in Madrid, im Museo Experimental El Eco in Mexiko Stadt und der Akademie der Künste in Berlin gezeigt werden konnte. Seit 2002 lebt und arbeitet er in Berlin. Auf Deutsch erschien 2013 beim Verlagshaus J. Frank in Berlin eine Gedichtauswahl unter dem Titel „Körper: ein Handbuch“, übersetzt von Odile Kennel.
Stephan Hermlin
Stephan Hermlin (eigentlich Rudolf Leder), 1915 in Chemnitz geboren, trat 1931 dem Kommunistischen Jugendverband bei. 1936 emigrierte er nach Palästina, später nach Frankreich und kehrte bereits 1945 nach Deutschland zurück, zunächst nach Frankfurt am Main, wo er als Rundfunkredakteur arbeitete. 1947 übersiedelte Stephan Hermlin nach Ost-Berlin in die damalige sowjetische Besatzungszone. Er wurde SED-Mitglied und Mitarbeiter der Zeitschriften „Aufbau“, „Ulenspiegel“ und „Sinn und Form“. Der Lyriker, Prosaautor und Übersetzer wurde rasch einer der einflussreichsten Schriftsteller der DDR. Er war Mitglied der Akademie der Künste der DDR (ab 1950) und der Akademie der Künste West-Berlin (ab 1976) sowie langjähriger Vizepräsident des Internationalen P.E.N.-Clubs. Stephan Hermlin starb 1997 in Berlin.
Uwe Kolbe
Uwe Kolbe, geboren 1957 in Ost-Berlin, ist Lyriker und Prosaautor. Nach einem Sonderstudium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in den Jahren 1980/81 kam es 1982 zu einem Eklat durch die Veröffentlichung seines Textes "Kern meines Romans", woraufhin seine Lesungen vorerst praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden. 1987 wurde ihm ein dreijähriges Visum gewährt, das er nutzte, um eine Reise in die USA zu unternehmen. Von dort erlebte er den Fall der Berliner Mauer. 1992 erhielt er das Stipendium der Villa Massimo, seither zahlreiche weitere Preise und Auszeichnungen. Von 1997 bis 2004 war er Leiter des Studios Literatur und Theater der Universität Tübingen, heute lebt er als freier Schriftsteller in Berlin-Charlottenburg.
György Dalos
György Dalos wurde 1943 in Budapest geboren, studierte 1962-67 an der Moskauer Universität und arbeitet heute als freier Schriftsteller in Berlin. Dalos war Mitglied der Ungarischen KP, bis er 1968 wegen "staatsfeindlicher Aktivitäten" ein Berufs- und Publikationsverbot erhielt. 1984 kam er als Stipendiat des DAAD nach Berlin, arbeitete an der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen und von 1987-95 für deutsche Rundfunkanstalten und Zeitungen. Von 1995-99 war er als Leiter des ungarischen Kulturinstituts in Berlin beschäftigt. Dalos wurde 1995 mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis, 1999 mit dem Gryphius-Sonderpreis, 2000 mit dem "Goldenen Plakett", der persönlichen Anerkennung des Präsidenten der Republik Ungarn und 2010 mit dem Buchpreis zur Europäischen Verständigung der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Gunnar Schmidt
Gunnar Schmidt ist Verleger und Geschäftsführer des Rowohlt Verlags Berlin.