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Max Czollek
Max Czollek, 1987 in Berlin geboren, promoviert am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, war Initiator und Kurator des internationalen Lyrikprojekts „Babelsprech“ zur Vernetzung einer jungen deutschsprachigen Lyrikszene (2013-15; 2016-18 fortgesetzt als „Babelsprech.International“). Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. Mit Sasha Marianna Salzmann intiierte und kuratierte er 2016 den „Desintegrationskongress“ zu zeitgenössischen jüdischen Positionen und 2017 die „Radikalen Jüdischen Kulturtage“ am Maxim Gorki Theater. Seine bislang drei Gedichtbände Druckkammern, Jubeljahre und Grenzwerte erschienen im Verlagshaus Berlin; bei Hanser die Streitschriften Desintegriert euch! (2018) und Gegenwartsbewältigung (2020); bei Wunderhorn seine Lyrik-Kabinett-Zwiesprache »Sog nit kejn mol, as du gejsst dem leztn weg.« Zu einem Archiv wehrhafter Poesie bei Hirsch Glik (2020).
internationales literaturfestival berlin
An elf Tagen im September ist alles anders. Und das schon seit 2001. In Theatern, Museen, Konzerthäusern, ja sogar im Gefängnis. Elf Tage lang bereichert die internationale Literaturszene jedes Jahr das Kulturleben Berlins. In Lesungen, Gesprächen, Workshops und Begegnungen. Elf Tage lang dreht sich alles um eine große gemeinsame Leidenschaft: die Literatur.
Das internationale literaturfestival berlin (ilb) gehört zu den bedeutendsten Literaturveranstaltungen weltweit. Sein breites stilistisches und thematisches Spektrum ist einzigartig – ob Prosa, Lyrik, Nonfiction, Graphic Novel oder Kinder- und Jugendliteratur. Das Programm erstreckt sich von Gesprächsrunden mit Literaturnobelpreisträger*innen bis zu Angeboten zur Leseförderung und Literaturvermittlung. Das Festival bietet Menschen in Berlin und der Region die außergewöhnliche Möglichkeit, einen kuratierten Einblick in das faszinierende weltweite Literaturgeschehen zu gewinnen. Das ilb steht für Menschenrechte, Weltoffenheit, Multiperspektivität, Dialog und Gastfreundschaft ein.
Madame Nielsen
Die dänische Autorin, Performerin, Schauspielerin, Sängerin und Madame Nielsen wurde 1963 in Aarhus geboren und auf den Namen Claus Beck-Nielsen getauft. Madame Nielsen hatte ihr Debüt als Autorin mit dem Roman »Den endeløse sommer« (2014; dt. »Der endlose Sommer«, 2018). Es folgten die Romane »Invasionen« (2016) sowie »Det højeste væsen« (2017; Ü: Das höchste Wesen), in dem der Erzähler auf eine junge rumänische Balletttänzerin trifft, die sich auf einer Auslandstournee von ihrer Truppe absetzt. Ihre im Wahnsinn endende Liebesgeschichte ist verwoben mit der Geschichte des rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu. Madame Nielsens jüngster Roman »The Monster« (2018; dt. »Das Monster«, 2020) handelt von einem jungen Europäer, der 1993 nach New York kommt und im legendären Performancetheater Wooster Group der neue Willem Dafoe werden will. In einer Horrorvision spaltet sich die Wahrnehmung in Kunst und Leben, Albtraum und Vision, Sex und Tod. Madame Nielsens Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2019 ist sie Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.
Beate Tröger
Beate Tröger, geboren in Selb/Oberfranken, studierte Germanistik, Anglistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Erlangen und Berlin. Sie lebt in Frankfurt am Main und arbeitet als Literaturkritikerin, Moderatorin und Jurorin. Journalistische Erfahrungen sammelte sie u.a. bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Feuilleton) und bei der Süddeutschen Zeitung. Beate Tröger verfasst Beiträge für den FREITAG, die Frankfurter Hefte, den Deutschlandfunk, den SWR und den WDR. Beate Tröger unternimmt gelegentlich Exkurse in die Literaturwissenschaft: Sie hat Aufsätze und Lexikoneinträge zu Nico Bleutge, Paul Celan, Ted Hughes, Peter Kurzeck, Friederike Mayröcker und Olga Martynova verfasst.
Bastienne Voss
Bastienne Voss, geboren in Berlin, absolvierte eine Schauspielausbildung und studierte Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Bevor sie langjähriges Mitglied des Berliner Kabarettensembles DISTEL wurde, spielte sie in verschiedenen Fernsehserien sowie an Theatern. 2007 erschien ihr erstes Buch „Drei Irre unterm Flachdach – eine Familiengeschichte“ im Hoffmann und Campe Verlag. 2010 erschien ihr Roman „Mann für Mann“ im Piper-Verlag. Im Herbst 2015 gab Bastienne Voss im Bebra-Verlag das Buch „Glaubt mir kein Wort“ heraus, welches nachgelassene Satiren ihres im März 2013 verstorbenen Lebensgefährten, des Kabarettautors Peter Ensikat versammelt. Im Herbst 2019 erscheint ihr dritter Roman unter dem Titel „Grünauge sieht Dich“ im Picus Verlag Wien. Bastienne Voss lebt mit ihrer Tochter in Berlin.
Jayrôme C. Robinet
Jayrôme C. Robinet, geboren 1977 in Frankreich, ist Schriftsteller, Spoken-Word-Künstler und Übersetzer, Blogger, Journalist und Aktivist. Er besitzt einen Master-Abschluss im Biographischen und Kreativen Schreiben von der Alice Salomon Hochschule Berlin und lebt und arbeitet in Berlin. Zwei Erzählbände sind in Frankreich erschienen. 2015 veröffentlichte er sein deutschsprachiges Debüt, einen Prosa- und Lyrikband mit einem Vorwort von Nora Gomringer. 2012 war er Writer in Residence an der Villa Decius in Krakau mit einem Stipendium der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Robinet ist Preisträger des Kurzgeschichtenwettbewerbs der Region Nord-Pas-de-Calais (2002) und des Lyrikwettbewerbs von La Scène du Balcon in Paris (2014). Sein Einpersonenstück “Das Licht ist weder gerecht noch ungerecht” wurde 2015 im Maxim Gorki Theater in Berlin uraufgeführt. Jayrôme C. Robinet bezeichnet sich als Gender Fluid mit Variationshintergrund.
Helmut Krausser
Helmut Krausser, geboren 1964 in Esslingen am Neckar, ist ein deutscher Schriftsteller, Journalist, Rezensent und Komponist. Nach dem Abitur 1985 studierte er Archäologie, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der LMU München, brach das Studium allerdings ab und begann ein Leben auf der Straße. Krausser war Nachtwächter, Opernkomparse, Zeitungswerber, Popsänger, Rundfunksprecher und Journalist; im Jahre 2001 wurde er zudem oberbayerischer Schachmeister. Ebenso vielfältig wie sein Leben gestaltet sich sein literarisches Werk: Er schrieb Romane, Novellen, Erzählungen, Lyrik, Bühnenstücke, Hörspiele, Tagebücher und Musik, mit seinem Roman "Melodien" wurde er 1993 bekannt und mit dem Tukan-Preis ausgezeichnet. Sein Roman "Der große Bagarozy" wurde von Bernd Eichinger 1999 verfilmt. Von 1998 bis 1999 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom, mit "Dienstag" schrieb er 1998 das "Hörspiel des Jahres". Heute lebt er in Rom und Potsdam.
queeres lesen hören - Autoren
Ergebnis zu diesem Suchbegriff im Hörraum „queeres lesen hören“; ein audiovisueller Parcours von Lann Hornscheidt und Kristof Magnusson
Goethe als avantgardistischer Theaterautor: von Götz bis Faust
03. Februar 1999
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Goethe-Institut Amsterdam
Vortrag: Sjaak Onderdelinden
Sammlung „Goethe-Institut Amsterdam“: Tonkassette 82
Literaturhaus Basel
Im Literaturhaus Basel finden pro Jahr rund 100 Veranstaltungen statt. Den Schwerpunkt des Programms bilden Lesungen mit interessanten und relevanten Autor·innen aus dem Ausland, der Schweiz und der Region. Aktuelle Debatten gehören ebenso zum Programm wie Schreib- und Lesezirkel, Kindernachmittage, Schülerworkshops und literarische Spaziergänge. In der Reihe VorLaut stellen sich, analog zu Vorgruppen bei Popkonzerten, junge Stimmen vor. Zum Literaturhaus gehört das Café Kafka am Strand, wo man sich vor und nach den Veranstaltungen treffen und austauschen kann. Das Literaturhaus Basel wurde als erstes der Schweiz im Jahr 2000 gegründet. Es wird hauptsächlich vom Kanton Basel-Stadt und der Christoph Merian Stiftung finanziert. Es ist Mitglied des internationalen Netzwerks der Literaturhäuser. Getragen wird es vom Verein LiteraturBasel, der auch das Internationale Literaturfestival BuchBasel organisiert und gemeinsam mit dem SBVV den Schweizer Buchpreis vergibt. Es wird seit 2008 von Katrin Eckert geleitet.