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Novuyo Rosa Tshuma
Novuyo Rosa Tshuma wurde in Simbabwe geboren und hat in Südafrika und den USA gelebt. Von LARB, LA Rieview of Books, wird Novuyo Tshuma als prägende Stimme ihrer Generation bezeichnet. 2018 erschien ihr Roman "House of Stone" (Atlantic Books 2018, W. W. Norton 2019), für den sie auf die Longlist des 2019 Swansea University International Dylan Thomas Prize kam. Ihre Kurzgeschichtensammlung "Shadows" wurde 2014 mit dem südafrikanischen Herman Charles Bosman Prize für das beste literarische Werk in englischer Sprache ausgezeichnet. Ihre Texte sind Teil von zahlreichen Anthologien, zuletzt erschien "The Displaced: Refugee Writers on Refugee Lives", herausgegeben von Viet Thanh Nguyen.
Robert Gernhardt
Robert Gernhardt wurde 1937 in Reval, heute Tallinn/Estland, geboren und studierte Malerei und Germanistik in Stuttgart und Berlin. Im Jahre 1964 zog er nach Frankfurt a.M. und wurde Teil der Redaktion der Satirezeitschrift "Pardon". Seit 1966 arbeitete er als freier Lyriker, Schriftsteller, Maler, Zeichner, Theoretiker und Kritiker. 1979 war er Mitbegründer der Satirezeitschrift "Titanic", die das Publikationsorgan der Neuen Frankfurter Schule, die er auch mitbegründete, wurde. Gernhardt gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter deutscher Sprache. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und starb am 30. Juni 2006 in Frankfurt a.M.
Anne Fleig
Anne Fleig, geboren 1968. Seit 2010 Professorin für deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin. Habilitation 2006 an der Leibniz Universität Hannover mit einer Arbeit zur Ästhetik des Sports im Werk Robert Musils; 1997 Promotion an der Philipps-Universität Marburg mit einer Arbeit über Dramatikerinnen im 18. Jahrhundert. Vorher Studium in Marburg, Fächer: Neuere deutsche Literatur und Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie. Ihre Schwerpunkte sind Literatur um 1800, kulturelle Moderne und Gegenwartsliteratur, Geschlechterforschung, weibliche Autorschaft, Theorie und Geschichte des Körpers, Theorie und Geschichte der Gefühle, Transkulturalität und Mehrsprachigkeit. Aktuelles Projekt im Rahmen des SFB 1171 „Affective Societies“: Geteilte Gefühle. Entwürfe von Zugehörigkeit in der transkulturellen Gegenwartsliteratur.
Cia Rinne
Cia Rinne (Göteborg), Autorin, lebt in Berlin. Studium der Philosophie in Frankfurt/Main, Helsinki und Athen. Lesungen, Performances und Ausstellungen mehrsprachiger minimalistischer, konkreter und akustischer Poesie, u.a. im Grimmuseum Berlin, Signal Malmö, Overgaden Kopenhagen, INCA Seattle und CNEAI Chatou. In Zusammenarbeit mit Joakim Eskildsen auch dokumentarische Projekte, u.a. über die Roma verschiedener Länder (Die Romareisen, Steidl, Göttingen 2007). Zuletzt erschien “l’usage du mot/notes for soloists/zaroum”.
Milena Nikolova
Milena Nikolova, 1974 in Sofia geboren, wuchs in Bulgarien, Deutschland und der Schweiz auf. Seit 1995 lebt sie in Berlin, wo sie an der Humboldt-Universität ein Studium der amerikanischen und skandinavischen Literatur- und Kulturwissenschaften absolvierte. Zwischen 1996 und 2000 war sie Kunstkorrespondentin für die Zeitschriften Flash Art und Spiegel Spezial. Später begleitete sie als Produzentin mehrere große Filmprojekte. 2016 erschien ihre lyrische Erzählung „SchrödingER’s Cat – a subatomic love story“ mit Illustrationen von Viktor Muhtarov, Tita Koicheva und Sava Muhtarov. Die deutsch- sowie englischsprachige Veröffentlichung des Buches sind für das kommende Jahr geplant. Milena Nikolova arbeitet als freie Autorin, Redakteurin und Übersetzerin in Berlin.
Boris Schumatsky
Boris Schumatsky, geboren 1965 in Moskau, ist Schriftsteller und Publizist. Seit Mitte der Neunziger Jahre lebt er in München und Berlin. Sein erstes Buch „Silvester bei Stalin“ erzählt die Geschichte seiner Familie in Zeiten von Krieg und Terror. 2016 erschien sein Essaybuch „Der neue Untertan. Populismus, Postmoderne, Putin“ über die Situation der europäischen Gesellschaften. „Die Trotzigen“ (2016) spielt am Anfang einer neuen Ära nach dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus. Seit 1991 schreibt er für die Zeitungen taz, FAZ, NZZ und Die ZEIT sowie für Deutschlandradio. Schumatsky ist Mitglied des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland und der Gruppe „Writers in Prison“.
Marijana Verhoef
Marijana Verhoef, 1986 in Belgrad geboren, ist eine serbische Theaterautorin, Dramaturgin und Filmemacherin. Nach einem Studium der Dramaturgie und des Kreativen Schreibens in Belgrad zog sie nach Berlin und studierte an der Freien Universität Theaterwissenschaften. Ihre Stücke feierten Uraufführungen im Düsseldorfer Schauspielhaus („Amsterdam“), im Theater Augsburg („Playboy“), im Maxim Gorki Theater („This is not happening“), bei der Theaterbiennale Neue Stücke aus Europa („Bunny-Boy“) und an zahlreichen anderen Orten. Derzeit arbeitet Verhoef an ihrer dritten Kurzfilm-Dokumentation für das Deutsche Theater Berlin, an ihrem Langfilm-Dokumentationsdebüt „Sofke’s World“ und an dem Spielfilm „Margita“. Sie ist Teil des Künstlerkollektivs Mixed Pickles. Ihre Arbeitssprachen sind Deutsch, Englisch, Niederländisch und Serbokroatisch.
Salah Yousif
Salah Yousif wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts im Sudan geboren. Er verließ seine Geburtsstadt Khartum 1969, um Pharmazie in Europa zu studieren. 1972 verschlug es ihn nach Berlin, wo er zunächst mit einem Freund Schmuck am Kurfürstendamm verkaufte. Als Yousif 1988 klar wurde, dass er in Berlin bleiben würde, eröffnete er einen Laden in Kreuzberg. Zuerst verkaufte er Lebensmittel, später auch Antiquitäten und Schallplatten. Das Gedichteschreiben hat Yousif stets begleitet. Als jemand, der sich als zwischen den Kulturen stehend wahrnimmt und einen besonderen Blickwinkel auf die Welt besitzt, veröffentlicht er bewusst jedes seiner Gedichte zweisprachig: auf Arabisch und auf Deutsch. Seine Gedichtbände erscheinen regelmäßig im Propeller Verlag, zuletzt “das offene schweigen“ (2017).
Leila Slimani
Die französisch-marokkanische Autorin Leïla Slimani gilt als die aufregendste literarische Stimme Frankreichs. Slimani wurde 1981 in Rabat geboren und wuchs in Marokko auf. Nach dem Studium an der Pariser Eliteuniversität Sciences Po arbeitete sie als Journalistin für die Zeitschrift »Jeune Afrique«. »Dann schlaf auch du« wurde mit dem höchsten Literaturpreis des Landes, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet und erscheint in 37 Ländern. Ihr ebenfalls preisgekröntes literarisches Debüt »Dans le jardin de l’ogre« wird derzeit verfilmt. Darüber hinaus ist Leïla Slimani im November 2017 zur persönlichen Beauftragten von Staatspräsident Emmanuel Macron zur Pflege des französischen Sprachraums ernannt worden. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder und lebt in Paris.
Doğan Akhanlı
Doğan Akhanlı wurde 1957 in Şavşat in der Provinz Artvin im Nordosten der Türkei geboren. Ab 1969 lebte er in Istanbul. Nach dem Militärputsch vom 12. September 1980 ging er in den Untergrund. Als politischer Häftling saß er von 1985 bis 1987 im Militärgefängnis Metris in Istanbul und wurde dort gefoltert. 1991 floh er nach Deutschland; 1998 wurde er von der Türkei zwangsausgebürgert. Doğan Akhanlı lebt heute als freier Schriftsteller in Köln. 1998/99 erschien seine Romantrilogie „Kayıp Denizler“ („Die verschwundenen Meere“) in türkischer Sprache. Der letzte Band „Kıyamet Günü Yargıçları“, der unter dem Titel „Die Richter des Jüngsten Gerichts“ (2007) auch in deutscher Übersetzung veröffentlicht wurde, thematisiert den Völkermord an den Armeniern.