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Philipp Felsch

Philipp Felsch, 1972 in Göttingen geboren, ist Historiker und Kulturwissenschaftler. Er studierte Geschichte und Philosophie in Freiburg, Köln, Bologna und Berlin und promovierte 2006 an der Universität Zürich. Von 2011-2017 war er Juniorprofessor für Geschichte der Humanwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2018 hat er dort die Professur für Kulturgeschichte inne. 2015 erschien sein Buch Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960–1990.

Katrin Janka

Kathrin Janka, geboren 1969 in Freiburg/Breisgau, studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte, Germanistik und Allgemeine Vergleichende Literaturwissenschaften an der FU Berlin, an der Karlsuniversität Prag und in Potsdam. Als freie Übersetzerin, Lektorin und Literaturvermittlerin lebt sie in Berlin und Lüdersdorf (Brandenburg). Sie übersetzt schöne und wissenschaftliche Literatur (Prosa, Drama, Poesie), Filme (inkl. Untertitelung) und Erinnerungstexte von Zeitzeugen (vorwiegend) aus dem Tschechischen.

Abdulkadir Musa

Abdulkadir Musa ist Dichter, Übersetzer, Sozialarbeiter und Kulturberater. Er studierte Französisch und Literatur an der Universität in Aleppo und Soziale Arbeit an der ASH Berlin. Sein Gedichtband "Deine Flügel haben mich das Fliegen gelehrt" (2007) wurde in kurdischer Sprache veröffentlicht und ist in viele Sprachen übersetzt worden. 2017 erschien seine kurdisch-englische Gedicht-Anthologie "Kurdish Voices from Rojava" in Zusammenarbeit mit Katarzyna Sala. 2018 erhielt er das Stipendium für Autor*innen nicht-deutscher Literatur der Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Berlin.

Thế Dṻng

Thế Dṻng, 1954 in Tuyen Quang, Vietnam, geboren, veröffentlichte 1974 als Soldat während des Vietnam-Krieges seine ersten lyrischen Arbeiten. Er studierte Vietnamistik und Literaturwissenschaften in Hanoi. Er arbeitete u.a. als Lehrer, Essayist, Redakteur. 1989 siedelte er nach Berlin über. 2010 gründete er in Berlin den zweisprachigen vietnamesischen Exilverlag Edition Vipen, in dem auch die meisten seiner Gedichtbände, Theatertexte und Romane auf Deutsch erscheinen.

Helene Bukowski

Helene Bukowski, geboren 1993 in Berlin, studiert zurzeit Literarisches Schreiben und Lektorieren in Hildesheim. Sie ist Co-Autorin des Dokumentarfilms »Zehn Wochen Sommer«, der 2015 den Grimme Sonderpreis Kultur erhalten hat, und war 2016 zur Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin eingeladen. Ihre Texte erschienen in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien und sie war Mitherausgeberin der »BELLA triste«.»Milchzähne« ist ihr erster Roman.

Philipp Khabo Koepsell

Philipp Khabo Koepsell, geboren 1980 in Marburg, studierte Afrikawissenschaften und Englisch an der Humboldt-Universität und lebt heute als Performer, Dramaturg und Herausgeber in Berlin. Themenschwerpunkte seiner künstlerischen Arbeit sind Afrofuturismus, Identität und der Umgang mit Rassismus und Rassismuserfahrungen in Deutschland. Als Dramaturg arbeitet Khabo Koepsell unter anderem für das Berliner Theater Ballhaus Naunynstraße. Sein erstes Buch „Die Akte James Knopf“ veröffentlichte er 2010. 2015 kuratierte er das Netzwerktreffen Erste Indaba Schwarzer Kulturschaffender.

Peter O. Chotjewitz

Peter O. Chotjewitz, 1934 in Berlin geboren, war Autor und Jurist. In den 70ern war er einer breiten Öffentlichkeit bekannt als Anwalt von Andreas Baader. Heute ist sein literarisches Werk beinah in Vergessenheit geraten, gleichwohl in den letzten Jahren der Berliner Verbrecher Verlag beispielsweise den Roman "Saumlos" aus dem Jahre 1979 wieder neu verlegte. Chotjewitz übersetzte ferner den italienischen Dramatiker Dario Fo ins Deutsche. Der Autor verstarb am 15. Dezember 2010 in Stuttgart.

Ilia Ryvkin

Il y a (Ilia Ryvkin), geboren 1974 in Russland, ist Lyriker sowie Performance- und Medienkünstler in Berlin. Er studierte Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Lyrik und Prosa wurde in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien in Russland, Deutschland, den USA und der Ukraine publiziert. Seine Texte wurden in drei Sprachen übersetzt.

Alexander Filyuta

Alexander Filyuta, geboren in Leningrad (UdSSR), studierte Deutsche und Russische Philologie in St. Petersburg und in Berlin. Er ist vor allem als Übersetzer und Kurator tätig. Als Lyriker schreibt er auf Russisch und auf Deutsch. In seiner übersetzerischen bzw. kuratorischen Tätigkeit widmet er sich überwiegend Werken von AutorInnen aus den ehemaligen Staaten des einstigen Warschauer Paktes. Alexander Filyuta ist Mitbegründer des Poesie-Projektes “Lyrik im ausland” (2010), in dessen Mittelpunkt Lesungen Berliner und internationaler AutorInnen im Veranstaltungsraum “ausland” in Prenzlauer Berg stehen.

Ekaterina Sadur

Ekaterina Sadur, Tochter der russischen Prosaistin und Dramaturgin Nina Sadur, ist Autorin zahlreicher Romane und Erzählungen, deren Stil sie selbst als mystischen Realismus bezeichnet. Ihre Drehbücher und Theaterstücke werden Moskau und St. Petersburg aufgeführt. Sie ist Mitglied des internationalen Schriftstellerverbandes PEN und Preisträgerin des renommierten Alfred Toepfer Preises. Ekaterina Sadur war Stipendiatin der Alfred Toepfer Stiftung (2002), des Literarischen Colloquium Berlin (2003), der Universität Iowa – New York Open World (2004) und der Alfred Döblin Stiftung (2013). Sie lebt in Berlin und Moskau.

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