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Matthias Koeppel
Matthias Koeppel, 1937 in Hamburg geboren, ist ein deutscher Maler und Dichter. Er studierte von 1955-1961 Malerei an der HfbK Berlin bei den Professoren Jaenisch, Klatt und Kuhn. Literarische Beachtung fand er vor allem durch seine Gedichte in der von ihm kreierten Kunstsprache Starckdeutsch. Von 1981 bis 2003 war Koeppel Professor für Freies Malen und Zeichnen an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Berlin. Bis heute war er in mehr als hundert Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
Christiane Neudecker
Christiane Neudecker, geboren 1974 in Erlangen, studierte Regie an der Hochschule „Ernst Busch“ Berlin und arbeitet seit 2001 für das Berliner Künstlernetzwerk „Phase7 performing.arts“. 2005 erschien ihr erster Erzählband „In der Stille ein Klang“, 2008 folgte das Romandebüt „Nirgendwo sonst“. Für ihren Erzählband „Das siamesische Klavier“ erhielt sie 2010 den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar.
Peter Wawerzinek
Peter Wawerzinek, geboren 1954 in Rostock, absolvierte nach der Schule eine Ausbildung zum Textilzeichner und zog 1978 nach Berlin. Nach einem abgebrochenen Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee machte er sich in den 1980er Jahren in der Ostberliner Literaturszene einen Namen als Performancekünstler und Stegreifpoet. 1990 veröffentlichte er unter dem Titel „Es war einmal…“ Parodien zur DDR-Literatur. Mit einem Auszug aus seinem Roman „Rabenliebe“ gewann er den Ingeborg-Bachmann-Preis 2010.
Ingomar von Kieseritzky
Ingomar von Kieseritzky ist ein deutscher Schriftsteller und Hörspielautor. Er wurde 1944 in Dresden geboren und arbeitete zunächst als Requisiteur am Goetheanum in Dornach in der Schweiz und in der Folge als Buchhändler in Berlin und Göttingen. Seit 1971 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Mit über 100 Hörspieltiteln ist er einer der produktivsten deutschen Hörspielautoren der Gegenwart. Für sein Werk wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. 1996 mit dem renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1979 mit einem Stipendium der Villa Massimo, 1989 mit dem Literaturpreis der freien Hansestadt Bremen und 1997 mit dem Alfred-Döblin-Preis.
Wolfgang Hilbig
Wolfgang Hilbig, geboren 1941 in Meuselwitz, gestorben 2007 in Berlin, zählte zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Seit 1979 arbeitete er als freier Schriftsteller in Ost-Berlin und Leipzig. Der Hauptteil seines Werkes wurde jedoch in Westdeutschland veröffentlicht. Hilbig erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter den Kranichsteiner Literaturpreis, den Bachmann- und den Fontanepreis. 2002 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt verliehen.
Sebastian Orlac
Sebastian Orlac wurde 1970 in Bochum geboren und ist seit 2001 als freier Schriftsteller und Bühnenautor in Berlin tätig. 2002 nahm er an der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin teil. 2006 erschien sein Debütroman „Verteidigung der Himmelsburg“.
Hans Christoph Buch
Hans Christoph Buch wurde 1944 in Wetzlar geboren. Er ist Romanautor, Reporter, Erzähler und Essayist. In Berlin ging er dem Studium der Germanistik und Slawistik nach, bevor er 1972 promovierte. Als Gastdozent war er u.a. an den Universitäten von San Diego, Essen, New York, Frankfurt, Hongkong und Buenos Aires tätig. Sein politisches Engagement ging mit Reportagereisen im Auftrag der Wochenzeitung 'Die Zeit' einher. Der freie Schriftsteller lebt heute in Berlin.
Michael Wildenhain
Michael Wildenhain, geboren 1958 in Berlin, ließ sich 1987 als freier Schriftsteller in Berlin nieder. Vorher studierte er unter anderem Informatik, Philosophie, Mathematik und Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitete als Regie-Hospitant am Hamburger Thalia-Theater. Wildenhain arbeitete als Mentor in verschiedenen Schreibwerkstätten und hatte zweimal eine Gastprofessur am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig inne.
Jaroslav Rudiš
Jaroslav Rudiš, geboren 1972, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in Liberec, Zürich und Berlin und arbeitete u.a. als Lehrer und Journalist. Im Luchterhand Literaturverlag erschienen seine aus dem Tschechischen übersetzten Romane „Grand Hotel“, „Die Stille in Prag“, „Vom Ende des Punks in Helsinki“ und „Nationalstraße“, bei btb außerdem „Der Himmel unter Berlin“. „Winterbergs letzte Reise“, der erste Roman, den Jaroslav Rudiš auf Deutsch geschrieben hat, ist 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2012 erschien bei Voland & Quist seine Graphic Novel „Alois Nebel“ auf Deutsch, illustriert von Jaromír 99. 2012/13 hatte Jaroslav Rudiš die Siegfried-Unseld-Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. 2014 erhielt Jaroslav Rudiš für sein Werk den Usedomer Literaturpreis, 2018 wurde er mit dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet. Seine Romane „Grand Hotel“ und „Nationalstraße“ sowie „Alois Nebel“ wurden verfilmt.
Max Czollek
Max Czollek, 1987 in Berlin geboren, promoviert am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, war Initiator und Kurator des internationalen Lyrikprojekts „Babelsprech“ zur Vernetzung einer jungen deutschsprachigen Lyrikszene (2013-15; 2016-18 fortgesetzt als „Babelsprech.International“). Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. Mit Sasha Marianna Salzmann intiierte und kuratierte er 2016 den „Desintegrationskongress“ zu zeitgenössischen jüdischen Positionen und 2017 die „Radikalen Jüdischen Kulturtage“ am Maxim Gorki Theater. Seine bislang drei Gedichtbände Druckkammern, Jubeljahre und Grenzwerte erschienen im Verlagshaus Berlin; bei Hanser die Streitschriften Desintegriert euch! (2018) und Gegenwartsbewältigung (2020); bei Wunderhorn seine Lyrik-Kabinett-Zwiesprache »Sog nit kejn mol, as du gejsst dem leztn weg.« Zu einem Archiv wehrhafter Poesie bei Hirsch Glik (2020).