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Ihre Suche nach "20. und 21. Jahrhundert" ergab 135 Treffer.
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Sebastian Guggolz
Sebastian Guggolz, geboren 1982 am Bodensee, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Hamburg. Anschließend war er als Lektor für den Verlag Matthes & Seitz Berlin tätig. 2014 gründete er den Guggolz Verlag, der sich auf Neuübersetzungen von Werken in Vergessenheit geratener Autor*innen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus Nord- und Osteuropa spezialisiert hat, u. a. verlegt er Boris Poplawski neu. 2017 wurde der Verlag mit dem Förderpreis der Kurt Wolff Stiftung ausgezeichnet.
Petro Rychlo
Petro Rychlo, geb. 1950, ist Professor am Lehrstuhl für fremdsprachige Literatur und Literaturtheorie der Nationalen Juri-Fedkowytsch-Universität Czernowitz/Tscherniwzi. Er ist u. a. Autor von Publikationen über deutsche und österreichische Autoren des 20. Jahrhunderts, deutsch-ukrainische Literaturbeziehungen und über die deutschsprachige Literatur der Bukowina. Außerdem hat er deutschsprachige Autoren - unter vielen anderen Bertolt Brecht, Rose Ausländer, Paul Celan und Ingeborg Bachmann - ins Ukrainische übersetzt.
Michael Krüger
Michael Krüger, 1943 in Wittgendorf geboren, ist Verfasser von Romanen, Erzählungen und Gedichtbänden. Seit Ende der 70er Jahre leitete er das literarische Programm des Carl Hanser Verlages. Von 1995 bis 2013 war er Geschäftsführer des Verlags. Die großen Bucherfolge (z.B. Umberto Ecos "Name der Rose") und das hohe Ansehen der Verlagsgruppe um Hanser werden mit Michael Krüger in Verbindung gebracht. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Verleger des 20. Jahrhunderts.
Ernst Bloch
Ernst Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen geboren. Er war einer der prägenden deutschsprachigen Denker des 20. Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Geist der Utopie“, Das Prinzip Hoffnung“ und „Spuren“. Nach Exilstation in Zürich, Wien und Prag emigrierte er in die USA. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Professor für Philosophie in Leipzig. 1957 wurde er zwangsemeriert und kehrte nach einer Reise 1961 nicht mehr in die DDR zurück. Er nahm eine Gastprofessur an der Universität Tübingen an, wo er am 4. August 1977 starb.
Bohumil Hrabal
Bohumil Hrabal wurde am 28. März 1914 in Brünn geboren. Ab 1948 erschienen vereinzelt Texte von ihm, ab den 1960er Jahren konzentrierte er sich gänzlich aufs Schreiben. 1970 wurde er für einige Jahre mit einem Publikationsverbot belegt, heute zählt er zu den bedeutendsten tschechischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Bohumil Hrabal starb am 03. Februar 1997 in Prag.
Octavio Paz
Octavio Paz wurde 1914 in Mexiko-Stadt geboren. Von 1950 bis 1968 war er im diplomatischen Dienst, den er aus Protest gegen die blutige Niederschlagung der Studentenbewegung quittierte. Sein Werk umfasst Lyrik, Prosa sowie politsche Essay und gehört zu den bedeutendsten lateinamerikanischen Werken des 20. Jahrhundert. 1981 wurde ihm der Cervantes-Preis, 1990 der Nobelpreis für Literatur verliehen. Octavio Paz starb am 19. April 1998 in Mexiko-Stadt.
Wolfgang Hilbig
Wolfgang Hilbig, geboren 1941 in Meuselwitz, gestorben 2007 in Berlin, zählte zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Seit 1979 arbeitete er als freier Schriftsteller in Ost-Berlin und Leipzig. Der Hauptteil seines Werkes wurde jedoch in Westdeutschland veröffentlicht. Hilbig erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter den Kranichsteiner Literaturpreis, den Bachmann- und den Fontanepreis. 2002 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt verliehen.
Joachim Scholl
Der studierte Germanist und Anglist Joachim Scholl (Jahrgang 1960) arbeitete nach seiner Promotion zunächst als Literaturredakteur für das Radio. Heute lebt er als freier Journalist und Literaturkritiker in Berlin. Zu seinen Publikationen zählen u.a. „50 Klassiker - Deutsche Schriftsteller. Von Grimmelshausen bis Grass“ und „50 Klassiker - Romane des 20. Jahrhunderts. Die wichtigsten Romane der Moderne“.
Menekşe Toprak
Menekşe Toprak ist eine türkische Schriftstellerin, Übersetzerin und Radiojournalistin. Sie lebt in Istanbul und Berlin. Toprak schreibt Erzählungen und Romane auf Türkisch, liest aber auch gerne auf Deutsch. Ihr Buch „Ağıtın Sonu“, das mit dem renommierten „Duygu-Asena-Romanpreis“ ausgezeichnet wurde, erschien unter dem Titel “Die Geschichte von der Frau, den Männern und den verlorenen Märchen” beim Berliner Orlanda Verlag. Ihr Roman “Arı Fısıltıları (dt. etwa: Das Wispern der Bienen) wurde 2020 mit dem Literaturpreis der Universität Ankara ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihr der Roman Déjà-vu, für den sie auch das Arbeitsstipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa für Literatur in nichtdeutscher Sprache erhielt. Dem deutschen Sprachraum erschloss sie “Türkische Erzählungen des 20. Jahrhunderts” (2008) für eine Anthologie des Suhrkamp Verlags.
Hans Carl Artmann
Hans Carl Artmann wurde am 12. Juni 1921 in Wien geboren. Nach mehrfacher Desertion gelang es ihm 1944, sich in Wie zu verstecken. Dort publizierte er ab 1947 erste Texte und war ab 1952 Teil der „Wiener Gruppe“. In Lyrik und Prosa verarbeit H. C. Artmann eine Vielzahl von historischen Sprachschichten und Stillagen, vom Barock über den Wiener Dialekt bis zu den Techniken der Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts. Sein höchst einflussreiches literarisches Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter 1997 mit dem Georg-Büchner-Preis. H. C. Artmann starb am 4. Dezember 2000 in Wien.