Suchergebnisse
Ihre Suche nach "Familie" ergab 166 Treffer.
Die Ergebnisse sind nach Relevanz sortiert.
Daniel Mendelsohn
Daniel Mendelsohn, geboren 1960 in New York, gehört zu den bedeutendsten Intellektuellen in den USA und ist als Autor und Übersetzer bekannt geworden. Er promovierte 1994 in Classical Studies und arbeitete als Kritiker u. a. für The New York Review of Books, das New York Magazine, für The New Yorker und die New York Times. 2006 erschien sein aufsehenerregendes, preisgekröntes Familien-Memoir „Die Verlorenen. Eine Suche nach sechs von sechs Millionen“.
Poet & Prophetess
Poet & Prophetess ist ein in Berlin ansässiges Schriftsteller- und Künstlerkollektiv, das das Ausgegrenzte und Ungehörte fördern und platzieren will. Das Kollektiv will sich mit denen beschäftigen, die Räume neu definieren und sich mit anderen auf der Suche nach einer Gemeinschaft verbinden wollen. Dabei ist das Kollektiv bestrebt, die Bedürfnisse des Künstlers in Bezug auf Raum, Workshops, Performances und Events zu befriedigen. Poet & Prophetess ist vor allem eine Familie, die sich dem geschriebenen und gesprochenen Wort verschrieben hat.
Stanisław Lem
Stanisław Lem wurde 1921 im damals polnischen Lemberg als Sohn einer säkular-jüdischen Familie geboren. Die deutsche Besatzung überlebten sie mit gefälschten Papieren. 1946 debütierte er mit „Der Mensch vom Mars“. In der Folge wurde Lem zu einem der bedeutendsten polnischen Schriftsteller, Essayisten und Technikphilosophen. Sein Werk wird meist der Science-Fiction zugerechnet und wurde mit einer Vielzahl an Preisen ausgezeichnet. Stanisław Lem starb 2006 in Krakau.
Janina David
Janina David wurde 1930 in Kalisz, Polen, geboren. Auf der Flucht vor der deutsche Armee geriet sie zusammen mit ihrer jüdischen Familie ins Warschauer Ghetto. Von dort konnte sie 1943 entkommen und überlebte versteckt in einem Kloster. 1946 folgte sie einem Onkel nach Paris. Anschließend holte sie in Australien ihre Schulausbildung nach und studierte dort. 1958 übersiedelte sie nach London, wo sie bis 1978 als Sozialarbeiterin in verschiedenen Krankenhäuser tätig war. Parallel verfasste sie ihre dreiteilige Autobiographie, die in Deutschland u. a. durch die Fernsehserie „Ein Stück Himmel“ bekannt wurde.
Emilia Smechowski
Emilia Smechowski, 1983 in Polen geboren, floh 1988 mit ihrer Familie nach Westberlin. Sie studierte Operngesang und Romanistik in Berlin und Rom. Sie war Redakteurin der tageszeitung und arbeitet heute als freie Autorin und Reporterin unter anderem für Geo, Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. Ihr Essay über die unsichtbaren Polen wurde mit dem Deutschen Reporterpreis, dem Konrad-Duden-Journalistenpreis und dem Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis ausgezeichnet. Ihr autobiografisches Debüt „Wir Strebermigranten“ erschien im Juli 2017.
Wolfgang Hildesheimer
Wolfgang Hildesheimer wurde 1916 in Hamburg geboren. 1934 folgte er seiner jüdischen Familie nach Palästina, wo er eine Tischlerlehre absolvierte. Ab 1937 studierte er Malerei und Bühnenbild in London. 1939 kehrte er nach Palästina, nach Kriegsende schließlich nach Deutschland zurück, wo er unter anderem Simultandolmetscher bei den Nürnberger Prozessen war. Ab den 50er Jahren arbeitete Hildesheimer als Schriftsteller. er war Mitglied der Gruppe 47 und erzielte mit dem Prosaband „Tynset“ und seiner Mozart-Biographie große Erfolge. 1965 wurde er mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet. Wolfgang Hildesheimer starb 1991 im schweizerischen Poschiavo.
Péter Esterházy
Mit Erscheinen seines Romans „Harmonia Ceaelestis“ wurde Péter Esterházy – 1950 geboren - von der Literaturkritik in den Rang eines bedeutenden zeitgenössischen europäischen Autors gehoben. Ähnlich wie bei anderen ungarischen Schriftstellern wie Imre Kertész oder Péter Nádas thematisiert Esterházy den Totalitarismus in Osteuropa in seinen Werken – und zeigt dessen verheerende Wirkungen auf Familie und Gesellschaft. Péter Esterházy starb am 14. Juli 2016 in Budapest.
George Steiner
George Steiner wurde 1929 in Paris geboren und gehört heute zu den bedeutendsten europäisch-amerikanischen Gelehrten und Intellektuellen. Als Sohn einer Wiener jüdischen Familie emigrierte er 1940 nach New York. Steiner promovierte 1955 in Oxford, von 1974 bis 1994 war er Professor für Komperatistik an der Universität Genf. George Steiner verfasste zahlreiche Werke zur europäischen Literatur- und Theoriegeschichte und stieß mit seinem eigenen Ansätzen zahlreiche Debatten an. Unter anderem erhielt er 2003 den Ludwig-Börne-Preis. 2015 wurde ein Asteroid nach ihm benannt.
Pavel Kohout
Pavel Kohout, geboren 1928 in Prag, ist ein tschechischer und österreichischer Schriftsteller. Er studierte Philosophie in Prag und wurde als Journalist tätig. Er entstammt einer politisch engagierten Familie, war selbst Unterzeichner und Gründungsmitglied der Charta 77 und Wortführer des "Prager Frühlings", was zu seinem Ausschluss aus der Kommunistischen Partei 1969 führte. 1978 wurde er aus der Tschechoslowakei ausgewiesen, worauf er 1980 die österreichische Staatsbürgerschaft annahm. Er veröffentlichte zahlreiche Romane und lebt heute in Wien und Prag.
Christian Seiler
Christian Seiler wurde 1961 in Wien geboren und ist Journalist. Ab 1984 war er Redakteur der Zeitschrift "Wiener", ab 1987 Gründungsmitglied und Redakteur des "Sportmagazins", bis er ab 1988 bei der Zürcher Wochenzeitung "Weltwoche" Redakteur und Kolumnist wurde. Außerdem war er Reporter und ab 1998 Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "profil", von 2003-2005 Chefredakteur des Schweizer Kulturmagazins "du" und ist derzeit Kolumnist für zahlreiche Zeitschriften und Magazine. Seiler veröffentlichte zudem Bücher und lebt heute mit seiner Familie in Wien.