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Nichts kommt zweimal vor: Zum 100. Geburtstag von Wisława Szymborska
12. Juli 2023
Stiftung Lyrik Kabinett
Ein Abend mit Marta Kijowska, Renate Schmidgall und Sabine Kastius
Veranstaltung im Lyrik Kabinett, München
Besprochene Bücher: Nichts kommt zweimal vor. Wisława Szymborska. Eine Biografie, Gesammelte Gedichte, Sie sollten dringend den Kugelschreiber wechseln. Anregungen für angehende Literaten
Studio LCB: Szczepan Twardoch – „Wale und Nachtfalter“
08. April 2019
Literarisches Colloquium Berlin
Im Gespräch: Olaf Kühl und Marta Kijowska
Moderation: Katharina Teutsch
Besprochene Bücher: Wale und Nachtfalter Tagebuch vom Leben und Reisen
Sprache der verbrannten Erde - Ein polnischer Abend
26. Januar 2018
Literarisches Colloquium Berlin
Mit Jacek Dehnel, Julia Fiedorczuk, Iwona Dorota Nowacka, Tomasz Ososinski, Zyta Rudzka und Arkadiusz Żychliński
Moderation: Jens Bisky
Besprochene Bücher: Mikwe, Psalmy
Joanna Bator
Joanna Bator, 1968 geboren, publizierte in wichtigen polnischen Zeitungen und Zeitschriften und forschte mehrere Jahre lang in Japan. Die deutsche Übersetzung ihres Romans Sandberg durch Esther Kinsky war ein literarisches Ereignis. Seither gilt Joanna Bator als eine der wichtigsten neuen Stimmen der europäischen Literatur. Für Dunkel, fast Nacht (2012) wurde sie mit dem NIKE, dem wichtigsten Literaturpreis Polens, ausgezeichnet. Joanna Bator ist Hochschuldozentin und lebt in Japan und Polen.
Emilia Smechowski
Emilia Smechowski, 1983 in Polen geboren, floh 1988 mit ihrer Familie nach Westberlin. Sie studierte Operngesang und Romanistik in Berlin und Rom. Sie war Redakteurin der tageszeitung und arbeitet heute als freie Autorin und Reporterin unter anderem für Geo, Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. Ihr Essay über die unsichtbaren Polen wurde mit dem Deutschen Reporterpreis, dem Konrad-Duden-Journalistenpreis und dem Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis ausgezeichnet. Ihr autobiografisches Debüt „Wir Strebermigranten“ erschien im Juli 2017.
Olga Tokarczuk
Olga Tokarczuk wurde 1962 geboren. Im deutschsprachigen Raum wertet die Kritik die Autorin (neben Andrej Stasiuk) als wichtigste literarische Stimme Polens.
Marcel Reich-Ranicki
Marcel Reich-Ranicki wurde 1920 in Włocławek geboren. Nach Schulzeit und Abitur in Berlin wurde er 1938 nach Polen ausgewiesen. Er überlebte das Warschauer Ghetto und die deutsche Herrschaft in Polen im Untergrund. Nach kurzer Tätigkeit für den polnischen Auslandsgeheimdienst wurde er dort 1953 inhaftiert. 1958 emigrierte Reich-Ranicki nach Deutschland, wo er Teil der Gruppe 47 wurde und binnen kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Literaturkritiker avancierte. Nach langjähriger Tätigkeit für DIE ZEIT war er von 1973 bis 1988 Leiter der Literaturredaktion der FAZ. Von 1988 bis 2001 moderierte er das Literarische Quartett im ZDF. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise und Würdigungen. Er starb 2013 in Frankfurt a. M.
Europäische Erzähler: Cécile Wajsbrot
06. März 2008
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung und Gespräch: Cécile Wajsbrot
Moderation: Hinrich Schmidt-Henkel
Besprochene Bücher: Aus der Nacht, Mémorial
Martin Ahrends
Martin Ahrends, 1951 in Berlin-Zehlendorf geboren, studierte Musik, Philosophie und Theaterregie in Ost-Berlin. Er arbeitete als Redakteur bei der Monatszeitschrift "Musik und Gesellschaft" und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Komischen Oper Berlin. Seine Einstellung zur Solidarnosc-Bewegung in Polen führte zu einem Arbeitsverbot. Er siedelte 1984 in die Bundesrepublik über und lebt seit 1994 als freier Autor in Kleinmachnow.
Marta Kijowska
Marta Kijowska, 1955 in Krakau geboren, studierte Germanistik in Krakau und München und ist als Publizistin und Übersetzerin tätig. 1989 erhielt sie den Österreichischen Jugendbuch-Übersetzungspreis und 2005 ein Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung, mit dem sie ein literarisches Polen-Reisebuch schrieb. Sie lebt in Deutschland.