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Ihre Suche nach "Ukraine" ergab 49 Treffer.
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Oleksandra Bienert
Oleksandra Bienert (*1983 in Chernivtsi) lebt seit 2005 in Berlin. Sie studierte Informatik in Kyiv (Diplom), Europäische Ethnologie und Public History (M.A.) und Fotografie in Berlin. Sie verfasst Essays und Analysen für die Portale „Ukraine verstehen”, „Gender v detalyah”, “Ukraine Analysen” zu den Themen Frauenrechte, Politik, Geschichte sowie zu deutsch-ukrainischen Beziehungen, in denen sie sich stark auch als Community-Aktivistin engagiert ist. In Zusammenarbeit mit anderen KollegInnen hat sie die Karte “Ukrainische Orte in Berlin” entworfen. Zurzeit schreibt sie ihre Doktorarbeit über weibliche Intellektuelle aus der Ukraine im Berlin der 1920er Jahre, engagiert sich ehrenamtlich als Vorstandsvorsitzende der Allianz Ukrainischer Organisationen und stärkt hauptamtlich als Trainerin für politische Bildung Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte. Oleksandra Bienert wurde 2022 mit dem Verdienstorden des Landes Berlin für ihr langjähriges Engagement im Bereich der deutsch-ukrainischen Beziehungen ausgezeichnet.
Claudia Dathe
Claudia Dathe studierte Übersetzungswissenschaft (Russisch, Polnisch) in Leipzig, Pjatigorsk (Russland) und Krakau und Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management in Leipzig. Von 1997 bis 2004 arbeitete sie als Lektorin für den Deutschen Akademischen Austauschdienst in Kasachstan und der Ukraine. Während ihrer Tätigkeit in Kiew eignete sie sich Ukrainisch an und begann sie mit eigenen literarischen Übersetzungen. Seit ihrer Rückkehr arbeitet sie als freiberufliche Übersetzerin für Ukrainisch und Russisch und führt Seminare für deutsche und ukrainische Übersetzer durch. Claudia Dathe hat u. a. die ukrainischen Autoren Serhij Zhadan, Olexandr Irwanez, Tanja Maljartschuk und Maria Matios ins Deutsche übersetzt.
Nadiia Telenchuk
Nadiia Telenchuk ist eine in Cherson (Ukraine) geborene Dichterin, die heute in Berlin lebt und arbeitet. Sie ist eine aktive Mitwirkende der modernen Berliner Literaturszene und Mitglied des Nationalen Schriftstellerverbandes der Ukraine (2013). Sie ist in der ukrainischen Diaspora ehrenamtlich tätig und organisiert ukrainische Poesie-Abende „Літ.О!“. Nadiia hat die Ukraine im internationalen Kurzgeschichtenprojekt “The Crisis Inside” (Deutschland, 2014) sowie im Projekt “Les femmes (se) racontent: experiences dans les PECO / Women tell about their experiences in CEEC” (Frankreich – Rumänien, 2017) vertreten; sie war Leiterin der Jury und Kuratorin des Art Labs im Poesie- und Spoken-Word-Projekt “AntiBabylon” (Georgien/Armenien/Moldawien/Ukraine/Deutschland, 2022).
Sie hat vier Gedichtbände veröffentlicht: “Нова інтерпретація дощу” (“Die neue Interpretation des Regens”, 2011), “Щастя в обгортці” (“Eingewickeltes Glück”, 2012), “Ніжна” (“Sanft”, 2014), “Дихай” (“Atme”, 2019).
Halyna Petrosanyak
Halyna Petrosanyak, geboren 1969 in Tscheremoschna, ukrainische Karpaten, seit 2016 in der Schweiz lebend, ist Autorin von fünf Lyrikbänden auf Ukrainisch und übersetzt Prosa aus dem Deutschen ins Ukrainische. In den 1990er Jahren prägte sie zusammen mit Juri Andruchowytsch und anderen eine unabhängige Künstlergruppe, die u.a. die multiethnische Vergangenheit ihrer gemeinsamen Stadt Iwano-Frankiwsk thematisierte. 1996 erschien ihre erste Gedichtsammlung Park am Hang. 2007 gewann sie den Hubert-Burda-Preis für osteuropäische Autoren in Deutschland und war 2011 Stipendiatin der Villa Waldberta in Feldafing. Mit «Exophonien» (Zürich: essais agités) erscheinen ihre gesammelten Gedichte erstmals auf Deutsch. Unter demselben Titel erschien 2019 Petrosanyaks jüngster Gedichtband auf Ukrainisch.
Jurko Prochasko
Jurko Prochasko, geb. 1970, hat als Germanist, Essayist, Schriftsteller, Übersetzer und Psychoanalytiker in vielfältigen Projekten in der Ukraine, in Österreich und Deutschland gearbeitet. Er gilt als ein wichtiger kultureller Vermittler zwischen der Ukraine und Deutschland, der sich aktiv für die Einbindung der Ukraine in Europa einsetzt. Prochasko lebt und arbeitet in Lwiw / Lemberg.
Zanna Sloniowska
ŻANNA SŁONIOWSKA, geboren 1978 in Lemberg, ist eine polnisch-ukrainische Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin. Sie verbrachte die ersten 24 Jahre ihres Lebens in Lemberg, ehe sie für ihre Promotion nach Warschau zog. Dort arbeitete sie für einen ukrainischen Fernsehsender, eine russische Zeitung und einen polnischen Radiosender. Sie bezeichnet sich selbst als einen Menschen mit verschiedenen Identitäten und zählt gleichermaßen Ukrainisch, Russisch und Polnisch zu ihren Muttersprachen. Ihren Roman Das Licht der Frauen verfasste sie auf Polnisch und wurde dafür mit dem wichtigsten polnischen Preis für Debütanten ausgezeichnet.
Exophonien: Die ukrainische Dichterin Halyna Petrosanyak liest aus ihrem neuen Gedichtband
10. März 2022
Stiftung Lyrik Kabinett
Moderation: Verena Nolte
Veranstaltung im Lyrik Kabinett, München
Besprochene Bücher: Exophonien. Gedichte
Juri Andruchowytsch
Juri Andruchowytsch, geboren 1960 in Stanislaw (Ukraine), veröffentlichte 1985 seinen ersten Gedichtband. Er übersetzte Werke u.a. von Rilke, Pasternak und Shakespeare ins Ukrainische. Seine Romanveröffentlichungen machten ihn international bekannt. Andruchowytsch erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2006.
Petro Rychlo
Petro Rychlo, geb. 1950, ist Professor am Lehrstuhl für fremdsprachige Literatur und Literaturtheorie der Nationalen Juri-Fedkowytsch-Universität Czernowitz/Tscherniwzi. Er ist u. a. Autor von Publikationen über deutsche und österreichische Autoren des 20. Jahrhunderts, deutsch-ukrainische Literaturbeziehungen und über die deutschsprachige Literatur der Bukowina. Außerdem hat er deutschsprachige Autoren - unter vielen anderen Bertolt Brecht, Rose Ausländer, Paul Celan und Ingeborg Bachmann - ins Ukrainische übersetzt.
Tanja Maljartschuk
1983 in Iwano-Frankiwsk, Ukraine geboren, studierte Tanja Maljartschuk Philologie an der Universität Iwano-Frankiwsk und arbeitete nach dem Studium als Journalistin in Kiew. 2009 erschien auf Deutsch ihr Erzählband »Neunprozentiger Haushaltsessig«, 2013 ihr Roman »Biografie eines zufälligen Wunders« und 2014 »Von Hasen und anderen Europäern«. 2018 erhielt sie für den Text »Frösche im Meer« in Klagenfurt den Ingeborg-Bachmann-Preis. Die Autorin schreibt regelmäßig Kolumnen für die Deutsche Welle (Ukraine) und für Zeit Online und lebt seit 2011 in Wien.