Interview Oskar Pastior für das Haus des deutschen Ostens
01. März 1993
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Veranstaltungsort
Haus des Deutschen Ostens, München
Gespräch: Oskar Pastior und eine unbekannte Gesprächspartnerin
Nachlass Oskar Pastior: Tonkassette 72
Weiterführende Informationen
Ungeschnittene Aufnahme eines Interviews, das Oskar Pastior für das „Haus des Deutschen Ostens“ gegeben hat. Das Gespräch folgt dabei einer interessanten Form: Fragen nach Oskar Pastiors Biographie, vor allem im Kontext seiner siebenbürgisch-sächsischen Herkunft, beantwortet dieser nicht spontan und mündlich, sondern mit den Fragen zugeordneten Textcollagen aus Essays, Notizen und Gedichten.
Der Nachlass von Oskar Pastior zeichnet sich durch ein beständiges Ineinander von Stimme und Schrift aus. Eine Vielzahl an MCs mit Hörspielen, Leseauftritten, Belegexemplare von Radiosendungen u. ä. finden sich darin ebenso wie insgesamt 35 Tonbänder, die er 1989 im Tonstudio des Literarischen Colloquiums in Berlin einlas, und 22 Daten-CDs, die er gemeinsam mit Urs Engeler von 2002 bis 2006 aufnahm. Diese Tonbänder und CDs enthalten zusammen das gesamte publizierte Werk Oskar Pastiors in auditiver Form. Wie in sonst kaum einem anderen Nachlass verzahnen sich das schriftliche und das auditive Werk des Autors aber auch in seinen Manuskripten, Briefen und sonstigen Dokumenten. Jeder Leseauftritt ist in mit „LAIF Lesungen“ beschrifteten Ordner genau dokumentiert.
[Die Aufnahme im Marbacher Online-Katalog findet sich hier.]