Leben & Schreiben: Meral Kureyshi und Andrei Mihailescu

01. Dezember 2015
Literaturhaus Basel

Moderation: Melitta Breznik und Katrin Eckert. Unter Mitwirkung von Dr. Hanspeter Flury.

Beide sind als Jugendliche mit ihren Eltern in die Schweiz geflohen: Andrei Mihailescu aus Rumänien, Meral Kureyshi vor dem Balkan-Krieg. Mihailescus Roman über das Leben und die kleinen Fluchten in einer Diktatur erzählt von einem Journalisten, der im Namen des Kommunismus gefoltert wurde, weil er zum Schutz ihrer Verfasser kritische Leserbriefe nicht weiterleitete. Kureyshis junge Erzählerin gerät nach dem Tod ihres Vaters ins Schlingern. Sie besucht die Stadt, die sie verlassen musste, sucht aber auch einen Platz in ihrem neuen Land, der neuen Sprache. Im Gespräch diskutieren sie, auf welche Weise die Migrationserfahrung ihr Leben und Schreiben prägte.

Personen auf dem Podium