Lesung [„Ich weiß, daß du weißt“]

03. April 2000
Deutsches Literaturarchiv Marbach

Veranstaltungsort


Goethe-Institut Amsterdam

Lesung: Ulla Berkéwicz
Sammlung „Goethe-Institut Amsterdam“: Tonkassette 99 

Weiterführende Informationen

In seiner Einführung, die gleichzeitig eine kritische Würdigung des Schreibens von Ulla Berkéwicz ist, beschreibt Alexander von Bormann deren Prosa als formal hoch anspruchsvoll und betont – auch als Einspruch gegen die heftigen Kritiken an ihrem ersten Roman „Engel sind schwarz und weiß“ – die innere Notwendigkeit dieser komplexen Erzählhaltung. Ulla Berkéwicz liest drei Passagen aus ihrem Liebes- und Agentenroman, die jeweils den drei Erzählstimmen gewidmet sind: Tatjana, der russischen Besitzerin des Lokals „Ural“ in Amsterdam, das Schauplatz der Handlung ist; Alon, einem israelischen Geheimagenten; und schließlich Olga, einer ostdeutschen Agentin. Olga und Alon sind auf einander angesetzt, verlieben sich jedoch und wissen gleichzeitig, dass der andere um ihre Doppelexistenz weiß.

Das anschließende Gespräch wurde  leider nur fragmentarisch aufgenommen.

Die Sammlung des Goethe-Instituts Amsterdam umfasst 217 Tonkassetten mit Autorenlesungen, Vorträgen, Konferenzen und Performances. Sie wurde dem Deutschen Literaturarchiv Marbach vom Goethe-Institut in Amsterdam gestiftet. Die früheste Aufnahme stammt aus dem Jahr 1989, die späteste aus dem Jahr 2006.

[Die Lesung im Marbacher Online-Katalog findet sich <link http: www.dla-marbach.de kallias adisweb ak>hier.]

Personen auf dem Podium