Martin R. Dean, Eine Verbeugung vor Spiegeln
22. April 2015
Literaturhaus Basel
Mit Melinda Nadj Abonji und Silvio Blatter
Moderation: Alexander Honold
Die Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Eigenen und dem Fremden durchzieht das ganze Werk von Martin R. Dean. Zu seinem 60. Geburtstag legt er eine Art geistige Autobiografie vor. Er sucht nach Spuren, wie sehr ihn die Begegnung mit dem Anderen, auf Reisen, in der Literatur, zu dem gemacht hat, der er ist. Und er kommt zu einem überraschenden Schluss: Das Fremde, das eigentliche Kapital der Moderne, droht in den Prozessen der Globalisierung zu verschwinden.