Romane in der Rotunde: »Die Welt im Rücken«

22. August 2017
Literarisches Colloquium Berlin

Lesung: Thomas Melle
Moderation: Thomas Geiger

Laufzeit: 1:30h

Programmtext

»Bipolare Störungen oder manisch-depressive Erkrankungen zeichnen sich durch ausgeprägte Schwankungen im Antrieb, im Denken und in der Stimmungslage einer Person aus. So durchleben Menschen mit bipolaren Störungen depressive Phasen euphorischer oder ungewöhnlich gereizter Stimmung. Letztere gehen mit einem deutlich gesteigerten Antrieb einher.« So klingt das Krankheitsbild einer bipolaren Störung in einer sachlichen Definition. Was dies aber für das alltägliche (Er-)Leben eines Menschen bedeutet, ist in einem der eindrücklichsten Bücher zu lesen, die in den letzten Jahren erschienen sind. Thomas Melle, Autor, Dramatiker und Übersetzer, hat drei durchlebte manisch-depressive Phasen in seinem Buch »Die Welt im Rücken« (Rowohlt Berlin) beschrieben. Dabei ist »Die Welt im Rücken« weit mehr als ein bloßer Krankheitsbericht, es ist ebenso ein wilder Ritt durch Berlin und seine Kulturszene der letzten zwanzig Jahre.

Personen auf dem Podium