Zeitzeugen berichten: Nathan Peter Levinson, einer der ersten Rabbiner in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg

07. April 2003
Deutsches Literaturarchiv Marbach

Veranstaltungsort


Goethe-Institut Amsterdam

Vortrag: Nathan-Peter Levinson
Moderation: Edward van Voolen
Sammlung „Goethe-Institut Amsterdam“: Tonkassette 153

Programmtext

Levinson (Berlin, 1921) musste 1941 seine Studie „Wissenschaft des Judentums in Berlin“ abbrechen und Deutschland verlassen. Über Polen, Russland, Korea und Japan gelange er nach Amerika, um nach dem Krieg nach Berlin zurückzukehren, wo er von 1950 bis 1953 als einer der ersten die Funktion des „Landesrabbiner“ erhielt. Von seinen Erfahrungen aus dieser Zeit, seinen Einsatz und seine Verdienste für den christlich-jüdischen Dialog in Deutschland und Israel wird Levinson heute Abend berichten. Levinson wurde 1976 zum Präsidenten des internationalen Rats für Christen und Juden ernannt. Für seine beeindruckende Wehrzeit wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Weiterführende Informationen

Die Sammlung des Goethe-Instituts Amsterdam umfasst 217 Tonkassetten mit Autorenlesungen, Vorträgen, Konferenzen und Performances. Sie wurde dem Deutschen Literaturarchiv Marbach vom Goethe-Institut in Amsterdam gestiftet. Die früheste Aufnahme stammt aus dem Jahr 1989, die späteste aus dem Jahr 2006.

[Die Lesung im Marbacher Online-Katalog findet sich <link http: www.dla-marbach.de kallias adisweb ak>hier.]

Personen auf dem Podium