Aleida Assmann
Aleida Assmann, geboren 1947 in Bethel bei Bielefeld, ist Anglistin und Ägyptologin. Sie ist Professorin em. für Englische Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz und forscht unter anderem zur deutschen Erinnerungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg, zur Geschichte des Lesens und der Schrift sowie im Bereich der historischen Anthropologie. Im Rahmen der allgemeinen Kulturtheorie entwickelte sie gemeinsam mit ihrem Mann Jan Assmann die Theorie des kulturellen Gedächtnisses. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Planck-Forschungspreis (2009), dem Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik (2011) und dem Karl-Jaspers-Preis (2017). Gemeinsam mit ihrem Mann erhielt sie im Oktober 2018 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.