Suchergebnisse
Ihre Suche nach "Erinnerung" ergab 15 Treffer.
Die Ergebnisse sind nach Relevanz sortiert.
Péter Nádas
Péter Nádas wurde 1942 in Budapest geboren und ist Erzähler, Dramatiker, Essayist und Fotograf. Er studierte Chemie, bevor er als Fotoreporter und Journalist und seit 1965 als freier Schriftsteller arbeitete. Für sein bedeutendstes Werk "Buch der Erinnerung", das 1986 erschien und an dem er seit 1973 gearbeitet hatte, wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung und dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur. Nádas lebt in Gombosszeg und Budapest.
Yelizaveta Landenberger
Yelizaveta Landenberger (*1994 in Nowosibirsk) studierte u. a. Philosophie, Jüdische Studien und Slawistik in Heidelberg, Berlin und Sankt Petersburg und arbeitet zurzeit am Lehrstuhl für Ostslawische Literaturen und Kulturen der Humboldt-Universität zu Berlin sowie als Sprachassistentin am Goethe-Institut Ukraine. Daneben ist sie als Übersetzerin und Journalistin tätig, 2021/22 war sie Übersetzungs-Stipendiatin des Yiddish Book Centers Amherst MA und ist Teil des journalistischen Netzwerks n-ost. Ihre Interessenschwerpunkte liegen auf den Themen Ideengeschichte, jiddische Literatur in der Sowjetunion sowie Gegenwarts- und Erinnerungskultur(en), ihre Beiträge sind u. a. im Philosophie Magazin, in der Jungle World und bei dekoder erschienen.
Aleida Assmann
Aleida Assmann, geboren 1947 in Bethel bei Bielefeld, ist Anglistin und Ägyptologin. Sie ist Professorin em. für Englische Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz und forscht unter anderem zur deutschen Erinnerungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg, zur Geschichte des Lesens und der Schrift sowie im Bereich der historischen Anthropologie. Im Rahmen der allgemeinen Kulturtheorie entwickelte sie gemeinsam mit ihrem Mann Jan Assmann die Theorie des kulturellen Gedächtnisses. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Planck-Forschungspreis (2009), dem Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik (2011) und dem Karl-Jaspers-Preis (2017). Gemeinsam mit ihrem Mann erhielt sie im Oktober 2018 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Joachim Fest
Joachim fest wurde 1926 geboren. Nach Stationen beim RIAS und als Chefradakteur beim NDR ließ er sich 1968 beurlauben, um seine 1973 erschienene, viel beachtete Hitler-Biographie zu verfassen. Ebenfalls 1973 wurde fest zum Leiter des Feuilletons der Frankfurt Allgemeinen Zeitung, deren Mitherausgeber er bis 1993 war. Neben seinen zeithistorischen Arbeiten wurde Joachim Fest auch für die Mitarbeit an Albert Speers „Erinnerungen“ bekannt, von denen er sich später jedoch distanzierte. Er wurde u. a. mit dem Ludwig-Börne-Preis und dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet. Joachim Fest starb am 11. September 2006 in Kronberg im Taunus.
Esther Andradi
Esther Andradi ist eine Schriftstellerin aus Argentinien, die in Berlin und in Buenos Aires lebt. Sie hat Essays, Kurzgeschichten, Mikrofiktion, Poesie und Romane veröffentlicht. Ihre „Cronicas“ über Kultur, Migration und Erinnerung sind in verschiedenen Print-und Online-Medien in Lateinamerika, Spanien und Deutschland erschienen. Andradi steht in Verbindung mit einer Gemeinschaft von SchriftstellerInnen aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Sprachen und literarischen Traditionen. Sie hat die Gedichte von May Ayim ins Spanische übersetzt, die Anthologie „Vivir en otra lengua“ (In einer anderen Sprache leben) herausgegeben und die Literatur von lateinamerikanischen AutorInnen, die in Europa schreiben, vorgestellt. Ihre Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt, unlängst ins Isländische.