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Francesca Melandri
Francesca Melandri, geboren in Rom, hat sich in Italien zunächst als Autorin von Drehbüchern wichtiger Kino- und Fernsehfilme einen Namen gemacht (u. a. »Prinzessin Fantaghirò«). Mit ihrem ersten Roman »Eva schläft« wurde sie auch einem breiten deutschsprachigen Lesepublikum bekannt. Ihr zweiter Roman »Über Meereshöhe« wurde von der italienischen Kritik als Meisterwerk gefeiert. Ihr drittes Buch »Alle, außer mir« wurde für den Premio Strega nominiert.
Ludwig Harig
Ludwig Harig wurde 1927 in Sulzbach im Saarland geboren und war ab 1950 zunächst Volksschullehrer. Seine schriftstellerische Tätigkeit übte er bis 1974 parallel dazu aus, danach hauptberuflich; seine erste Buchveröffentlichung fällt auf das Jahr 1961 (haiku hiroshima). Harig gilt als einer der wichtigsten Vertreter des "Neuen Hörspiels", war Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, und der Mannheimer Freien Akademie der Künste. Er starb 2018 in Sulzbach.
Jürg Laederach
Jürg Laederach, 1945 in Basel geboren, studierte Mathematik in Zürich und Romanistik, Anglistik und Musikwissenschaften in Basel. 1996 verließ er aus Protest seinen langjährigen Verlag Suhrkamp, nachdem dieser Texte Peter Handkes veröffentlicht hatte, in denen dieser Partei für die serbischen Nationalisten genommen hatte. 2009 erschien sein E-Mail-Roman "Depeschen nach Mailland" wieder bei Suhrkamp. Er war korrespondierendes Mitglied der Akademie für Deutsche Sprache. Jürg Laederach starb 2018 in Basel.
Mirna Funk
Mirna Funk wurde 1981 in Ostberlin geboren und studierte Philosophie sowie Geschichte an der Humboldt-Universität. Sie arbeitet als freie Journalistin und Autorin, unter anderem für »Neon«, »L’Officiel Germany« und »Süddeutsche Magazin«, und schreibt über Kultur und ihr Leben zwischen Berlin und Tel Aviv. 2015 erschien ihr Debütroman ›Winternähe‹, für den sie mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis 2015 für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet wurde. Literaturpreise: Uwe-Johnson-Förderpreis 2015
Ilia Ryvkin
Il y a (Ilia Ryvkin), geboren 1974 in Russland, ist Lyriker sowie Performance- und Medienkünstler in Berlin. Er studierte Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Lyrik und Prosa wurde in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien in Russland, Deutschland, den USA und der Ukraine publiziert. Seine Texte wurden in drei Sprachen übersetzt.
Irina Bondas
Irina Bondas wurde 1985 in Kiew, Ukraine, geboren und wohnt seit 1992 in Deutschland. Sie studierte Dolmetschen und Politikwissenschaften in Leipzig und Edinburgh. Nach Studien- und Arbeitsaufenthalten u. a. in New York, Edinburgh und Lwiw lebt sie jetzt in Berlin und arbeitet seit 2008 als freiberufliche Konferenzdolmetscherin, Übersetzerin und Autorin in den Sprachen Deutsch, Russisch, Ukrainisch und Englisch. Sie veröffentlicht ihre Texte in Anthologien, Zeitschriften und Zeitungen. Schon mit 17 gewann sie erste Poetry Slams. 2005 veröffentlichte sie das Lyrik-Hörbuch „was zum wachliegen“.
Boris Schapiro
Boris Schapiro, geboren 1944 in Moskau, ist Mathematiker, Physiker, Theologe sowie deutsch- und russischsprachiger Schriftsteller und Dichter. Schapiro absolvierte ein Studium an der Physikalischen Fakultät der Universität Moskau, emigrierte anschließend nach Deutschland und lebt seit 1996 in Berlin. Schapiros Lyrik folgt seiner Theorie der musikalischen Präsemantik: Sie entspringt musikalisch-architektonischen Empfindungen, die anschließend zum fertigen Klanggebilde weiterentwickelt werden. Zu Boris Schapiros Veröffentlichungen zählen zahlreiche Bücher, verschiedene Übersetzungen, Essays über Lyrik, Erzählungen und Rezensionen.
Peter de Mendelssohn
Peter de Mendelssohn wurde 1908 in München geboren. Bereits ab 1930 veröffentlichte er erste literarische Arbeiten. 1933 emigrierte de Mendelssohn über Paris und Wien nach London, wo er die britische Staatsbürgerschaft annahm. Nach dem Krieg war er Pressechef bei der Britischen Kontrollkommission in Düsseldorf und Korrespondent des Bayerischen Rundfunks in London. 1970 kehrte nach München zurück. Seine stark beachtete Biographie zu Thomas Mann konnte de Mendelssohn zu Lebzeiten nicht mehr vollenden. Er starb 1982 in München. Von 1975 bis zu seinem Tod war de Mendelssohn Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Sir Peter Ustinov
Sir Peter Ustinov wurde als Peter Alexander Baron von Ustinov 1921 in London geboren. Er wuchs mehrsprachig auf und war zeitlebens bekennender Kosmopolit. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler, für die er zweimal mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, führte Sir Peter Regie am Theater, an der Oper und im Film, veröffentlichte zahlreiche Texte, Bücher und Theaterstücke und engagierte sich sozial und politisch. Er starb 2004 in der Schweiz.
Stefan Heym
Stefan Heym, geboren 1913 in Chemnitz, musste Deutschland 1933 verlassen und studierte ab 1935 in den USA. In den Folgejahren veröffentlichte er literarische Werke in englischer Sprache. Ab 1953 lebte Heym in der DDR. Aufgrund eines Veröffentlichungsverbotes erschienen ab 1965 die meisten seiner Werke zuerst in der Bundesrepublik. Sein Roman "Fünf Tage im Juni" (1974) behandelt den Volksaufstand 1953 in der DDR. In den 1980er Jahren unterstützte Stefan Heym die Bürgerrechtsbewegung, auch nach der Wende war er politisch aktiv. Er starb 2001 in En Bokek (Israel).