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Irina Bondas
Irina Bondas wurde 1985 in Kiew, Ukraine, geboren und wohnt seit 1992 in Deutschland. Sie studierte Dolmetschen und Politikwissenschaften in Leipzig und Edinburgh. Nach Studien- und Arbeitsaufenthalten u. a. in New York, Edinburgh und Lwiw lebt sie jetzt in Berlin und arbeitet seit 2008 als freiberufliche Konferenzdolmetscherin, Übersetzerin und Autorin in den Sprachen Deutsch, Russisch, Ukrainisch und Englisch. Sie veröffentlicht ihre Texte in Anthologien, Zeitschriften und Zeitungen. Schon mit 17 gewann sie erste Poetry Slams. 2005 veröffentlichte sie das Lyrik-Hörbuch „was zum wachliegen“.
Boris Schapiro
Boris Schapiro, geboren 1944 in Moskau, ist Mathematiker, Physiker, Theologe sowie deutsch- und russischsprachiger Schriftsteller und Dichter. Schapiro absolvierte ein Studium an der Physikalischen Fakultät der Universität Moskau, emigrierte anschließend nach Deutschland und lebt seit 1996 in Berlin. Schapiros Lyrik folgt seiner Theorie der musikalischen Präsemantik: Sie entspringt musikalisch-architektonischen Empfindungen, die anschließend zum fertigen Klanggebilde weiterentwickelt werden. Zu Boris Schapiros Veröffentlichungen zählen zahlreiche Bücher, verschiedene Übersetzungen, Essays über Lyrik, Erzählungen und Rezensionen.
Peter de Mendelssohn
Peter de Mendelssohn wurde 1908 in München geboren. Bereits ab 1930 veröffentlichte er erste literarische Arbeiten. 1933 emigrierte de Mendelssohn über Paris und Wien nach London, wo er die britische Staatsbürgerschaft annahm. Nach dem Krieg war er Pressechef bei der Britischen Kontrollkommission in Düsseldorf und Korrespondent des Bayerischen Rundfunks in London. 1970 kehrte nach München zurück. Seine stark beachtete Biographie zu Thomas Mann konnte de Mendelssohn zu Lebzeiten nicht mehr vollenden. Er starb 1982 in München. Von 1975 bis zu seinem Tod war de Mendelssohn Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Sir Peter Ustinov
Sir Peter Ustinov wurde als Peter Alexander Baron von Ustinov 1921 in London geboren. Er wuchs mehrsprachig auf und war zeitlebens bekennender Kosmopolit. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler, für die er zweimal mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, führte Sir Peter Regie am Theater, an der Oper und im Film, veröffentlichte zahlreiche Texte, Bücher und Theaterstücke und engagierte sich sozial und politisch. Er starb 2004 in der Schweiz.
Stefan Heym
Stefan Heym, geboren 1913 in Chemnitz, musste Deutschland 1933 verlassen und studierte ab 1935 in den USA. In den Folgejahren veröffentlichte er literarische Werke in englischer Sprache. Ab 1953 lebte Heym in der DDR. Aufgrund eines Veröffentlichungsverbotes erschienen ab 1965 die meisten seiner Werke zuerst in der Bundesrepublik. Sein Roman "Fünf Tage im Juni" (1974) behandelt den Volksaufstand 1953 in der DDR. In den 1980er Jahren unterstützte Stefan Heym die Bürgerrechtsbewegung, auch nach der Wende war er politisch aktiv. Er starb 2001 in En Bokek (Israel).
Günter Grass
Günter Grass, 1927 in Danzig geboren und 2015 in Lübeck gestorben, war Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker und gilt als einer der wirkmächtigsten Autoren der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft absolvierte er eine Steinmetzlehre, studierte dann Grafik und Bildhauerei in Düsseldorf und Berlin. 1956 erschien der erste Gedichtband mit Zeichnungen, 1959 der erste Roman "Die Blechtrommel", der auf Anhieb ein Welterfolg wurde. Grass war Mitglied der Gruppe 47 und erhielt im Jahr 1999 den Nobelpreis für Literatur.
Douglas Valeriano Pompeu
Douglas Valeriano Pompeu, geboren 1983 in Indaiatuba, hat an der Universidade de Campinas (UNICAMP) Sprach- und Literaturwissenschaften studiert und an der Universidade de São Paulo Deutsche Literatur. Derzeit promoviert er am Lateinamerika-Institut der Freien Universität, wo er auch als Dozent im Bereich brasilianische Literatur und Kultur lehrt. Sein Dissertationsprojekt befasst sich mit der Geschichte im Suhrkamp Verlag erschienener Literatur aus Brasilien. Außerdem ist er als Literaturübersetzer und Autor tätig. Er betreibt das Blog „Notas com Picote e Grampo“.
Eva Lüdi Kong
Eva Lüdi Kong, geboren 1968, studierte Sinologie in Zürich, chinesische Kalligrafie und Druckgrafik an der China Academy of Art sowie Klassische Chinesische Literatur an der Zhejiang University und arbeitet heute als Übersetzerin und Kulturvermittlerin. Zuletzt übersetzte sie den populärsten Roman Chinas „Die Reise in den Westen“, der bei Reclam in einer bibliophilen Ausgabe erschien und für den Preis der Leipziger Buchmesse 2017 nominiert ist. Kong konnte durch über zwanzig Jahre China-Erfahrung erstmals die spannenden Tiefenschichten des Romans in deutscher Sprache erschließen.
Elazar Benyoëtz
Elazar Benyoëtz wurde 1938 als Paul Koppel in Wien geboren und emigrierte 1939 mit seinen Eltern nach Palästina. Dort legte er 1959 das Rabbinerexamen ab. 1964 gründete er in Berlin die Bibliographia Judaica. Seit Ende der 60er Jahre veröffentlicht er Gedichte, Aphorismen und Essays, meist in deutscher Sprache. Er wurde u. a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis, dem Bundesverdienstkreuz am Bande und dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet. Elazar Benyoëtz lebt in Jerusalem.
Orhan Pamuk
Orhan Pamuk wurde 1952 in Istanbul geboren und gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller der Türkei. Sein bekanntester Roman Kar (dt.: Schnee) erschien 2001 in der Türkei und 2005 in Deutschland. Für sein Werk, das in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurde, erhielt er neben zahlreichen internationalen Preisen den Nobelpreis für Literatur 2006. Orhan Pamuk lebt in Istanbul.