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Autobiographisches Schreiben – Von der Unmöglichkeit, Ich zu sagen
12. Juli 2022
Literarisches Colloquium Berlin
Hiromi Itō und Frank Witzel im Gespräch
Moderatorin: Irmela Hijiya-Kirschnereit
Dolmetscherin: Fujiko Sekikawa
Besprochene Bücher: Dornauszieher, Inniger Schiffbruch
Sinéad Morrissey
Sinéad Morrissey, 1972 geboren, ist eine nordirische Lyrikerin. In Belfast aufgewachsen, studierte sie am Trinity College in Dublin, lebte in Japan und Neuseeland und wohnt zurzeit in Newcastle, wo sie Kreatives Schreiben unterrichtet. Bisher hat sie sechs Gedichtbände veröffentlicht und 2014 für »Parallax« den T. S. Eliot Prize erhalten.
Florian Coulmas
Florian Coulmas, geboren 1949 in Hamburg, studierte Soziologie, Germanistik und Philosophie in Berlin und Paris und lehrte anschließend an verschiedenen Universitäten, u.a. in Tokio und Duisburg. Von 2004 bis 2014 leitete er das Deutsche Institut für Japanstudien in Tokio. Er veröffentlichte zahlreiche soziolinguistische, semiotische und ethnologische Studien.
Wolfgang Kubin
Wolfgang Kubin, geboren 1945 in Celle, studierte Theologie, Philosophie, Germanistik, Sinologie und Japanologie in Münster, Wien und Bochum. Seit 1995 ist er Professor für Sinologie in Bonn. Er übersetzte u.a. Werke von Lu Xun, Bei Dao, Leung Ping-kwan und Yang Lian und wurde 2013 mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung ausgezeichnet. Daneben veröffentlichte er zur chinesischen Literaturgeschichte und immer wieder auch eigene Lyrikbände.
Lucy Fricke
Lucy Fricke, 1974 geboren, hat für Filmproduktionen gearbeitet, bevor sie 2003 am Leipziger Literaturinstitut Prosa und Dramatik studierte. Ihr Debütroman "Durst ist schlimmer als Heimweh" erschien 2007. 2010 folgte "Ich habe Freunde mitgebracht". Ihr dritten Roman "Takeshis Haut" (2014) spielt zu großen Teilen in Japan, wo sie in den Jahren 2011/12 insgesamt fünf Monate lebte. Im Frühjahr 2018 erschien ihr vierter Roman "Töchter".
Isabel Bogdan
Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokyo. Sie ist Autorin und Übersetzerin (u.a. Jane Gardam, Jonathan Safran Foer, Nick Hornby, Jasper Fforde). 2012 erschien ihr erstes eigenes Buch, „Sachen machen“, bei Rowohlt, 2016 der erste Roman, „Der Pfau“, bei Kiepenheuer und Witsch. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung, 2011 den für Literatur.
Dacia Maraini
Geboren 1936 in Fiesole. Aufgewachsen in Japan und Sizilien. Grande Dame der italienischen Literatur. Enge Freundschaften zu Alberto Moravia und Pier Paolo Pasolini. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen. Ihre Bücher sind in zwanzig Sprachen übersetzt. Zuletzt auf Deutsch erschienen: Die stumme Herzogin (2002), Bagheria. Eine Kindheit auf Sizilien (2002), Gefrorene Träume (2006).
Yoko Tawada
Yoko Tawada, geboren 1960 in Tokyo, studierte zunächst dort, ab 1982 in Hamburg und später in Zürich Literaturwissenschaft. 1987 debütierte sie im Konkursbuch-Verlag und veröffentlicht seither in japanischer und deutscher Sprache Gedichte, erzählende Prosa und Essays. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und wurde unter anderem mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 1999, der Goethe-Medaille 2005 und dem Noma-Bungei-Literaturpreis 2011 ausgezeichnet.
Hiromi Itō
Hiromi Ito, 1955 in Tokyo geboren, zählt zu den wichtigsten japanischen Autorinnen der Gegenwart. In den 1980er Jahren hatte sie sich zunächst als innovative Lyrikerin mit neuartigen Themen und Sprechweisen einen Namen gemacht. Nach ihrer Scheidung siedelte sie 1997 in die USA über und gründete dort mit dem jüdisch-britischen Künstler Harold Cohen und ihren drei Töchtern eine neue Familie. Seither pendelt sie zwischen den Kontinenten. Mit ihren Langgedichten, Romanen und Essays sprengt sie Gattungsgrenzen. Ihr Roman Dornauszieher, 2007 publiziert, wurde mit zwei wichtigen Preisen ausgezeichnet, einem für Lyrik und einem für erzählende Literatur. Ito ist auch als Illustratorin und Manga-Kritikerin bekannt und lehrt literarisches Schreiben an der Waseda-Universität, Tokyo.
Forrest Gander
Forrest Gander, geboren in der Mojave-Wüste, lebt heute mit der Künstlerin Ashwini Bhat in der Nähe von San Francisco, Kalifornien. Er studierte Geologie und Englische Literatur und ist als Autor sowie als Übersetzer tätig und veröffentlicht kritische Essays in »The Nation«, »The New York Times Book Review« und im »New York Journal of Books«. In San Francisco traf er die Dichterin C. D. Wright und lebte mit ihr zusammen in Mexiko, Arkansas und schließlich Rhode Island, wo Gander an der Harvard University unterrichtete und das Literary Arts Program an der Brown University leitete. Von der zeitgenössischen lateinamerikanischen Dichtung inspiriert, die er in Mexiko kennengelernt hatte, begann er mit seiner Übersetzertätigkeit von Werken aus Mexiko, Bolivien, Argentinien, Chile, Spanien und Japan und wurde mehrfach dafür ausgezeichnet.
Neben seinen Essays und Übersetzungen veröffentlichte er mehrere Lyrikbände. Zuletzt erschien der Band »Be With« (2018), für den er mit dem Pulitzer Prize ausgezeichnet wurde. Ganders Lyrik beschäftigt sich mit der Komplexität von Intimität und Freundschaft sowie dem wechselseitigen Verhältnis von menschlicher und nichtmenschlicher Welt – ein Genre, das den Namen Ökopoetik erhalten hat. 2008 erschien sein erster Roman »As a Friend« (dt. »Als es dich gab«, 2010), der gerade verfilmt wird. Darin löst ein Landvermesser in seiner Umgebung eine Atmosphäre der Erotik und der intensiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst aus. 2014 veröffentlichte Gander seinen gefeierten zweiten Roman »The Trace« (Ü: Die Spur) über ein Paar, das sich auf den Spuren des Bürgerkriegsschriftstellers Ambrose Bierce in der Chihuahua-Wüste verirrt.
Gander arbeitet häufig mit anderen Künstler*innen zusammen, darunter Ann Hamilton, Sally Mann, Gus Van Sant und Graciela Iturbide. Er erhielt Stipendien von der Library of Congress, der Guggenheim, der Howard, der Whiting und der United States Artists Foundation.