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Ihre Suche nach "Frankreich" ergab 60 Treffer.
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Gabriela Adameşteanu
Gabriela Adameşteanu wurde 1942 im rumänischen Târgu Ocna geboren. Sie studierte Rumänische Sprache und Literatur an der Universität von Bukarest und war anschließend als Redakteurin in Literatur- und Lexikonverlagen tätig. Für ihr gesellschaftliches Engagement wurde sie 2002 mit dem Hellman-Hammett-Stipendium von Human Rights Watch ausgezeichnet. Als Präsidentin des rumänischen PEN war sie je zweimal als Writer in Residence in die USA (Iowa City, 1990; Ledig House, 2004) und nach Frankreich (Arles, 2000; Saint-Nazaire, 2004) eingeladen. Gabriela Adameşteanu lebt in Bukarest.
Amin Maalouf
Amin Maalouf, geboren 1949 im Libanon, lebt seit 1976 als Journalist und Autor von Romanen, Essays und Opernlibrettos in Frankreich. Er bereiste über sechzig Länder und schreibt über Identität und das Verhältnis zwischen Westen und arabischer Welt. Sein Werk wurde in über fünfzig Sprachen übersetzt. 1993 erhielt er für »Le Rocher de Tanios« (1993; dt. »Der Felsen des Tanios«, 2004) den Prix Goncourt. 2011 wurde er in die Académie française gewählt. Zuletzt erschien »Le naufrage des civilisations« (2019).
Azouz Begag
Azouz Begag wurde 1957 in Lyon geboren, wo er 1984 auch seinen Doktor in Wirtschaftswissenschaften machte. In seinen hochgelobten Büchern wie Le Gone du Chaâba [1986] und La Force du Berger [1991] reflektiert er u. a. seine Erfahrungen als Gastarbeiterkind. Zu seinen wichtigsten Auszeichnungen gehören der Prix Sorcières [1987] und der Europäische Kinderbuchpreis [1993]. 2005 bis 2007 war er in Frankreich beigeordneter Minister für die Förderung von Chancengleichheit und 2013 bis 2014 Direktor des Institut Français in Lissabon. Begag lebt in Paris.
Harry Mathews
Harry Mathews wurde am 14. Februar 1930 in New York geboren. Mit seiner damaligen Frau Nikki de Saint Phalle zog er in den 1950er Jahren nach Frankreich, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbrachte. Harry Mathews verfasste Romane, Gedichte und Essays und war eng mit der Oulipo Gruppe um Raymond Queneau und Georges Perec verbunden. Er starb am 25. Januar 2017 in Florida.
Géraldine Schwarz
Géraldine Schwarz, geb. 1974 in Straßburg, ist eine deutsch-französische Journalistin und Dokumentarfilmerin. Die langjährige Deutschland-Korrespondentin der Agence France Presse (afp) publiziert heute in verschiedenen internationalen Medien. Seit mehreren Jahren recherchiert sie für ein größeres Projekt in den Archiven des Bundesnachrichtendienstes. Sie lebt in Berlin. Die Gedächtnislosen erschien im Herbst 2017 in Frankreich und wird derzeit in sieben Sprachen übersetzt.
Rajvinder Singh
Rajvinder Singh, 1956 in Kapurthala, Indien, geboren, studierte Politische Ökonomie, Mathematik und Englische Philologie. Um sein Studium finanzieren zu können, übersetzte er russische Texte aus dem Englischen ins Panjabi. Nach kurzem Aufenthalt in Frankreich und den Niederlanden lebt Singh seit 1981 in Berlin. Hier studierte er Anglistik und Allgemeine Sprachwissenschaft. Seit 1984 schreibt er auch auf Deutsch. Zu den zahlreichen Literaturstipendien zählen das Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten Berlin (1988), das Arbeitsstipendium der Stiftung KulturFonds, Berlin (1998) und das Stadtschreiber-Stipendium zu Trier (2007). Singh ist nicht nur freiberuflicher Autor, sondern auch Synchronsprecher.
Hans Mayer
Hans Mayer wurde 1907 in Köln geboren. 1933 emigrierte er über Frankreich in die Schweiz. Nach Kriegsende kehrte er nach Deutschland zurück undzunächst Professor für Literaturwissenschaft in Leipzig. 1956 ging er aus politischen Gründen nach West-Deutschland und übernahm eine Professur an der TU Hannover. Hans Mayer gehört zu den bedeutendsten Literaturkritikern und -wissenschaftlern der Bundesrepublik. Er starb am 19. Mai 2001 in Tübingen.
Steve Mekoudja
Steve Mekoudja ist künstlerischer Leiter, Autor und Blogger. Im März 2015 wurde seine Debüt-Novelle “Tala Ngai”, die die Massenvergewaltigungen von Frauen im Kongo thematisiert, beim Salon du Livre de Paris, der größten Buchmesse Frankreichs, mit dem Prix Stéphane Hessel de la jeune écriture francophone ausgezeichnet. Derzeit studiert er Technische Informatik an der Technischen Universität Berlin.
Saul Friedländer
Saul Friedländer wurde 1932 in Prag geboren. In Frankreich entging er dem deutschen Zugriff versteckt in einem katholischen Internat. Er promovierte mit einer Arbeit über Pius XII. und das Dritte Reich und lehrte Geschichte in Jerusalem, Tel Aviv und Los Angeles. Saul Friedländer gilt als einer der bedeutendsten Historiker der Gegenwart, der sich neben der Geschichte der Shoa („Das Dritte Reich und die Juden“) auch immer wieder mit ästhetischen Problemen auseinandersetzt. 2007 erhielt er den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, 2008 den Pulitzer-Preis.
Steffen Richter
Steffen Richter, geboren 1969 in Freiberg, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik an der TU Braunschweig. 2002 promovierte er an der Universität Essen zu postavantgardistischen Ästhetiken in Frankreich, der BRD und Italien. Er arbeitete als Literaturkritiker unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung und des Tagesspiegel. Von 2008 bis 2009 war Steffen Richter Koordinator des Masterstudiengangs „Angewandte Literaturwissenschaft“ an der FU Berlin. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Gegenwartsliteratur sowie der Literaturbetrieb und die Literaturkritik in unterschiedlichen Medien.