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Ihre Suche nach "1960er" ergab 79 Treffer.
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Susanne Scharnowski
Susanne Scharnowksi, geboren 1960 in Berlin, hat nach dem Studium der Germanistik und Anglistik als DAAD-Lektorin an Universitäten in England, Taiwan und Australien Deutsche Sprache, Kultur und Literatur unterrichtet. Seit 2003 lehrt sie an der FU Berlin. Ihre Forschung beschäftigt sich u. a. mit der Darstellung von Natur und Landschaft in Literatur und Film. Ihre Studie über die Kulturgeschichte der Heimat erscheint im Frühjahr 2019 bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft.
Yoko Tawada
Yoko Tawada, geboren 1960 in Tokyo, studierte zunächst dort, ab 1982 in Hamburg und später in Zürich Literaturwissenschaft. 1987 debütierte sie im Konkursbuch-Verlag und veröffentlicht seither in japanischer und deutscher Sprache Gedichte, erzählende Prosa und Essays. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und wurde unter anderem mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 1999, der Goethe-Medaille 2005 und dem Noma-Bungei-Literaturpreis 2011 ausgezeichnet.
Philipp Felsch
Philipp Felsch, 1972 in Göttingen geboren, ist Historiker und Kulturwissenschaftler. Er studierte Geschichte und Philosophie in Freiburg, Köln, Bologna und Berlin und promovierte 2006 an der Universität Zürich. Von 2011-2017 war er Juniorprofessor für Geschichte der Humanwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2018 hat er dort die Professur für Kulturgeschichte inne. 2015 erschien sein Buch Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960–1990.
Sarah Kirsch
Sarah Kirsch, geboren 1935 in Limlingerode, studierte Biologie in Halle (Saale) und später am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig. Von 1960 bis 1968 war sie mit dem Lyriker Rainer Kirsch verheiratet; 1965 publizierten sie ihr gemeinsames Lyrikdebüt "Gespräch mit dem Saurier". Seit 1973 war sie Mitglied im Vorstand des Schriftstellerverbandes der DDR, aus welchem sie 1976 nach Protesten gegen die Biermann-Ausbürgerung ausgeschlossen wurde. Im Folgejahr siedelte sie nach West-Berlin über. Kirsch wurde mit zahlreichen bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter der Büchner-Preis (1996). Sie starb 2013 in Heide (Holstein).
Daniel Mendelsohn
Daniel Mendelsohn, geboren 1960 in New York, gehört zu den bedeutendsten Intellektuellen in den USA und ist als Autor und Übersetzer bekannt geworden. Er promovierte 1994 in Classical Studies und arbeitete als Kritiker u. a. für The New York Review of Books, das New York Magazine, für The New Yorker und die New York Times. 2006 erschien sein aufsehenerregendes, preisgekröntes Familien-Memoir „Die Verlorenen. Eine Suche nach sechs von sechs Millionen“.
Hans Küng
Hans Küng (geb. 1928) ist ein Schweizer Theologe. Er wurde 1954 zum Priester geweiht. 1960 folgte er dem Ruf auf eine Professur für Fundamentaltheologie an der Universität Tübingen. Dort war er von 1963 bis 1980 Professor für Dogmatik und ökumenische Theologie. 1979 wurde ihm vom Vatikan die Missio Canonica, also die Lehrerlaubnis entzogen. Seither war er fakultätsunabhängiger Professor für ökumenische Theologie und Direktor des Instituts für ökumenische Forschung. Ab Ende der 80er Jahre widmete sich Hans Küng seinem Projekt eines Weltethos, aus dem die „Stiftung Weltethos“ hervorging, deren Präsident er bis 2013 war.
Jurek Becker
Jurek Becker wurde vermutlich am 30. September 1937 in Lodz geboren. Er überlebte die Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen. Während seine Mutter 1945 umkam, traf er seinen Vater als Auschwitz-Überlebenden wieder und zog mit ihm nach Ost-Berlin. Von 1957-1960 studierte er an der Humboldt-Universität Philosophie, bis er diese aus politischen Gründen verlassen musste. 1969 erschien sein bedeutendster Roman "Jakob der Lügner", nachdem der Text als Drehbuch von der DEFA, bei der Becker seit 1962 beschäftigt war, abgelehnt worden war. Er starb am 14. März 1997 in seinem Landhaus in Sieseby.
Paul Celan
Paul Celan wurde 1920 in Czernowitz als Paul Antschel geboren. Seine Eltern wurden 1942 deportiert und starben im selben Jahr. Celan durchlief von 1942 bis 1944 verschiedene Arbeitslager. 1948 debütierte er mit dem Band „Der Sand aus den Urnen“, 1960 wurde ihm der Büchner-Preis verliehen. Paul Celan nahm sich vermutlich am 20.04.1970 in Paris das Leben. Heute gilt sein Werk als eines der bedeutendsten der Literatur des 20. Jahrhunderts.
Elias Canetti
Elias Canetti wurde 1905 im bulgarischen Russe geboren. 1938 emigrierte er nach London, wo er als britischer Staatsbürger bis in die 70er Jahre blieb. Elias Canetti debütierte 1936 mit dem Roman „Die Blendung“, 1960 folgte seine große Studie „Masse und Macht“. Weiter veröffentlichte er Aufzeichnungen („Die Stimmen von Marrakesch“, 1968) und einen breit angelegten autobiographischen Zyklus, beginnend mit „Die gerettete Zunge“ 1979. Elias Canetti wurde 1981 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Er starb am 14. August 1994 in Zürich.
Hans Joachim Schädlich
Hans Joachim Schädlich, 1935 in Reichenbach im Vogtland geboren, studierte Germanistik in Berlin und Leipzig. Schon während seiner Promotionszeit von 1960 bis 1966 war er an der Akademie der Wissenschaften in Ostberlin tätig (1959 - 1976), bevor er in die Bundesrepublik Deutschland übersiedelte. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Joseph-Breitbach-Preis 2011. Schädlich ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.