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Ihre Suche nach "1990er" ergab 72 Treffer.
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Will Firth
Will Firth, 1965 in Newcastle/Australien geboren, ist literarischer Übersetzer mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer Prosa aus dem serbokroatischen Sprachraum sowie Mazedonien. Er studierte Deutsch und Russisch (mit Nebenfach Serbokroatisch) an der Australian National University in Canberra sowie Südslawistik an der Universität Zagreb und am Puschkin-Institut in Moskau. Seit 1990 lebt er in Deutschland und arbeitet als freiberuflicher Übersetzer literarischer und geisteswissenschaftlicher Texte. Er übersetzt aus dem Russischen, Mazedonischen und allen Varianten des Serbokroatischen ins Englische, gelegentlich auch ins Deutsche. 2005-07 war er für das UNO-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien tätig.
Philipp Felsch
Philipp Felsch, 1972 in Göttingen geboren, ist Historiker und Kulturwissenschaftler. Er studierte Geschichte und Philosophie in Freiburg, Köln, Bologna und Berlin und promovierte 2006 an der Universität Zürich. Von 2011-2017 war er Juniorprofessor für Geschichte der Humanwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2018 hat er dort die Professur für Kulturgeschichte inne. 2015 erschien sein Buch Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960–1990.
Dagmar Yu-Dembski
Dagmar Yu-Dembski, in Berlin als Tochter einer deutsch-chinesischen Ehe geboren, studierte Publizistik, Kunstgeschichte und Chinastudien an der Freien Universität Berlin. Ihre Schwerpunkte in Lehre, Forschung und Journalismus umfassen deutsch-chinesische Beziehungen und chinesische Kulturgeschichte. Sie war ab 1990 Herausgeberin und Chefredakteurin der Vierteljahreszeitschrift „das neue China“ und hat zahlreiche Texte zum Thema der chinesischen Communitys in Deutschland veröffentlicht. Seit 2006 ist sie als Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts an der FU Berlin für den Kulturbereich verantwortlich.
Octavio Paz
Octavio Paz wurde 1914 in Mexiko-Stadt geboren. Von 1950 bis 1968 war er im diplomatischen Dienst, den er aus Protest gegen die blutige Niederschlagung der Studentenbewegung quittierte. Sein Werk umfasst Lyrik, Prosa sowie politsche Essay und gehört zu den bedeutendsten lateinamerikanischen Werken des 20. Jahrhundert. 1981 wurde ihm der Cervantes-Preis, 1990 der Nobelpreis für Literatur verliehen. Octavio Paz starb am 19. April 1998 in Mexiko-Stadt.
Helga Königsdorf
Helga Königsdorf, 1938 in Gera geboren, studierte von 1955 bis 1961 Physik in Jena und Ost-Berlin; 1963 wurde sie promoviert. Nach ihrer Habilitation im Jahre 1972 wurde sie 1974 zur Professorin für Mathematik an der Akademie der Wissenschaften berufen. 1978 erschienen ihre ersten Erzählungen "Meine ungehörigen Träume". Ab 1990 widmete sie sich ganz dem Schreiben. Königsdorf starb 2014 in Berlin.
Peter Wawerzinek
Peter Wawerzinek, geboren 1954 in Rostock, absolvierte nach der Schule eine Ausbildung zum Textilzeichner und zog 1978 nach Berlin. Nach einem abgebrochenen Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee machte er sich in den 1980er Jahren in der Ostberliner Literaturszene einen Namen als Performancekünstler und Stegreifpoet. 1990 veröffentlichte er unter dem Titel „Es war einmal…“ Parodien zur DDR-Literatur. Mit einem Auszug aus seinem Roman „Rabenliebe“ gewann er den Ingeborg-Bachmann-Preis 2010.
Birgit Vanderbeke
Birgit Vanderbeke wurde 1956 in Dahme in Brandenburg geboren und ist eine deutsche Schriftstellerin. Noch während ihrer Kindheit siedelte die Familie nach West-Deutschland über, wo sie in Frankfurt a.M. aufwuchs. Dort studierte sie Jura und Romanistik. Nach einem kurzen Aufenthalt in Berlin zog sie nach Südfrankreich, wo sie bis heute als freie Schriftstellerin lebt. Ihr Debüt "Muschelessen" gewann beim Ingeborg-Bachmann-Preis 1990, 1999 wurde sie mit dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet.
Ilija Đurović
Ilija Đurović wurde 1990 in Podgorica, Montenegro, geboren. Nach dem Musikgymnasium begann er ein Studium der allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft. Seit 2005 schreibt er Erzählungen. Sein erster Prosaband, „Wie schön sie es treiben in den großen Liebesromanen“ erschien 2014 bei Yellow Turtle Press, einem jungen montenegrinischen Verlag, den er leitet. Es folgten „Schwarze Fische“ (2016) und der Poesieband „Kante“ (2018), der auf einem Festival in Belgrad ausgezeichnet wurde. Seit 2013 lebt Đurović in Berlin und schlägt sich als vielseitiger freier Autor und Publizist durch. 2019 war er Mitgewinner des montenegrinischen Theaterpreises für das beste zeitgenössische Drama, „Die Schlafenden“. Sein erster Roman, „Sampas“, erscheint 2021 in Belgrad.
Dorothee Wenner
Dorothee Wenner (*1961 in Stockum) lebt als freie Filmemacherin, Kuratorin und Journalistin in Berlin. Seit 1990 arbeitet sie im Auswahlkomitee des Internationalen Forums des Jungen Film sowie als Sonderbeauftragte für Indien/ Subsahara-Afrika für die Berliner Filmfestspiele, seit 2005 ist sie Jury-Mitglied des African Movie Academy Awards in Lagos, Nigeria. Als Kuratorin war sie u.a. für das Theater HAU Berlin, das Kino Arsenal sowie im Auftrag der Berliner Filmfestspiele und des Goethe Instituts Johannesburg tätig. Ihr jüngstes Werk ist die Webserie Kinshasa Collection (2017, Drehbuch, Regie und Darstellerin).
Aram Tafreshian
Geboren 1990 in Filderstadt, aufgewachsen in Stuttgart. 2009-13 Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Unter der neuen Intendanz von Shermin Langhoff und Jens Hillje geht er 2013 ans Maxim-Gorki-Theater Berlin. In den sieben Jahren als festes Ensemblemitglied ist er an über 25 Produktionen beteiligt. Seit 2020 steht er als freier Schauspieler vor der Kamera und auf der Bühne, z.B. am Gorki-Theater, am Schauspiel Köln und am DNT Weimar. Darüber hinaus ist er als Synchron- und Hörspielsprecher zu hören. Er lehrt als Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.