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Buchpremiere: Jáchym Topol und seine Übersetzerin Eva Profousová: "Ein empfindsamer Mensch"
27. Februar 2019
Literarisches Colloquium Berlin
Jáchym Topol und Eva Profousová in Lesung in Gespräch.
Dolmetscherin: Katrin Janka
Besprochene Bücher: Ein empfindsamer Mensch
Hanns Cibulka
Hanns Cibulka wurde 1920 in Jägerndorf, dem heutigen Krnov in Tschechien, geboren. Von 1953 bis zu seiner Pensionierung leitete er die Stadtbibliothek Gotha. Cibulka veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und Tagebuchprosa. Er wurde unter anderem mit der Ehrengabe zum Andreas-Gryphius-Preis 1995 ausgezeichnet. Hanns Cibulka starb 2004 in Gotha.
Lenka Horňáková Civade
Lenka Horňáková Civade, geboren 1971 in Prostějov, Tschechien, ist Malerin und Schriftstellerin. Gebürtige Tschechin, lebt sie ab 1994 in Frankreich. Nach einem Studium an der Karls-Universität Prag erwirbt sie eine Licence in Bildender Kunst an der Université Paris I La Sorbonne. Seit 2010 veröffentlicht sie literarische Texte, zunächst auf Tschechisch und ab 2016 auf Französisch und in Eigenübersetzung auf Tschechisch. Sie erhält 2016 den Prix Renaudot des Lycéens für Giboulées de soleil (dt. Das weiße Feld, 2017) und 2018 den Prix Richelieu de la Francophonie für Une verrière sous le ciel. Seit 2007 werden ihre Bilder in Tschechien und Frankreich in Ausstellungen präsentiert. Sie ist Mitglied der Kommission des Centre National du Livre für die Übersetzung französischsprachiger Texte in andere Sprachen.
Studio LCB mit Tanja Maljartschuk, Jaroslav Rudiš und Nell Zink – Spielend zwischen den Sprachen
22. Mai 2019
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung: Tanja Maljartschuk, Jaroslav Rudiš, Nell Zink
Moderation: Maike Albath
Besprochene Bücher: Blauwal der Erinnerung, Winterbergs letzte Reise, Virginia
Barbora Schnelle
Barbora Schnelle studierte Theaterwissenschaft und Ästhetik/Kulturwissenschaft in Brno, Berlin und Wien und promovierte 2001 am Institut für Theaterwissenschaft der Masaryk Universität in Brno mit ihrer Arbeit über die Theaterstücke Elfriede Jelineks. Sie ist Mitgründerin der „Internet-Theaterzeitschrift der sachlichen Wut Yorick“. Seit 2001 lebt sie in Berlin und arbeitet als freischaffende Übersetzerin (Stücke von E. Jelinek, T. Bernhard, P. Handke u.a. ins Tschechische und Stücke von R. Sikora, E. Prchalová u. a. ins Deutsche), Theaterkritikerin und Kulturmanagerin. 2009 gründete sie das Projekt „Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater“, in dessen Rahmen sie seitdem eine Reihe von Veranstaltungen und Workshops durchführte. 2014 gründete sie in Berlin das Festival neuer tschechischer Dramatik „Ein Stück: Tschechien“, das sie leitet und kuratiert.
Marta Eich
Marta Eich, geboren in Tschechien, lebt seit 2000 in Berlin. Sie studierte Slawistik, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Translatologie und Germanistik in Prag und Passau. Als gerichtlich-beeidigte Dolmetscherin übersetzt sie u.a. Urkunden und amtliche Dokumente. Von ihren literarischen Übersetzungen erschienen bislang auf Tschechisch die Romane Der Schwimmer (Plavec) von Zsuzsa Bánk und Das Eigentliche (To podstatné) von Iris Hanika. Für die Übersetzung von Judith Hermanns Erzählung Hurrikan wurde sie 2004 mit dem Übersetzerpreis des tschechischen Übersetzervereins Obec překladatelů ausgezeichnet. Im Frühjahr 2015 nahm sie am Internationalen Treffen der Übersetzer deutschsprachiger Literatur im Literarischen Colloquium Berlin teil. Sie ist Mitglied im BDÜ und DVÜD.
Eduard Goldstücker
Eduard Goldstücker, Literaturhistoriker, Publizist, Kritiker und Diplomat, wurde 1913 in Podbiel nahe Dolný Kubín in der heutigen Slowakei geboren. Er studierte ab 1931 Germanistik und Romanistik an der Karlsuniversität Prag und trat noch während des Studiums der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei bei. 1939 floh er vor den Nationalsozialisten nach Großbritannien und schloss dort in Oxford 1942 sein Studium mit Promotion ab. Nach dem Krieg war er als Diplomat in London und Paris tätig. Unter Stalin verbrachte er bis zu seiner Rehabilitierung 1955 wegen Hochverrats, Spionage und Verschwörung vier Jahre seines Lebens in Uranminen. Danach begann er seine Laufbahn an der Karlsuniversität Prag. Dort befasste er sich vorrangig mit Kafka, den literarischen Beziehungen zwischen Deutschland und Tschechien und machte sich als Experte der jüdischen Literatur in Prag einen Namen. Goldstücker starb am 23. Oktober 2000 in Prag.
Günther Rücker
Günther Rücker wurde 1924 in Reichenberg, heute Liberec, Tschechien, geboren und war Schriftsteller, Regisseur, Drehbuch- und Hörspielautor. Von 1942 bis 1945 war er Soldat, bis er aus britischer Kriegsgefangenschaft als Neulehrer nach Leipzig ging, dort ebenfalls als Redakteur und Regisseur tätig war. Ab 1951 war er Redakteur beim Berliner Rundfunk, ab 1952 selbst Hörspielautor. In den folgenden Jahren fand er außerdem zum Film, zunächst im Rahmen von Dokumentarfilmen, später vor allem als Spielfilmautor, als der er am Drehbuch zum bedeutenden DEFA-Film "Der Fall Gleiwitz" beteiligt war. Mit seinem Drama "Der Herr Schmidt - ein deutsches Spektakel mit Polizei und Musik" wurde er zudem als Dramatiker bekannt. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Rücker verstarb 2008 in Meiningen.
Karl Riha
Karl Riha wurde 1935 in Krummau an der Moldau, im heutigen Tschechien, geboren und ist ein deutscher Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Hochschullehrer und Kritiker. Während seines Studiums an der Frankfurter Universität war er Feuilletonredakteur der Studentenzeitschrift "Diskus", eine Tätigkeit, die er auch nach dem Studium fortführte. Er arbeitete als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Frankfurt und der Technischen Universität Berlin, bevor er 1969 über das Großstadtmotiv in der deutschen Literatur promovierte, sich 1972 habilitierte und 1975 als Professor für Deutsche Philologie und Allgemeine Literaturwissenschaft an die Universität-Gesamthochschule Siegen berufen wurde. Von 1988 bis 1991 war Riha Direktor des Literarischen Colloquiums Berlin. Er verfasste zahlreiche wissenschaftliche und literarische Schriften und ist Mitglied des P.E.N.
Studio LCB: Starke Frauen
24. August 2020
Literarisches Colloquium Berlin
Autorinnen der Zwanziger Jahre zwischen Journalismus und Literatur
Gesprächspartner: Nicole Henneberg, Jörg Später und Alena Wagnerová
Moderation: Katharina Teutsch
Besprochene Bücher: Vom Frühling und von der Einsamkeit: Reportagen aus den Gerichten , Prager Hinterhöfe im Frühling: Feuilletons und Reportagen